Thema: Meine Weltreiseroute 2018/19 Eure Meinungen/Ratschläge  (Gelesen 4475 mal)

zogi

Grüßeuch recht herzlich. :)

Ich bin gerade mitten in meiner Reiseplanung für meine in 3 Monaten bevorstehende Weltreise (Große Reise je nach Definition).

Zeitumfang wird so zwischen mindestens 6 Monaten bis maximal 1 Jahr werden je nach Motivation und Bugedtverbrauch. Versuchen werde ich es mit Handgepäck zu Reisen, das hat versuchshalber bei meiner 4 tägigen vergangenen Reise nach Slovenien gut funktioniert.

Hier die Länder/Orte, welche ich in dieser Reihenfolge bereisen will, aufgelistet:

USA Westküste (nur Seattle und Portland wegen Mt St Helens und günstiger Zwischenstopp nach Hawaii) und Hawaii (Oahu Maui, Big Island, Kauai) -> ca 5 Wochen

Fidschi Insel (günstiger Zwischenstopp zu Neuseeland) -> 2 bis 4 Wochen

Neuseeland (Nord und Südinsel per Backpacker Hop on Hop off Bus) -> 8 Wochen

Japan (von Tokio bis Hiroschima und Nagasaki + Umgebung auf den Weg dorthin) 8 Wochen


Das sind meine Hauptziele, die ich vorrangig erreichen will. Bis dorthin habe ich so 12 tsd von 20 tsd Euro eingerechnet.


Danach hätte ich es mir so gedacht, je nachdem, wie viel Geld noch übrig bleibt:

Indonesien (Bali) -> 4Wochen

Thailand (Norden) -> 4 Wochen
 
Philipinen und Nepal  -> weis ich noch nicht genau.


Diese Reise will ich mir so flexibel, wie möglich gestalten, darum will ich das mit One Way Flugtickets gestallten. Vom Reisestil will ich Hostels Couchssurfing und ev. Trampen probieren.

In dieser Zeit will ich unternehmungen eher in Richtung Wandern und halt Sightseeing betreiben.
Ich weiß auch, das meine Hauptziele kostentechnisch am oberen Niveau angesiedelt ist.


Was meint ihr zu diesem Fahrplan?
Ist der Realistisch?
Wie findet ihr den Zeitrahmen?
Wie handhabt ihr es mit Weiterflugtickets, bei Einreise in Land, und wisst noch nicht, wann ihr in das nächste Land bereisen.?

Ich freue mich auf eure Meinungen und Erfahrungen.

Daniel
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Vombatus

« Antwort #1 am: 26. Juni 2018, 19:43 »
Wie handhabt ihr es mit Weiterflugtickets, bei Einreise in Land, und wisst noch nicht, wann ihr in das nächste Land bereisen.?

Ein wichtiges Thema, da du für die USA, NZ, Philippinen und Japan auf jeden Fall ein Rück- oder Weiterflugticket brauchst. Im Forum gibt es einige Tipps, von Miet-Ticket (Z.B. https://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=12887), über Billigtickets (in SOA, z.B. Philippinen), – welches man verfallen lässt – bis hin zu Zugtickets (Thailand), alle möglichen Tipps. Mehr Tipps in der Forumssuche.

Ansonsten musst du halt ggf. Flüge umbuchen und Aufenthalte verlängern, oder dann zeitnah Hin- und Weiterflüge buchen, ggf. für den Preis der Flexibilität mehr für die Tickets zahlen.

PS. Wie schauts mit dem Reisewetter aus. Passt das für dich, NZ ist ja dann auf der Südhalbkugel.
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zogi

« Antwort #2 am: 27. Juni 2018, 08:24 »
Hallo Vombatus

Vielen dank für deine Infos. Die Miet-Ticket Variante finde ich interessant. Diese Methode habe ich schon mal in ein paar Blogs anderer Reisenden gelesen. Ich werde das in Erwägung ziehen und euch gegebenfalls berichten. :)

In die USA hätte ich gemeint, das ich einfach für die Ausreise ein Busticket von Seattle nach Vancouver (CA) nehme und es verfallen lasse. Da ich in diesen Forum auf ein paar Aussagen gestossen bin, wo das nicht anscheinend nicht möglich sei, weil wegen gemeinsamer Wirtschaftsraum und so, bin ich da ein wenig verunsichert.
 
