Thema: Kostenintensive Highlights eurer Reisen  (Gelesen 5902 mal)

Beate

« Antwort #15 am: 19. Juni 2020, 18:32 »

Er war halt dafür in Nordkorea. Das kostet entsprechend. 180€/d für Nordkorea finde ich eigentlich nicht so schlimm.

Iste Nordkorea wirklich so viel teuerer als USA, Kanada, Norwegen, Island (das sind unsere teuersten bereisten Länder) ? Ich habe da ja keine Ahnung.

24/7-Anstandsdamen und Bestechungsgelder für die Kader kosten halt...

OK, das verstehe ich  ;D ;D ;D ;D
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Beate

« Antwort #16 am: 19. Juni 2020, 18:35 »
Definitv teuer und definitiv ein Highlight war Galapagos. Die Preise haben in den letzten Jahren noch mal deutlich angezogen, aber schon 2003 kostete unsere 7-Tages-Kreuzfahrt ca. 700 US$ (Last Minute vor Ort organisiert). Darauf kamen noch Trinkgelder und Extras, der Flug mit ca. 350$ und der Nationalparks-Eintritt mit 100$.

Wir haben Galapagos in Eigenregie und landbasiert gemacht. Das kam viel billiger:
Flug Guayaquil - Galapagos, Hotel in Puerto Ayora und von dort aus Tagestouren mit dem Boot.

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dumbo

« Antwort #17 am: 19. Juni 2020, 19:04 »
1. Ushuaia- Cape Horn- Punta Arenas Tour = 2500USD / 5d
2. Galapagos Tour = 1750USD/8d exkl. Flüge

1. Würde ich wieder machen da ich perfektes Wetter am Cape Horn hatte. Wollte halt in die Antarktis und es gab keine Tour mehr da war 2500USD fast "billig" im gegensatz zu 4000USD ;D
2. Würde ich direkt wieder machen!

Ja es waren beide Touren sehr teuer, aber was will ich das Geld in das Grab nehmen? Da stresst es mich mehr wenn mich ein Taxifahrer wegen 5USD "abzockt". Werde vermutlich eines Tages wieder so viel Geld in die Hand nehmen um in die Antarktis zu kommen.
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Bobsch

« Antwort #18 am: 19. Juni 2020, 23:32 »
Gibbon Experience
Galapagos Kreuzfahrt
Raja Ampat Dive Safari
Tauchgänge Fakarava Süd
Doubtful Sound Mehrtagestour
...
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gismarett

« Antwort #19 am: 21. Juni 2020, 15:46 »
Da fallen mir wirklich einige tolle Erinnerungen ein. Teuer ist immer relativ... Wenn ich mir heute überlege, dass ich zum Teil Touren nicht gemacht habe, weil diese 80+ Euro gekostet hätten, dann rege ich mich mehr darüber auf was ich nicht gemacht habe, als über eine Tour wo ich mal ein paar Euro verloren habe  ;)

Keine meiner Touren war bisher mega teuer. Zumeist lagen die Kosten zwischen 10 Euro und 100 Euro. In meiner Liste hab ich alles mögliche gefunden wie Kochkurse, Bootstouren, Kajak, Canyoning, Delfintouren, Elefantencamp, Safari usw. Allerdings finde ich die Preise Rückblickend alle in Ordnung. Selbst wenn eine Tour total unnötig war... Die Kosten von beispielsweise 20 Euro für eine Bootstour durch Bangkok sehe ich nun nicht als großen verlusst an, auch wenn die Tour absolut schlecht war.

Am teuersten war das Tauchen in Apo Island mit ca. 500 Euro. Die Preise pro Tauchgang waren an sich nicht teuer aber da ich dort lebte und dementsprechend viel getaucht bin hat es sich eben aufsummiert. Würde ich allerdings sofort wieder investieren!

Zudem habe ich in Dumaguete ca. 400 Euro in 2 Tauchkurse investiert um den AOWD zu bekommen. In Asien braucht man den zwar nicht aber in Europa und vielen anderen Gebieten ist er eine Vorraussetzung für die etwas schwierigeren Tauchgänge. Auch das bereue ich nicht.

