[Gray]

Hallo an Alle,
Ich habe den Plan mir endlich meinen Traum zu erfüllen und eine Backpackreise von 9-12 Monaten in Süd- und Mittelamerika zu machen. 
Mein grober Plan wäre es voraussichtlich Mitte August nach Recife oder Fortaleza zu fliegen. Nach dem Nordosten Brasiliens, würde ich weiter nach Rio und den Süden Brasiliens erkunden einschließlich der Iguazu Wasserfälle. Würde dann noch ein wenig Zeit in Argentinien verbringen und anschließend den November in Patagonien. Von Chile aus würde ich dann im Dezember Bolivien erkunden, anschließend Peru im Januar und dann weiter nach Ecuador für den Februar.
Der März ist dann für Kolumbien eingeplant und von dort würde ich dann gerne mit dem Schiff nach Panama um Mittelamerika anzuschließen. Hatte den April für Costa Rica eingeplant und den Mai/Juni für Mexiko. Falls am Ende noch Zeit bleiben sollte hatte ich noch mit einem kurzen Abstecher nach Kuba geliebäugelt.
Urpsrünglich hatte ich noch einen kurzen Abstecher nach Ozeanien oder Asien angedacht, weil ich gerne noch etwas Abwechslung und eine andere Kultur in meiner Reise gehabt hätte, habe diesen Plan jetzt aber doch erstmal verworfen aufgrund der enormen Entfernung und damit einhergehenden Kosten. Oder hättet ihr dort eine gute Idee wie man ein wenig Abwechslung in die Reise bringen kann?
Was haltet ihr ansonsten so von dem groben Fahrplan und vor allem: Habt ihr Erfahrungen damit gemacht, dass momentan noch irgendwelche Grenzen aufgrund von Covid nicht passierbar sind? 

Vielen Dank euch im Voraus und liebe Grüße

G

[Reisekerl]

Hey! Klingt richtig cool.

Kannst du denn Spanisch und/oder Portugiesisch oder hast du vor es zu lernen?

Mir fällt auf:

Das mögen andere anders sehen, aber meine Meinung ist: Brasilien finde ich kein typisches Backpackerland. Leute sprechen wenig Englisch, es gibt wenige andere Reisende. Es gibt nicht so viel zu sehen. Man gibt dort oft lieber ein bisschen mehr aus, dann ist es schöner und sicherer.

Ich finde es dennoch ein ganz besonderes Land und kann es sehr empfehlen. Ich war zwei Mal dort bisher.

Ich habe es immer dann genossen, wenn ich mit anderen Leuten dort unterwegs war. Also Brasilianer, die ich besucht habe oder andere, die mit mir gereist sind.

Wenn du also Leute dort besuchst, dann kann ich es sehr empfehlen. Wenn nicht, dann kann es gleich zu Anfang schon recht hart sein.

In Fortaleza und Recife war ich auch gerade: dort ist das alles noch ausgeprägter. Die Kontraste zwischen arm und reich sind sehr hoch und man sollte sich nicht frei überall bewegen, weil es an viele Teilen unsicher ist.

Mir persönlich wären vier Monate am Stück auch zu lange in Brasilien. Die Küste ist an vielen Teilen schon recht ähnlich.

Die Situation an den Grenzen hat sich oft geändert. Ich bin im letzten November 4 Monate in Südamerika unterwegs gewesen und da waren offene Grenzen noch die Ausnahme.

[Gray]

Vielen Dank für die Rückmeldung!
Spanisch kann ich fließend, portugiesisch leider nicht.
Hätte die Reise eigentlich am liebsten auch andersrum gemacht und wäre in Mexiko gestartet, dann würde ich aber voraussichtlich in Costa Rica im September/Oktober in die Regenzeit kommen, oder?
4 Monate habe ich in Brasilien eigentlich auch nicht eingeplant, sondern nur so 1-2, aber falls es so schwer zu bereisen ist wäre das vielleicht tatsächlich eine Idee nicht unbedingt dort zu beginnen.

[reisefieber2019]

Ich war 7Monate in allen Ländern Mittelamerika.
Fur mich mit Abstand die Nummer 1 Nicaragua
2 México 3 mit entfernten Abstand Guatemala.
Alle anderen Länder wurde ich nicht noch mal
 Besuchen außer den drei genannten. Ich wurde mir auch weniger Sorgen machen wo und wann ich ein Monat bleibe. Du wirst sehen es kommen lander da willst du einfach nur weg obwohl du immer hin wolltest und es wird lander geben wo du nie hin wolltest aber langer bleibst.

