Thema: 3 Wochen Rundreise mit Bussen in der Dominikanischen Republik  (Gelesen 1739 mal)

Marla

Nach einem total überraschenden unfreiwilligen Projektende habe ich mich Ende Februar in die Dominikanische Republik aufgemacht, um dem grauen ungemütlichen Winter zu entfliehen, meine Liebe zu Lateinamerika auszuleben und eine ausgewogene Mischung aus Stränden, Bergen, Natur/Tierwelt, sportlichen Aktivitäten und Städten zu genießen. Die ersten beiden Ziele wurden absolut erreicht. Bei dem dritten hatte ich mir an der einen oder anderen Stelle etwas mehr erhofft, aber dazu später.

In Punta Cana habe ich mich nur ausgeschlafen und bin am nächsten Morgen direkt weiter nach Santo Domingo gefahren mit Caribe Tours. Dies ist die bekannteste Busgesellschaft in DR, und ich war durchweg zufrieden mit deren Komfort. Zu Santo Domingo hatte ich mich ja schon hiere https://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=16299.0 geäußert. Die Altstadt („Zona Colonial“) sticht jetzt von der Optik und den Sights gegenüber anderen Altstädten in Lateinamerika in meinen Augen nicht wirklich heraus, und sie bietet kein tagefüllendes Programm. Das Besondere war für mich tatsächlich, dort zu sein, wo die Kolonialisierung des amerikanischen Kontinents begonnen hat, nach 15 Jahren intensiven Lateinamerika-Reisens. Die Free Walking Tour, die zweimal abgesagt wurde, hat im 3. Anlauf doch noch geklappt, war aber maximal durchschnittlich. Eigentlich hätte mir das schon auffallen müssen, dass, wenn diese nur 1,5 h dauert statt wie sonst 2 bis 3 h, es schlicht nicht so viel zu sehen gibt. Ein Highlight in Santo Domingo war dann auch für mich das Museo de Arte Moderno. Für schlappe 100 Pesos (1,50 Euro) interessante Kunstwerke auf 4 Etagen. Dabei war für mich die obere Etage mit der zeitgenössischen das Beste, von Video-Installationen über Gemälde bis hin zu Skulpturen war alles dabei, und durchdacht und professionell kuratiert.

Übrigens war ich auf der Rückfahrt noch mal in Santo Domingo, u.a. um mir den PN Tres Ojos anzuschauen. Ich würde schon sagen, dass der sich lohnt. Der Eintritt ist nicht hoch (Achtung, Tickt kann ausschließlich online kaufen, vor Ort gibt es WLAN), die Höhlen mit den Lagunen sind hübsch, morgens zur Öffnungszeit um 9 Uhr war wenig los. Man sieht viele Fische, Schildkröten und Eidechsen. Es erinnert an Zenoten in Mexiko, nur dass man hier leider nicht baden kann. Die ganze Anlage ist mini, länger als 1 h kann man dort m.E. nur zubringen, wenn man noch einen Snack zu sich nimmt.

Wenn ich alles zusammenrechne, hätte man mein Programm in SD auch in 1 bis 1,5 Tagen machen können. Andererseits war mein Hostel (Gato Colonial) so super von den Leuten her, dass man da auch gerne länger Zeit verbringt.