Weißt du da genauere Infos dazu.?

NZ passt für mich in diesem Zeitabschnitt perfekt, da werde ich so ca. Nov-Jan sein.
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Vombatus

« Antwort #3 am: 27. Juni 2018, 10:37 »
... In die USA hätte ich gemeint, das ich einfach für die Ausreise ein Busticket von Seattle nach Vancouver (CA) nehme und es verfallen lasse. Da ich in diesen Forum auf ein paar Aussagen gestossen bin, wo das nicht anscheinend nicht möglich sei, weil wegen gemeinsamer Wirtschaftsraum und so, bin ich da ein wenig verunsichert.
 
Weißt du da genauere Infos dazu.?

Generell gilt, du musst nach, bzw. innerhalb von 90 Tagen nach Einreise, aus den USA/Kanada/Mexiko ausreisen, dafür brauchst du ein gültiges Ticket.

https://www.auswaertiges-amt.de/de/usavereinigtestaatensicherheit/201382
„… deutsche Staatsangehörige zu Zwecken des Tourismus, bei Geschäftsreisen oder im Transit visumfrei in die USA einreisen, sofern sie im Besitz eines elektronischen Reisepasses (e-Pass mit Chip), einer gültigen elektronischen Einreisegenehmigung (ESTA) sowie eines gültigen Rück- oder Weiterflugtickets sind. …“

https://de.usembassy.gov/de/visa/esta/
„Nachdem Sie in die USA eingereist sind, können Sie innerhalb von 90 Tagen Reisen nach Kanada, Mexiko und in die Karibik unternehmen, und auf beliebigem Weg in die USA zurückkehren. Die Landeinreise von Mexiko und Kanada aus in die Vereinigten Staaten ist für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen ohne Visum möglich. ...“

Interessanterweise steht, bzw. habe ich nichts gelesen/gefunden, dass sich speziell auf die Ausreise nach MEX/CA bezieht, früher stand das ausführlich beim Auswärtigen Amt. Dennoch wird sich daran nichts geändert haben.

Wie auch immer, ohne gültiges Ticket lässt dich keine Fluglinie mitfliegen. Du brauchst ein Ticket, das zeigt, dass du die USA/Kanada/Mexiko verlässt.

Mehr findest du im Internet ...


PS: Zum gemeinsamen Wirtschaftsraum = (NAFTA) Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (englisch North American Free Trade Agreement. Das kannst du dir vorstellen wie die EU mit dem Schengen Abkommen. Du kannst (als Nicht EU-Bürger) innerhalb der EU herumreisen, musst dann aber wieder aus der EU ausreisen, du kannst nicht von Deutschland nach Österreich wechseln. So ist es mit USA/Mexiko/Kanada auch.
Selbes gibt es auch für das "CA-4-Gebiet" (El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua). Die maximale Reisedauer von 90 Tagen gilt für diese vier Länder zusammen.
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Marla

« Antwort #4 am: 27. Juni 2018, 15:40 »
Erst mal Glückwunsch zu deiner Entscheidung! Der Plan hört sich für mich sehr gut an, sowohl was die Zeit als auch das Budget angeht.
Außer
Japan (von Tokio bis Hiroschima und Nagasaki + Umgebung auf den Weg dorthin) 8 Wochen
Das finde ich zu lang. Ich war gerade 4 Wochen in Japan, das war mehr als genug. Viele machen die Strecke in 2-3 Wochen. Die Zugverbindungen sind unglaublich gut, d.h. du hast quasi keine Reisetage. Und ich finde die japanische Kultur/Mentalität recht anstrengend. Wenn ich nicht das Rückflugticket schon gehabt hatte, wäre ich nur 3 Wochen geblieben. Nicht falsch verstehen, Japan ist ein ganz tolles Land und die Kultur sehr faszinierend. Aber nach einiger Zeit reicht es auch, auch aber nicht nur weil sich vieles wiederholt, Tempel und Schreine, Gärten und Burgen... Wenn man länger in Japan reist, weil man ein richtiger Fan der Kultur ist (was man aber erst merkt, wenn man dort ist), dann würde ich z.B. Hokkaido noch mitnehmen. Aber auch dann würde ich nicht viel länger bleiben als 4-6 Wochen.