Deine Route in Sud Amerika habe ich auch gemacht ich frage mich ob es nicht Wetter bedingt anders herum besser ist. Aber ich bin da nicht der Experte. Da gibt es hier andere.

[dirtsA]

Hast du schon mal mit dem Reisezeiten-Tool herumgespielt?
Momentan wärst du fast überall zu einer nicht idealen Reisezeit: https://weltreise-info.de/route/reisezeiten.html?route=br-ne/384,br-s/768,ar-n/512,pata/1024,bo-w/2048,pe-c/1,ec-c/2,ec-e/2,ec-w/2,ec-g/2,co-alt/4,co-carr/4,cr-pa/8,mx-s/48,mx-n/48
Aus eigener Erfahrung:
November in Patagonien kann noch sehr früh sein und du steckst im Schnee fest, v.a. wenn wir wirklich über das südliche Patagonien rund um Torres del Paine, El Chalten etc. sprechen. Das wäre schade.
Von Bolivien im Dezember würde ich die Finger lassen, wir hatten Ende Oktober schon Dauerregen. Da kann es auch gut und gerne Überschwemmungen geben, die in so einem armen Land viel größere Auswirkungen haben.
In Kolumbien hingegen kannst du z.B. leichter in Monaten reisen, die im Reisezeiten-Tool gelb sind. Ich war im Juni dort und hatte eigentlich nur top Wetter.
In Zentralamerika kommst du sehr ans Ende der Trockenzeit, das kann gut gehen oder auch nicht. Ich hatte jetzt Anfang Juni in Cancun gerade 5 Tage Regen, Sturm und kein einziges Mal die Sonne gesehen. Vor Jahren war ich mal 2.5 Wochen in Südmexiko im Juni und hatte fast immer gutes Wetter, aber die letzten 3 Tage hat es dann auch komplett verregnet.

Nachdem du erst Mitte August startest und wegen deiner Länderauswahl wird es wohl unmöglich, eine Route zu finden, wo du überall zur idealen Jahreszeit bist - aber das ist eben bei langen Reisen manchmal so. Ich denke, du müsstest einfach entscheiden, welche Länder dir besonders wichtig sind, wo du unbedingt gutes Wetter haben willst.

Eine Option wäre z.B. etwas in der Richtung: https://weltreise-info.de/route/reisezeiten.html?route=co-alt/384,co-carr/384,ec-c/256,ec-w/256,ec-g/256,ec-e/256,pe-c/512,bo-w/1024,ar-n/2048,pata/1,br-s/2,br-ne/4,mx-s/24,mx-n/24
Wenn du Ecuador auf 2 Wochen reduzierst und in Peru und Bolivien ein bisschen Glück hast (oder die Länder sonst halt kürzer hältst), könnte das gut klappen. Panama und Costa Rica hab ich in dem Plan rausgelöscht, weil sie auch nicht richtig unterzubringen sind und es beides Länder sind, die du in einem normalen 2-3 wöchigen Urlaub gut besuchen kannst später. Mexiko finde ich in der Option jetzt auch nicht unbedingt "notwendig", weil du in Brasilien im Norden eh gerade Strände haben würdest und Ruinen hast du dann auch schon einige gesehen. Ich will damit nicht sagen, dass Mexiko nichts Interessantes anbietet, aber vielleicht in dem Fall dann eher nur mehr von Dingen, die du eh gerade schon viel gesehen hast.
Andere Vorteile dieser Route: du hättest Brasilien eher am Ende, könntest Reiseerfahrung sammeln und den Karneval in Rio mitnehmen, wenn dich das interessiert. Und Patagonien zur besten Zeit ist halt einfach dann wirklich der Hammer. Aber dafür wie gesagt ein Risiko in Peru und Bolivien... aber das hast du ja sowieso in deinem jetzigen Plan noch mehr.
Eine Überlegung wäre auch, Brasilien weg zu lassen und nach Patagonien eben Asien oder Ozeanien zu machen. Klar, der lange Flug würde auch erst mal ins Geld gehen, aber ein Flug von Brasilien nach Mexiko ist gemessen an der Distanz auch nicht günstig. Und wenn du dann in Asien bist, ist es um einiges günstiger als Brasilien, Mexiko und Costa Rica. Bzw eigentlich komplett Südamerika.
Ideal wäre es, wenn du etwas früher los könntest, dann würde sich meine Routenvariation wirklich anbieten.