Marla

« Antwort #1 am: 19. März 2024, 17:34 »
Wieder mit Caribe Tours ging es weiter nach Samaná. Dort habe ich 2 Tage verbracht, um eine Whale-Watching-Tour und eine Tour zum PN Los Haitises zu machen. Erstere hat mich total überzeugt. Es gab zwar kein „Breaching“ (--> Wal springt aus Wasser), aber wir haben zwei verschiedene Mutter-Wale mit Kind längere Zeit beobachten können, und mit etwas Geduld sind mir auch ein paar schöne Fotos gelungen. Februar ist wohl einfach der beste Monat für die Beobachtung. Meine Bekannte, die im Januar dort war, meinte, ihre Bilder seien eher weniger gut als meine, was wohl hauptsächlich an der raueren See lag. Apropos, ich hatte eine Reisetablette genommen, die mich leider ziemlich schläfrig gemacht hat und die ich, wie ich im Nachhinein gemerkt hatte, gar nicht gebraucht hätte. Denn am nächsten Tag nach Haitises hatte ich vergessen, eine zu nehmen, und mir ging’s super. Die Tour zum Haitises war leider mehr so ein Griff ins Klo. Es ist genauso eine Massenabfertigung wie bei den Waltouren, ohne dass man entsprechend viel geboten bekommt. Jeden Tag starten über 100 Leute, die auf mehrere Bote aufgeteilt werden, auf unserem waren wohl so 30. Die längste Zeit ist man auf dem Wasser, während der Guide den Animateur spielt, und wenig Fakten und viel lustige Sprüche bringt. Von dem Park sieht man nicht viel bzw. ist das, was man sieht, nicht so beeindruckend, falls man schon mal Mangroven zu Gesicht bekommen oder eine Höhle besucht hat. Dias Lowlight war das im Preis enthaltene Mittagsbuffet, das äußerst spärlich war und mich an Kantinenessen erinnert hat. Dieses wurde auf Cayo Levantado eingenommen, einer überlaufenen Touristeninsel. Insgesamt hätte ich mir die 55 Dollar für die Tour wirklich schenken können.

Der Ort Samaná bietet nichts außer als Startpunkt für Touren, ist aber nicht unsympathisch.

Marla

« Antwort #2 am: 19. März 2024, 17:36 »
Als nächstes stand Las Galeras an für ein paar erholsame Strandtage. Ich muss leider sagen, den Strand in Las Galeras selbst fand ich gar nicht mal so berauschend. Er ist relativ schmal, und es gab viele Algen im Wasser. Die richtige Idylle habe ich in der Playa Rincón gefunden. Hier ist wirklich kaum was los, und der Strand ist auch einer der schönsten, den ich in der Karibik bisher gesehen habe. Toll und für mich überraschend (ich lese meistens vorher nicht die Details über Orte) war der glasklare Süßwasserfluss, der ins Meer mündet, und in dem man super baden und Fische beobachten kann. Hat mich fast ein bisschen an Bonito/Brasilien erinnert. Also unbedingt machen, wenn man nach Las Galeras kommt.

Marla

« Antwort #3 am: 19. März 2024, 17:39 »
Mein nächstes Ziel war Puerto Plata (mit Guagua bis Samaná, und weiter mit Minibus, der 3 Mal täglich nach PP fährt). Der Ort ist noch mal komplett anders als Santo Domingo, deutlich weniger touristisch, und anders als in der Zona Colonial sind auch mitten im Zentrum der Altstadt einzelne Gebäude ziemlich verfallen. Andere sehen dagegen sehr schön aus, und haben deutlich mehr Karibikflair als SD. Wenn ich es mit etwas vergleichen müsste, würde mir am ehesten Santa Marta / Kolumbien einfallen. Unbedingt sollte man eine Fahrt mit der Seilbahn (einzige in der Karibik) zum Monte Isabel de Tores machen, am besten gleich morgens. Ich saß in der ersten Gondel und habe mehr Tiere (Vögel, Schmetterlinge) als Menschen gesehen. Ich bin aber nur auf den kurzen asphaltierten Wegen unterwegs, ich glaub, man kann auch noch längere Wanderungen machen.

Von Puerto Plata aus habe ich einen Halbtagesausflug nach Sosúa unternommen. Nicht um den Ort zu sehen (vor dem wurde ich vorher gewarnt, Prostitution ist hier ein großes Thema), sondern um ein besonderes Ziel anzusteuern: Nach Casapueblo/Uruguay, Museo Pachamama/Argentinien und Casa Terracota/Kolumbien wollte ich meine Serie fortsetzen, außergewöhnliche Häuser/Museen nach dem Motto „Ein Mann, eine (Architektur-/Kunst-/Kitsch-)Vision“ zu besuchen. Und das habe ich in dem „Castillo Mundo King“ gefunden. Herrlich durchgeknallt, künstlerisch eher fragwürdig, aber sowohl im Großen als auch in den kleinen Details der absolute Hingucker. Es hat richtig Spaß gebracht hier zu fotografieren. Auf der anderen Seite fand ich den Eintritt dafür, dass das Museum ziemlich verwahrlost wirkt, das Klo z.B. unbenutzbar ist, doch etwas frech. Daher weiß ich nicht, ob ich es jemandem empfehlen würde, der sich nicht speziell für sowas interessiert. Vielleicht, wenn man sowieso in Sosúa ist, aus welchen Gründen auch immer…