Zitat
Versuchen werde ich es mit Handgepäck zu Reisen, das hat versuchshalber bei meiner 4 tägigen vergangenen Reise nach Slovenien gut funktioniert.
Na ja, 4 Tage sind aber nicht das gleiche wie 6 Monate. Oder meintest du Wochen? :) Bei 5 Tagen bis max. einer Woche (je nach Ziel) komme ich auch mit Handgepäck aus. Das sagt für eine Langzeitreise nichts aus. Klar kenn ich auch Leute, die da mit Handgepäck reisen, aber würde ich mir gut überlegen, gerade wenn man auch kühlere Ecken dabei hat, z.B. Japan im Februar/März. Wobei ich das eh etwas nach hinten schieben würde wegen Kirschblüte.
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zogi

« Antwort #5 am: 27. Juni 2018, 19:48 »
Vielen vielen Dank Vombatus für deine ausführliche und nützliche Auskunft. Jetzt habe ich ein klareres Bild zu diesem Thema. :D

Hallo Marla  Vielen Dank schonmal für deinen Ratschlag :)

Zitat
Das finde ich zu lang. Ich war gerade 4 Wochen in Japan, das war mehr als genug. Viele machen die Strecke in 2-3 Wochen. Die Zugverbindungen sind unglaublich gut, d.h. du hast quasi keine Reisetage. Und ich finde die japanische Kultur/Mentalität recht anstrengend. Wenn ich nicht das Rückflugticket schon gehabt hatte, wäre ich nur 3 Wochen geblieben. Nicht falsch verstehen, Japan ist ein ganz tolles Land und die Kultur sehr faszinierend. Aber nach einiger Zeit reicht es auch, auch aber nicht nur weil sich vieles wiederholt, Tempel und Schreine, Gärten und Burgen... Wenn man länger in Japan reist, weil man ein richtiger Fan der Kultur ist (was man aber erst merkt, wenn man dort ist), dann würde ich z.B. Hokkaido noch mitnehmen. Aber auch dann würde ich nicht viel länger bleiben als 4-6 Wochen.

Genau das ist natürlich Geschmacksache. Ich wahr vor ein paar Jahren für ein paar Tage mit Bekannte in Tokio und mich hat die Kultur, wobei mir uns damals in der Stadt aufgehalten haben, tiefgrundig fasziniert. Von da an hatte ich beschlossen, mehr vom Land sehen zu wollen. Letztendlich möchte ich flexibel mit dem Aufenthalt varrieren, so gut es möglich sein wird.
Hokkaido, hmm, ist genau in die andere Richtung, wäre aber interessant.
Wie waren da deine Erlebnisse?
Was hast dir so angesehen?
Wie bist generell mit der Kommunikation zurecht gekommen?


Zitat
Na ja, 4 Tage sind aber nicht das gleiche wie 6 Monate. Oder meintest du Wochen? :) Bei 5 Tagen bis max. einer Woche (je nach Ziel) komme ich auch mit Handgepäck aus. Das sagt für eine Langzeitreise nichts aus. Klar kenn ich auch Leute, die da mit Handgepäck reisen, aber würde ich mir gut überlegen, gerade wenn man auch kühlere Ecken dabei hat, z.B. Japan im Februar/März. Wobei ich das eh etwas nach hinten schieben würde wegen Kirschblüte.

Nein, Nein, es waren schon 4 Tage ;D Es mag sich schon krass lesen, das stimmt. Ich war schon mal eine Weile mit einem 70Liter Rucksack in den USA  unterwegs. Da habe ich für mich die Erfahrung gemacht, dass ich in dieser Zeit bei weitem nicht so viel gebraucht habe und es ziemlich schwer und stressig mit der Gepäckaufgabe immer war.
Mittlerweile bin ich minimallistisch veranlagt, darum will ich es so ausprobieren. Wärmere Kleidung kann man ja unterwegs bei Bedarf besorgen.
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Claudia-to-go

« Antwort #6 am: 27. Juni 2018, 23:04 »
Ha, in Sachen Japan muss ich unbedingt zur Gegenrede ausholen: 8 Wochen sind wunderbar viel Zeit! Die genügt ja nichmal, um alle Ramen-Bars ausprobieren zu können :-)

Nein, Scherz beiseite, wir waren knapp 6 Wochen dort (und sind in der Zeit von Tokio bis Yakushima gekommen) und wir wären gern länger geblieben!