Aber vielleicht sind dir ja auch Panama, Costa Rica, Ecuador, Mexiko, Brasilien besonders wichtig, dann sind ein paar meiner Vorschläge wieder hinfällig

[Marla]

Das mögen andere anders sehen, aber meine Meinung ist: Brasilien finde ich kein typisches Backpackerland. Leute sprechen wenig Englisch, es gibt wenige andere Reisende. Es gibt nicht so viel zu sehen. Man gibt dort oft lieber ein bisschen mehr aus, dann ist es schöner und sicherer.

Das finde ich total spannend zu hören! Ich hab meine große Südamerika-Reise 2013/2014 in Brasilien gestartet und fand das einen super Einstieg. Mein fließendem Spanisch kann man m.E. das notwendigste Portugiesisch schnell aufschnappen.. Und ich hab fast überall ganz viele anderen Traveller kennengelernt. Ich hab da überhaupt keinen Unterschied zu anderen südamerikanischen Ländern festgestellt. Und dass es nicht so viel zu sehen gibt, finde ich auch nicht. Mit dem "mehr ausgeben" stimme ich dir aber zu.

Aber du warst ja gerade erst dort, von daher könnte ich mir vorstellen, dass der Backpacker-Tourismus vielleicht weniger geworden ist aufgrund der politischen Situation, zusätzlich Corona?? KA, würde mich auch interessieren, wie andere das sehen.

Ansonsten kann ich mich den Empfehlungen von Astrid nur anschließen!

[Gray]

Hallo an Alle,
Ich danke euch herzlich für die viele Rückmeldung!
Durch verschiedene Faktoren hat sich meine Abreise nun leider doch etwas verzögert und ich komme wohl erst im Oktober los.
Dadurch und auch durch eure Rückmeldung zu Brasilien bin ich momentan nochmal am Überdenken meiner Reiseplanung.
Wie gesagt möchte ich Südamerika in jedem Fall bereisen, Mittelamerika eher fakultativ und könnte mir ansonsten am Schluss des Südamerika-Aufenthaltes auch vorstellen in eine andere Gegend weiterzureisen und so nochmal eine ganz andere Kultur kennenzulernen.
Daher würde ich an sich gerne in Südamerika starten und es würde sich eigentlich anbieten im Norden mit einem meiner Highlights, Kolumbien, zu starten. Der Oktober ist nun aber wohl leider keine wirklich gute Reisezeit für Kolumbien. Daher meine Frage: war jemand den Oktober über schon mal in Kolumbien und kann berichten? Ich weiß, dass ich auf so einer langen Reise, insbesondere in einem Gebiet mit ähnlichen klimatischen Bedingungen, nicht überall zur besten Reisezeit sein werde. Kolumbien wäre mir jedoch an sich schon wichtig und daher wüsste ich gerne was ihr dazu meint. Zudem wäre ich mit Start im Oktober auch in den meisten anderen südamerikanischen Reisezielen bei dieser Route nicht grade in der idealen Zeit (https://weltreise-info.de/route/reisezeiten.html?route=co-alt/512,co-carr/512,ec-e/1024,ec-c/1024,ec-g/1024,ec-w/1024,pe-w/2048,pe-c/2048,pe-e/2048,bo-e/1,bo-w/1,cl-n/2,cl-c/2,pata/4,ar-c/8,ar-n/8,br-s/16,br-ne/16,cr-pa,sv-ni,mx-s,mx-n,cu,id,ph,cl-ipc,br-n). Hättet ihr Ideen für Änderungen? Meint ihr zudem 2 Monate sind genug von Mexiko-City bis nach Cancun über Guatemala oder muss man dann wohl sehr durchhetzen?

Option 2 wäre noch immer der Start in Brasilien, aber auch da wäre ich wieder in Kolumbien in einer voraussichtlich nicht so guten Zeit (https://weltreise-info.de/route/reisezeiten.html?route=br-ne/128,br-s/256,ar-n/256,ar-c/512,pata/1024,cl-c/1024,cl-n/1024,bo-w/2048,bo-e/2048,pe-e/1,pe-c/1,pe-w/1,ec-w/2,ec-g/2,ec-c/2,ec-e/2,co-alt/4,co-carr/4,cr-pa/8,sv-ni/16,mx-s/16,mx-n/16,cu/32,id,ph,cl-ipc,br-n)

Option 3 wäre es erst einmal nach Mexiko-City zu fliegen, dann 2 Monate in Mexiko und Guatemala zu verbringen und anschließend mit den recht billigen Flügen von Cancun nach Kolumbien zu fliegen. Dann hätte ich die "schlechtere" Reisezeit in Kolumbien überbrückt und Mexiko ist sicherlich sehenswert. Was dann auf jeden Fall rausfällt ist leider Patagonien. (https://weltreise-info.de/route/reisezeiten.html?route=mx-n/512,mx-s/1536,gt-hn/1024,co-alt/2048,co-carr/2048,ec-e/1,ec-c/1,ec-g/1,ec-w/1,pe-w/2050,pe-c/2050,pe-e/2050,bo-e/4,bo-w/4,cl-n/8,cl-c/8,pata,ar-c/16,ar-n/16,br-s/32,br-ne/32,id,ph,cl-ipc,br-n,gt-hn)