Marla

« Antwort #4 am: 19. März 2024, 17:46 »
In Santiago de los Caballeros habe ich nur einen kleinen Zwischenstopp eingelegt. Ursprünglich wollte ich das Centro Leon besuchen. Aber da ich gesundheitlich etwas beeinträchtigt war, habe ich es ruhig angehen lassen und mir nur das Zentrum angeschaut. Das Wahrzeichen der Stadt (Monumento a los Héroes de la Restauración) ist sehr beeindruckend, und ein paar nette Parks/Plätze gibt es auch. Aber nichts, was einen Aufenthalt wirklich rechtfertigen würde, wenn man nur begrenzt Zeit für die DR hat.

Die Fahrt nach Jarabacoa lief reibungsloser als gedacht, in La Vega in den direkt losfahrenden Anschlussbus umgestiegen, so dass ich insgesamt nur 2 h unterwegs war. Ich hatte vorher gelesen, dass man mit Taxi zu einer anderen Station und dann mit Guagua weiterfahren muss. Aber so wie ich es gemacht habe, war es viel einfacher und bequemer.

Jarabacoa ist ein niedlicher Ort, der mir deutlich weniger touristisch vorkam, als ich es erwartet hatte. Ich hab einen Tag mit Wandern verbracht, zum Parque La Confluencia (lohnt nicht) und zum Salto Baiguate (kann man machen). Alternativ hätte ich auch eine vom Hostel organisierte 3-Wasserfälle-Tour machen können, aber da ich lieber zu Fuß gehen wollte als gefahren zu werden, und auch eigentlich schon genug Wasserfälle in meinem Leben gesehen hab, hab ich mir die knapp 50 Euro gespart. Das absolute Highlight für mich war eine Raftingtour. Es war nicht das beste Rafting, das ich jemals gemacht habe, aber in meinen Top 5. Noch cooler stell ich mir das in der Regenzeit vor, denn wir sind dauernd steckengeblieben, weil der Fluss relativ wenig Wasser trug.

Barahona hatte ich noch auf meinem ursprünglichen Plan, hab es aber nicht geschafft bzw. war mir das einfach zu schwierig als Alleinreisende mit den Touren. Der Ort selbst soll nicht schön sein, und die Touren an die Bahía de las Aguilas / Laguna Oviedo waren online extrem teuer.

Marla

« Antwort #5 am: 19. März 2024, 17:51 »
Am Schluss noch ein paar allgemeine Punkte:

  • Was mich positiv überrascht hat, war die Hostelkultur. An den meisten Orten habe ich coole Leute kennengelernt, und das ist in meinem fortgeschrittenen Alter längst nicht mehr überall so. Noch besser als damals in Jamaika. Eigentlich hat das auch nur mal wieder meine Einschätzung bestätigt, dass man an den Backpacking-Geheimtipp-Orten mehr/nettere Leute kennenlernt als an den klassischen Backpacker-Zielen. Und sicherlich trägt auch die lockere Stimmung in der Karibik dazu bei.
  • Vom Essen in Restaurants war ich nicht so begeistert. Ich habe häufig ca. 50 % mehr gezahlt, als ich es zu Hause zahlen würde, und dabei deutlich schlechtere Qualität bekommen, mal versalzen, mal fade, mal an Fertiggerichte erinnernd. Manchmal war es auch nur knapp daneben, z.B. ein eigentlich leckerer Salat mit frischen gesunden Zutaten, ertränkt in einem pappsüßen Dressing. Es gab wenige Ausnahmen, wo ich das Essen ausgezeichnet fand. Von den einheimischen Gerichten hat mir Mofongo gut geschmeckt, das gab es ab und zu auch als vegetarische Variante.
  • Was ich auch überraschend schwierig fand, war die Supermarkt-Situation. Ich bin es sonst gewöhnt, einen Supermarkt ein paar Fußminuten vom Hostel entfernt vorzufinden und überall kleine Kioske, die auch gut sortiert sind. In der DR musste ich aber häufiger suchen oder länger laufen. Ich weiß nicht, ob ich da einfach Pech hatte oder mich blöd angestellt habe, aber ich fand das schon auffällig. Außer übrigens in Jarabacoa. In diesem winzigen Ort liegt ein gut sortierter Supermarkt neben dem anderen, warum auch immer.
  • Die Einheimischen fand ich überwiegend liebenswert und hilfsbereit erlebt. Catcalling ist ein Thema, noch mehr als sonst in Lateinamerika (Karibik eben), und leider hab ich auch zwei Mädels getroffen, die beide jeweils heftigere Situationen in der Richtung erlebt hatten. Ich habe mich aber durchgehend sicher gefühlt.