Man muss auch nicht mit dem relativ langweiligen Shinkansen durch das Land rasen, sondern kann den Bus nehmen. Man sieht viel mehr und kommt leichter mit Japanern in Kontakt.

Über Hokkaido sollte man sicher nachdenken, da kann ich aber nix zu sagen.

Und die Kommunikation war nirgendwo in Japan ein echtes Problem. Hab nur von Freunden gehört, die einen Leihwagen hatten, dass sie dessen Navi nicht auf Englisch umstellen konnten :-)
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Eka

« Antwort #7 am: 27. Juni 2018, 23:20 »
Bei 8 Wochen Japan von Nord bis Süd, gönnt man sich auch noch Okinawa. Ja, die Okinawer Bevölkerung ist viel entspannter als die Festland Bevölkerung Japans.

 Es hat sich viel in Japan getan, in bezug auf Englisch, klar in den Großstädten kommt man mit Englisch besser zu recht als in den "kleineren Städten". Aber bitte nicht erwarten, dass jeder Englisch kann.
Notfalls Hände und Füße benutzen und auf Bilder zeigen, was man gerade sucht.
Klar reist, es sich in Japan leichter, wenn man Japanisch spricht :) Dann sind auch die japanischen Stewardessen auch freundlicher zum Gaijin im Flugzeug,  besonders wenn er kurz mal auf Klo muss :)


Falls man mal nicht weiter kommen sollte, Japaner helfen gerne bei anderen Japanern weiter wenn der Gaijin, die Sehenswürdigkeit sucht und nicht findet. Das Spannende am Reisen ist, immer eine andere Kultur kennen zu lernen. Klar muss man nicht alles mögen, aber pass auf dass es nicht zum üblen Travel-Burnout kommt, wo jeder Tempel und Wasserfall einem doch immer irgendwie bekannt vorkommt, weil man schon zu viel gesehen hat.


Das wichtigste zum Thema Kleidung:

Nicht immer und überall findet Mann/Frau Kleidung die einem von der Körpergröße her passt. Naja, und jeder Kleidungsgeschmack ist auch individuell verschieden und ja, man braucht auch die passende Kleidung für jeder Wetter.

Auf jeden Tag oder 2. Tag waschen hätte ich auch keine Lust. Ich weiß nicht, wie du dazu stehst.

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Vombatus

« Antwort #8 am: 28. Juni 2018, 10:28 »
... Auf jeden Tag oder 2. Tag waschen hätte ich auch keine Lust. Ich weiß nicht, wie du dazu stehst.

War jetzt auch schon mit beidem unterwegs, (wobei mit Handgepäck nur im wärmeren Gegenden) und denke dass es reicht einmal in der Woche zu waschen. wenn man langsam unterwegs ist kann man seine Basics auch täglich in der Dusche mitwaschen und bis zum nächsten Tag trocknen.

Welche Vorteile verspricht man sich vom Handgepäck? In meinem Fall war es einfach insgesamt weniger dabei zu haben und Bequemlichkeit, bzw. Zeitersparnis am Flughafen. Es kam natürlich auch vor, dass ich eine Jacke immer in der Hand mitschleppen musste, weil diese keinen Platz im Handgepäck hatte.

Es ist auch möglich wenig in einen größeren Rucksack zu packen, vor allem wenn man Flüssigkeiten, spitze Gegenstände, Wanderstöcke dabei hat, geht das nur mit dem Gepäck im Flugzeugbauch.

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zogi

« Antwort #9 am: 28. Juni 2018, 12:39 »
Man muss auch nicht mit dem relativ langweiligen Shinkansen durch das Land rasen, sondern kann den Bus nehmen. Man sieht viel mehr und kommt leichter mit Japanern in Kontakt.

Ja, mit den Shinkansen will ich nur mal einen Abschnitt fahren und danach sowiso eher per Bus fortbewegen.

War jetzt auch schon mit beidem unterwegs, (wobei mit Handgepäck nur im wärmeren Gegenden) und denke dass es reicht einmal in der Woche zu waschen. wenn man langsam unterwegs ist kann man seine Basics auch täglich in der Dusche mitwaschen und bis zum nächsten Tag trocknen.