Option 4 wäre ähnlich wie Option 3, nur mit Flug nach Costa Rica. Von dort dann über Nicaragua und Guatemala nach Mexiko. Einen recht billigen Flug von Mexiko nach Kuba nehmen und anschließend dann von Kuba nach Kolumbien fliegen. (https://weltreise-info.de/route/reisezeiten.html?route=cr-pa/512,sv-ni/1024,mx-s/1024,mx-n/3072,cu/2049,co-alt/1,co-carr/3,ec-e/4,ec-c/4,ec-g/4,ec-w/4,pe-w/2056,pe-c/2056,pe-e/2056,bo-e/16,bo-w/16,cl-n/32,cl-c/32,pata,ar-c/64,ar-n/64,br-s/128,br-ne/128,id,ph,cl-ipc,br-n)
Diese Variante ist für mich aber eher die, die am meisten in den Hintergrund getreten ist, da man Costa Rica oder auch Kuba wahrscheinlich nochmal ganz gut auch in einem Urlaub unterbringen kann oder was denkt ihr? Zudem liegt mein Fokus ja wie gesagt eigentlich eher auf Südamerika und anschließend vielleicht noch etwas ganz anderes zu sehen.

Ich danke euch vielmals!

[Jef Costello]

Also Option 1 würde ich dir nicht empfehlen. Da bist du rundum im "mäßigen" Wetter unterwegs.

Ich würde es so machen:

Brasilien => Argentinien => Chile - hier hast du von Oktober bis März/April bestes Wetter

Danach nimmst du einen Flug von Santiago nach Bogota und nimmst das beste Andenwetter mit

Kolumbien => Ecuador => Peru => Bolivien

Von Bolivien kommst du schon irgendwie weg. Ich würde lieber 500€ mehr ausgeben und hätte dauerhaft schönes Wetter als Touren wegen Regen etc. abbrechen zu müssen.

In Kolumbien ist eigentlich nie schlechtes Wetter, kannst du dir wie ewigen Frühling vorstellen. Außer, du hängst irgendwo im Regenwald ab. Aber in den Anden macht es schon einen gewaltigen Unterschied, ob die Sonne scheint.

Lass Mittelamerika am besten aus, die Distanzen in Südamerika sind riesig und es gibt unglaublich viel zu entdecken.

[Gray]

Danke für den Vorschlag @Jef Costello
Habe das Ganze grad mal im Reisezeitenplaner durchgespielt und mir ist aufgefallen, dass ich im Hochland dann noch immer etwas zu früh ankomme um eine wirklich gute Reisezeit mitzunehmen, oder? (https://weltreise-info.de/route/reisezeiten.html?route=br-ne/512,br-s/1536,ar-n/1024,ar-c/1024,pata/1024,cl-c/2048,cl-n/2048,co-alt/1,co-carr/1,ec-e/2,ec-c/2,ec-g/2,ec-w/2,pe-w/4,pe-c/4,pe-e/4,bo-e/8,bo-w/8,cr-pa,sv-ni,mx-s,mx-n,cu,id,ph,cl-ipc,br-n)
Zudem wurde hier ja das Argument angeführt, dass Brasilien vielleicht nicht das beste Land sei um in das Backpacking-Abenteuer zu starten, zudem spreche ich zwar spanisch aber kein portugiesisch. Was meinst du dazu?
Ansonsten wäre Option 3 bei mir momentan relativ weit vorne, aber auch da wieder das Problem mit den Andengebieten. Da aber die beste Reisezeit dort erst unser Sommer zu sein scheint ist es wahrscheinlich schwer für mich dort wirklich die ideale Zeit zu erwischen..

[Reisekerl]

Ich wollte Brasilien nicht zu negativ beschreiben oben: Es ist ein ganz tolles Land! Ich meinte nur, dass ich es für kein ganz "typisches" Backpackerland halte: Weniger Backpacker Hostels mit Banana Pancakes und so.

Du schreibst du sprichst fließend Spanisch, da wirst du auch in Brasilien weit mit kommen. Es lohnt sich sehr, sich vorher die Sprache mal etwas anzuschauen, z.B. wie die Grammatik und Aussprache von Spanisch abweicht. Ich fand es gut, mir auch einfach die paar Hundert wichtigsten Vokabeln noch mal reinzuziehen. Duolingo hilft auch. Du kannst dann deine Spanischkenntnisse damit kombinieren und mit diesem "Portugnol" kommst du schon sehr weit!