GschamsterDiener

« Antwort #6 am: 20. März 2024, 02:56 »
Schöner Bericht! Deine Erfahrungen decken sich weitgehend mit meinen. Ich fand den Strand von Las Galeras ebenso wenig überzeugend. Schade, dass du es nicht nach Las Terrenas geschafft hast. Das ist zwar deutlich touristischer, aber den Strand und das Drumherum fand ich super.

Marla

« Antwort #7 am: 20. März 2024, 22:44 »
Ja, deckt sich mit deinen, auch das mit dem Spanisch. Hatte echt immer wieder mal Probleme. Hier in Puerto Rico verstehe ich mehr (ich vermute, weil das Bildungsniveau höher ist?). Dafür antworten die mir immer auf Englisch. So ähnlich hatte ich das auch in Peru und Nordchile vor ein paar Jahren. In Peru wollten sie alle Englisch mit mir reden, obwohl ich das Spanisch perfekt verstanden habe, in Chile war es umgekehrt :)

Wahrscheinlich war das wirklich ein Fehler mit Las Terrenas. Ich denke auch, dass es mir besser gefallen hätte als Las Galeras (wo ich im übrigen auch das Anlabern mit Abstand am nervigsten fand). Das wurde mir halt vorher unabhängig voneinander von zwei Freunden wärmstens ans Herz gelegt, und ich dachte, zwei Badeorte hintereinander wäre zu viel. Aber die scheinen ja schon sehr unterschiedlich zu sein. Egal, war auch so eine gute Route.

GschamsterDiener

« Antwort #8 am: 21. März 2024, 22:56 »
Übereinstimmung auch beim Essen. Das war wirklich nicht gut. Bin auf deine Meinung zu Puerto Rico gespannt. Kann man schon wieder einen Ausflug zum Arecibo-Teleskop machen? Hat sich ja selbst vor ein paar Jahren beschädigt. Nach Puerto Rico möchte ich im Winter in Kombination mit Antigua, St Kitts und Dominica. 2. Teil meiner Karibiktrilogie in den nächsten 12 Monaten.

Marla

« Antwort #9 am: 24. März 2024, 22:54 »
Das Observatorium in Arecibo ist immer noch geschlossen laut aktuellen Google-Rezensionen. Weiß aber auch nicht, ob ich sonst hingefahren wäre. Bin an vielem interessiert, aber Astronomie gehört eher nicht dazu. Auch sonst fürchte ich, dass ich für deine nächste Karibiktour, zumindest was Puerto Rico angeht, nicht viel beitragen werde. Ich komme hier kaum rum (und das wird bei dir ja anders sein mit Mietwagen). Öffentliche Verkehrsmittel sind so schlimm/nicht-existent wie in keinem Land sonst, das ich je besucht habe. Einige Colectivo-Strecken, die es vor ein paar Jahren noch gab, sind seit der Pandemie eingestellt. Ich hab dadurch auch einiges an Geld verloren, weil ich wegen der Haupt-/Ostersaison vorbuchen musste. Andere soll es noch geben, aber man findet keine zuverlässigen Information, wo die losfahren. Touristen sind dort auch explizit nicht erwünscht. Ich bin also mehr als frustriert, was das Reisen in Puerto Rico angeht. Ich würde das Land als ungeeignet für Backpacker einschätzen, noch weniger als andere Karibikinseln, die ich besucht habe.