Ich hatte in Apo Island und Dumaguete jeweils eine kleine Wohnung (ca. 150-200 Euro/Wohnung/Monat). Die doppelten Kosten waren natürlich unnötig aber es war toll in beide Welten eintauchen zu können. Zumal ich vor Ort gearbeitet habe. Ich würde dementsprechend nicht sagen, dass ich es bereue aber ich hätte mir hier sehr wohl Geld sparen können.

Was ich wirklich bereue sind Flüge die ich gebucht habe aber dann nie angetreten habe. So hatte ich beispielsweise einen Flug von Colombo nach Hause für ca. 350 Euro verfallen gelassen, weil ich länger in den Philippinen bleiben wollte. Die Buchung hätte ich mir hier sparen können.
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MasterM

« Antwort #20 am: 23. Juni 2020, 05:10 »
Sehr schoene Beispiele. Vielen Dank fuer die Inspiration. Kostentechnisch haben wir wohl mit den Antarktistouren einen Gewinner. Ehrlich gesagt, habe ich den Thread auch mit Bezug zu deinem Post, Kama aina, eroeffnet. Deine Tripbeschreibung hat mich echt angefixt. Aber 3k pro Nase is halt doch schon ein grosser Batzen Cash fuer 2 Wochen. Schwierige Entscheidung. Vor allem, da man ja wesentlich im Voraus buchen sollte.
Naja will see. Wir haben ja noch etwas Bedenkzeit.
 
Vielleicht nochmal ne andere Frage. Ich hab schon einiges zu den Galapagos recherchiert. Soweit so klar. Aber was hat euch daran sooooo dermassen gefallen, dass ihr bereit wart 1.5k - 2.5k Euronen dafuer zu bezahlen? War es die Fuelle an Tieren, die man sonst nich sieht? Waren es die Bootstouren? Die Kombination davon? Ich mag ja auch Tiere, aber irgendwie flashen mich die Berichte nicht so richtig von den Galapagos. Zumindest mit dem Preisschild im Hinterkopf.

PS: Noch zur Erklaerung: Best Korea tour an sich war glaube ich 1300 EUR. Plus Hinflug PEK/Pyongyang mit Best Korea Air, Fluege zwischen SHA/PEK, Hotel vor Abreisetag, plus Souvenirs kam ich ca. auf 1800 EUR. Hab viel Stuff da drueben gekauft, weil Nordkorea halt. Wahrscheinlich war 90% davon eh aus China importiert aber who knows. Mein "See you in Pyongyang" Shirt ist trotzdem super cool ;-)
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Knud65

« Antwort #21 am: 23. Juni 2020, 06:19 »
Also bei mir war es

- die Kombination der Tiere, die man sonst nicht zu sehen bekommt (Leguane, Riesenschildkröten,...)
- die Anzahl dieser Tiere,
- die Wasserwelt, wo ich mit Haien, Pinguinen, Robben, Rochen etc. schnorcheln war und
- die verschiedene Landschaft, die man auf den verschiedenen Inseln zu sehen bekommen hat.

Das hat mich total geflasht. Allerdings kann ich mich in Afrika auch stundenlang für Safaris begeistern und mich dort an einen Punkt stellen, um den Tieren zuzuschauen.
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Beate

« Antwort #22 am: 23. Juni 2020, 09:29 »
Den Beitrag von Knud hätte genauso gut auch ich schreiben können.  ;D ;D
Ich kann jedem einzelnen Wort nur zustimmen, (auch dem Satz zu den Safaris).

Beate
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dirtsA

« Antwort #23 am: 23. Juni 2020, 11:08 »
Den Beitrag von Knud hätte genauso gut auch ich schreiben können.  ;D ;D
Ich kann jedem einzelnen Wort nur zustimmen, (auch dem Satz zu den Safaris).