Wenn du da kontaktfreudig bist und auf die Leute zugehst, dann kann das gut zu deinem Highlight der Reise werden!

[Jef Costello]

Kannst du nicht einfach einen Monat später starten? Im Januar, Februar und März regnet es in den nördlichen Anden schon nicht gerade wenig.

Brasilien ist für mich ein ganz normales Backpacking-Land. Es gibt eine Vielzahl von Hostels. Die meisten Reisenden sind aber Brasilianer. Viele von denen sprechen aber auch Englisch. Die Basic-Unterschiede zum Spanischen kannst du schnell verinnerlichen. Ich war drei mal in Brasilien. Beim ersten Mal konnte ich auch nur Spanisch. Hat mir so gut gefallen, dass ich noch mal für drei Monate zurückgekommen bin.

[Marla]

Ich sehe das genauso wie Jef. Ich würde seinen Routenvorschlag machen und mir einfach mehr Zeit lassen. Laut Reisezeitentool hast du ja jeweils vor, nicht nur eine Region in den Ländern zu bereisen. Und wie Jef schon sagt, die Distanzen sind riesig. Vermutlich wirst du den einen oder anderen Flug einbauen, um Zeit zu sparen, z.B. bei Patagonien. Aber für mich gäbe es keinen Grund sich zu beeilen.

Ursprünglich hattest du geschrieben, dass du 9-12 Monate Zeit hast. Jetzt hast du zwar den Start etwas nach hinten geschoben, aber das sollte doch trotzdem noch passen, dass du dann April/Mai in Peru und Bolivien bist, oder?

Auch für mich ist Brasilien ein klassisches Backpackerland. War 3 Monate dort auf 2 Reisen. Und ich hab viele Traveller aus Brasilien und Argentinien, aber auch Europa, Nordamerika, Asien etc. kennengelernt. Natürlich gibt es auch Orte, an die sich weniger Backpacker verirren. Aber das hast du auch in anderen südamerikanischen Ländern. In Südamerika würde ich nur die Guyanas als Nicht-Backpackerländer bezeichnen.

Ich fand es auch toll Portugiesisch zu lernen. Mit fließendem Spanisch und ein bisschen Sprachtalent bist du schnell auch in Portugiesisch auf einem guten Level. Gleichzeitig hättest du mit z.B. einem 2-wöchigen Sprachkurs auch Abwechslung in deinem Reisealltag.

Ansonsten bin ich ganz bei Jef und Astrid: Lieber eine "gelbe" Reisezeit in Kolumbien als im Anfang des Jahres in Bolivien/Peru, wo du die Highlights nicht genießen oder vielleicht sogar nicht machen kannst.

[Gray]

Vielen Dank für deine Antwort!
Das nimmt mir auf jeden Fall ein wenig den Bammel vor Brasilien.
Ich habe heute nochmal ein wenig rumexperimentiert und bin dabei auf folgende Idee gekommen:
Start in Mexiko, dann Flug nach Kolumbien und dann statt von Kolumbien über die Andenländer runter weiter nach Brasilien.
So hätte ich die beste Reisezeit in Kolumbien, in Brasilien und wäre anschließend auch später in den Anden, sodass es dort auch gut passt.
Die Frage wäre dann nur ob es mehr Sinn ergibt von Kolumbien nach Brasilien zu fliegen oder den Landweg zu nutzen und dann mit dem Amazonas in Brasilien zu beginnen.
Was haltet ihr von dieser Idee?

https://weltreise-info.de/route/reisezeiten.html?route=mx-n/512,mx-s/1536,gt-hn/1024,co-alt/2048,co-carr/2048,br-ne/1,br-s/3,ar-n/2,ar-c/2,pata/6,cl-c/4,cl-n/4,bo-w/8,bo-e/8,pe-e/16,pe-c/16,pe-w/16,ec-w/32,ec-c/32,ec-g/32,ec-e/32,id,ph,cl-ipc,br-n,gt-hn

[Marla]

Die Idee finde ich bisher am besten von deinen!

Landweg von Kolumbien nach Brasilien ist nach meinem Wissen nicht möglich. Falls du in Kolumbien eh nach Leticia fliegen wolltest, dann kommst du glaube ich mit dem Boot nach Manaus.

[Reisekerl]

Klingt richtig cool, bei so einer Route fange ich gleich wieder an zu träumen ...