Aber um auch was positives zu sagen: San Juan gefällt mir als Stadt ausgesprochen gut. Es gibt hier viel zu sehen, und der öffentliche Transport innerhalb der Stadt ist auch OK, wenn man erst mal verstanden hat, wie es funktioniert. Ich bin in einem Hostel mit ausschließlich Volunteers, die alle nur wenige Tage hier sind und von nichts eine Ahnung haben (aber immerhin sehr nett und lieb sind). Es gibt nur eine Metrobus-Linie, die regelmäßig fährt, das ist T3 auf der Avenida Ponce de Leon. Die kommt zuverlässig alle 20 min, und ist sogar zurzeit (Geschenk wegen bevorstehender Wahlen) kostenlos (sonst aber auch nur 75 Cent). Auf die anderen Linien kann man ewig warten. Wichtig ist auch noch zu verstehen, dass San Juan zu den teuersten Städte in den USA gehört. Also man muss hier wirklich vergessen, dass man in Lateinamerika ist, und wie die (Festland-)Amis sich bereitmachen, die Dollars rauszuhauen.

Morgen fahre ich mit Privattransfer weiter nach Ceiba, um die beiden Inseln Culebra und Vieques zu besuchen. Mal schauen, ob sich meine Meinung über das Reisen in PR noch ändert :)

Marla

« Antwort #10 am: 01. April 2024, 19:30 »
Mal schauen, ob sich meine Meinung über das Reisen in PR noch ändert :)
Hat sie nicht. PR mit Öffis zu besuchen geht einfach gar nicht. Ich hab 70 Länder bereist, und sowas wie dort noch nicht erlebt. Laut meinem ca. 7 Jahre alten LP soll es Públicos geben, aber auftreiben konnte ich diese nicht, oder die waren nicht hilfreich. Auf Culebra z. B. gibt es nur einen Bus zum Flamenco Beach, aber man kann auch einfach hinlaufen in 30 min, die zweite Hälfte ist ein recht schöner Wanderweg. Wenn ich im Hostel oder AirBnB nach Públicos gefragt habe, haben die mich angeschaut, als hätte ich nach Drogen gefragt. Ausnahmslos jeder reist hier mit Mietwagen oder Taxi.

Da du das auch machen wirst, wirst du sicher mehr von PR haben. Die Strände, die ich besucht habe, fand ich ok, aber die in der DR besser. San Juan ist cool und die Bio Bay Tour auf Vieques, aber das war's. Und es ist einfach alles sehr teuer. Dachte, weil es ein paar Hostels und z. B. auch eine Free Walking Tour in San Juan gibt, sei die Insel backpackergeeignet, aber das ist sie überhaupt nicht.

GschamsterDiener

« Antwort #11 am: 02. April 2024, 17:39 »
Mal schauen, ob sich meine Meinung über das Reisen in PR noch ändert :)
Hat sie nicht. PR mit Öffis zu besuchen geht einfach gar nicht.

Das ist schade zu lesen, war aber leider auch zu befürchten. Die USA (und ich zähle da PR dazu) sind halt vollkommen autolastig. Abgesehen von den bekannten Großstädten ist man da als Backpackerin ohne Auto meistens aufgeschmissen. Ich hoffe, die weiteren Karibikziele werden mit deiner autolosen Art zu reisen wieder besser vereinbar.

Marla

« Antwort #12 am: 03. April 2024, 21:42 »
Stimmt schon mit den USA, wobei ich vor in paar Jahren die Ostküste erfolgreich mit Bussen bereist habe. Das hab ich in sehr schöner Erinnerung, obwohl ich sonst kein USA-Fan bin. In PR ist das einfach noch mal next level. Und wie gesagt, in meinem Lonely Planet wurden zahlreiche Público-Strecken erwähnt. Ich hätte ja nichts gegen ein paar Stunden Wartezeit gehabt, Zeit hatte ich genug eingeplant. Aber es ging einfach gar nichts.

Aber danke für die guten Wünsche! Ich bin jetzt auf St. Kitts, und hier läuft es problemlos. Es gibt Minibusse an der Ost- und an der Westküste. Selbst am Sonntag/Feiertag, wo weniger fahren, habe ich nicht länger als 5 min gewartet. Für das Landesinnere hab ich eine Tour gebucht.

Retro-Tripping

« Antwort #13 am: 04. Mai 2024, 07:19 »
Wenn man deinen Bericht liest, wird einem gleich warm ums Herz und das Reisefieber stellt sich ein. Dagegen gibt es keine Reisetabletten, da hilft nur das nächste Ticket. Alles Gute und schau mal vorbei, in den 80er und 90er Jahren war es doch noch umständlicher mit dem Reisen.

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