Beate

Ich genauso! ;D

Auf den Galapagos ist halt alles irgendwie entweder in grösseren Massen vorhanden, als man es sonst sieht, oder viel grösser. Also lauter Superlativen!
Was mich zusätzlich auf den Galapagos noch überrascht hat, waren die tollen weissen Sandstrände mit türkisem Wasser, die man sich nur mit Seehunden teilen musste ;) Das hätte ich so irgendwie nicht erwartet.
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karoshi

« Antwort #24 am: 23. Juni 2020, 11:40 »
Kann ich alles so auch unterschreiben. Fakt ist allerdings leider auch, dass durch die euphorischen Berichte, gerade auch in sozialen Medien, ein ungeheurer Besucherdruck auf die Inseln entsteht, den die immer weiter steigenden Preise nicht stoppen können. Im Gegenteil, dadurch steigt auch der Anreiz, das Angebot zu vergrößern, und es steht auch mehr Geld für Korruption zur Verfügung. (Eigentlich sind Angebotsvergrößerungen nämlich seit Jahren verboten, trotzdem nimmt die Zahl der Besucher immer weiter zu.)

Die Preise, die heute für diese Touren zu zahlen sind, haben sich selbst unter Berücksichtigung der Inflation von den tatsächlichen Kosten längst abgekoppelt. Da wird irgendwo richtig viel Geld verdient, und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das alles in den Schutz des Ökosystems fließt. Aber solange es genügend Leute gibt, die es sich leisten können, für dieses einzigartige Erlebnis sehr tief in die Tasche zu greifen, wird das auch munter so weiter gehen.
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dirtsA

« Antwort #25 am: 23. Juni 2020, 11:51 »
Vielleicht hilft den Inseln ja Corona jetzt ;) ::)
Schwieriges Thema... Ich fände es nicht fair, wenn alles immer teurer wird und sich jemand mit niedrigerem Budget keinen Besuch mehr leisten kann (und dafür zB respektlose Amis mit fetten Geldtaschen und ihren Luxus-Yachten überall herum stampfen, wie man es so oft sieht). Aber das wäre jetzt wohl einen eigenen Thread wert, darauf einzugehen ;)
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dirtsA

« Antwort #26 am: 23. Juni 2020, 12:13 »
Wir reisen meisten mit sehr niedrigem Budget und versuchen, Touren zu vermeiden, weil man selbstorganisiert meistens einiges an Kosten spart. Es gibt natürlich immer wieder Orte, wo das nicht möglich ist!

Es geht ja in der Frage um Highlights, also erwähne ich jetzt keine teuren Flüge, Nachtbusfahrten oder Hotels (es sei denn, die waren absichtlich teuer gebucht um sich mal zu verwöhnen und es war dann wirklich ein Highlight). Das sind ja keine Highlights, jedenfalls nicht in meiner Definition ;D

- Galapagos Kreuzfahrt: selbstorganisiert wären wir auf die meisten interessanten Inseln nicht gekommen. Hatte dann noch ein paar Tage nach der Tour und es kam auch nie was zustande von den Tagesausflügen, die ich machen wollte. Schwierig ohne Tour, und es entgehen einem halt einige Highlights. Kosten 2012 ca. 1.300€.
- Danakil Tour: grossteils keine Strassen und ein Gebiet, wo auch mal wieder Unruhen ausbrechen (Kidnappings). Würde ich wohl auch wenn ich mit meinem eigenen Auto in Äthiopien wäre, eher als Tour machen. Autos ausleihen kann man als Tourist nur inkl. Fahrer, was dann unseren Tourpreis von 250 USD (soweit ich mich richtig erinnere) schnell überschritten hätte.
- Uyuni Tour wurde ja auch schon mehrfach genannt. Wir haben diesmal die längere und teurere Variante von Tupiza aus gemacht, was ich aber sofort wieder so machen würde. Viel weniger Autos, als auf der Hauptroute von Uyuni aus. Kosten... keine Ahnung mehr, aber um die 150€ evtl?
Danakil und Uyuni waren so mit die unglaublichsten Landschaften, die ich jemals gesehen habe, also jeden Cent wert!
- Diverse Tauchgänge im Südpazifik z.B. Fakarava South, Marovo Lagoon, Pacific Harbour in Fiji etc.
- Liveaboard Malediven ca. 1.600€
Tolle UW-Welten, war es alles wert! Wobei wir in Franz. Polynesien auch TG hatten, die im Vergleich zum Preis echt enttäuschend waren. Aber das waren nicht die teuersten...
- Bungee Jump Victoria Falls: geniales, once in a lifetime Erlebnis! Ca. 150 USD
- Die ca. 80€ für den Vulkan Yasur (Vanuatu) für einen Besuch von 30min. empfand ich als sehr krass, im Vergleich zu wie arm die Bevölkerung teilweise ist und wie simpel der Lebensstil. Ist halt klassische Touristenabzocke. In dem Fall gab's auch keine Möglichkeit, das zu umgehen, und war es natürlich auch definitiv wert. Auch wenn es genervt hat!
- Knapp 2.000€ für 4,5 Wochen Miete vom 4x4 mit Dachzelt in Nam+Bots fanden wir für unser Budget sehr hoch und haben lange überlegt. Im Endeffekt war es eines der besten Erlebnisse unserer Weltreise!

Bestimmt vergesse ich jetzt einige Sachen.
Interessant ist, dass ich mich eigentlich an keine Situation erinnern kann, wo ich viel für etwas bezahlt habe, und da im Nachhinein bereut habe. Eher umgekehrt, wie hier ja auch schon jemand geschrieben hat: manchmal bereue ich es hinterher, dass ich für gewisse Aktivitäten zu geizig war! ;)
Wenn ich mal wo mehr bezahlt habe und das dann nicht so toll war, dann waren das meisten Kosten á la SOA, also mal 10€ hier mal 20€ da. Jetzt halt nicht sonderlich kostenintensiv ;)
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Beate

« Antwort #27 am: 23. Juni 2020, 12:42 »

- Knapp 2.000€ für 4,5 Wochen Miete vom 4x4 mit Dachzelt in Nam+Bots fanden wir für unser Budget sehr hoch und haben lange überlegt. Im Endeffekt war es eines der besten Erlebnisse unserer Weltreise!


Es geht noch teuerer: Tanzania!! Da kostet zwar der 4x4 mit Dachzelt nur 110 $ am Tag. Aber der Eintritt in die Nationalparks ist unverschämt: 60 $ pro Person für 24 Stunden. Und die werden sehr genau genommen. Dazu dann noch 30 $ pro Person für den Campingplatz. Trotzdem haben wir das zweimal (3 und 4 Wochen) gemacht, immer in Eigenregie, denn als geführte Tour wirds dann gleich doppelt so teuer.

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dirtsA

« Antwort #28 am: 23. Juni 2020, 13:39 »
Zitat
Da kostet zwar der 4x4 mit Dachzelt nur 110 $ am Tag.
Wieso "nur", das ist eh mehr, als die 2.000€ in Namibia bei uns? ;) (ca. 65€/Tag)
Aber krass, dass der Eintritt in Tansania so teuer ist! Wobei für Campingplätze haben wir in Botswana sogar mal mehr als 30 USD bezahlt (Savuti 50 USD pP :o) und 2mal auch so an die 30 USD pP (Moremi, Nxai). Afrika ist halt leider oft teuer!
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Beate

« Antwort #29 am: 23. Juni 2020, 13:56 »
Zitat
Da kostet zwar der 4x4 mit Dachzelt nur 110 $ am Tag.
Wieso "nur", das ist eh mehr, als die 2.000€ in Namibia bei uns? ;) (ca. 65€/Tag)
Aber krass, dass der Eintritt in Tansania so teuer ist! Wobei für Campingplätze haben wir in Botswana sogar mal mehr als 30 USD bezahlt (Savuti 50 USD pP :o) und 2mal auch so an die 30 USD pP (Moremi, Nxai). Afrika ist halt leider oft teuer!

Ja, "nur" habe ich geschrieben, weil damit das Auto/Dachzelt das vergleichsweise Billigste der gesamten Tour war. Ihr habt wirklich nur 65 Euro/Tag bezahlt? Da musste ich doch wirklich mal nachschauen, was wir bezahlt haben.
Also wir haben schon 2002 fürs Auto 90 Euro/Tag bezahlt (Namibia), 2006 in Botswana ebenfalls 90 Euro und 2010 in Malawi sogar fast 200 Euro. Allerdings waren das immer starke 4x4-Autos, und mit allen Versicherungen und in Deutschland gemietet, also nicht vor Ort.





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