Welche Vorteile verspricht man sich vom Handgepäck? In meinem Fall war es einfach insgesamt weniger dabei zu haben und Bequemlichkeit, bzw. Zeitersparnis am Flughafen. Es kam natürlich auch vor, dass ich eine Jacke immer in der Hand mitschleppen musste, weil diese keinen Platz im Handgepäck hatte.

Ich habe auch schon Reisende kennengelernt, die so auch schon längere Zeit unterwegs gewesen waren und positv darüber berichtet haben. Für Mich überwiegen mir die Vorteile als die Nachteile für diese Reiseroute, aber es ist natürlich jedermans Geschmackssache. Man muss natürlich konsequent mit der Wäsche sein, aber wenn man wöchentlich einen Waschtag einlegt und oder zwischendurch Sachen im Waschbecken oder in der Dusche wäscht, dann finde ich, ist es machbar.

Bei 8 Wochen Japan von Nord bis Süd, gönnt man sich auch noch Okinawa. Ja, die Okinawer Bevölkerung ist viel entspannter als die Festland Bevölkerung Japans.

Okinawa okay, guter Tipp werde ich mir merken.

Andere Frage zu den Ländern, wie Thailand Indonesien Philipinen etc.

Hier will ich mich eher kurzfristig und während meiner Reise entscheiden, was ich mir dort dann ansehen will.

Was ratet ihr mir? Soll man dennoch dafür schon einen groben Plan haben, oder reicht hier erst mal eine abstrakte Vorstellung?

Es sind meine sekundären Ziele nach erreichen meiner Hauptziele, es kann sich ja während der Reise dennoch immer wieder etwas ändern.
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MasterM

« Antwort #10 am: 29. Juni 2018, 04:44 »
Von Okinawa wuerde ich in Kombo mit SOA abraten. Hauptgrund um auf Okinawa zu fliegen sind doch die Straende, oder? Die sind zwar schoen, aber wenn ich waehlen koennte zwischen Okinawastrand und SOA, waere die Entscheidung einfach. Ausserdem kann man in SOA ordentlich Geld sparen. Okinawa ist halt vorwiegend Familienurlaub im Resort. Individuell kommt man da nicht soooo gut von A nach B und Roller kannste auch nicht so easy mieten.

Wenn jemand nur Japan entdecken will und die ganze Bandbreite des Landes erleben moechte, fair enough. Aber wenn vorher oder danach eh noch ein laengere Abstecher nach Indonesien, PHilippinen, Thailand oder sonst wo in SOA erfolgt, wuerde ich mir Okinawa echt sparen und vllt. mehr Zeit fuer die Staedte in Japan einplanen.

just my two yen...
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zogi

« Antwort #11 am: 04. Juli 2018, 07:47 »
@MasterM

Vielen Dank für die Info. Für SOA habe ich sowieso vermehrt vor, Strände zu erkunden. :)
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Marla

« Antwort #12 am: 04. Juli 2018, 21:06 »
Genau das ist natürlich Geschmacksache. Ich wahr vor ein paar Jahren für ein paar Tage mit Bekannte in Tokio und mich hat die Kultur, wobei mir uns damals in der Stadt aufgehalten haben, tiefgrundig fasziniert. Von da an hatte ich beschlossen, mehr vom Land sehen zu wollen. Letztendlich möchte ich flexibel mit dem Aufenthalt varrieren, so gut es möglich sein wird.
Hokkaido, hmm, ist genau in die andere Richtung, wäre aber interessant.
Wie waren da deine Erlebnisse?
Was hast dir so angesehen?
Wie bist generell mit der Kommunikation zurecht gekommen?
Das ist natürlich was anderes, wenn du schon mal ein paar Tage dort warst. Da kannst du sicher besser beurteilen, wie ausgiebig du Japan erkunden möchtest, als wenn du noch nie da gewesen wärst. Ich denke halt nur, dass die Länder in SOA, die du auch (evtl.) anpeilst, auch sehr viel zu bieten haben. Ich hätte im Nachhinein Japan etwas gekürzt und dafür noch zwei Wochen irgendwo in SOA eingelegt, aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Kommunikation fand ich jetzt nicht so easy. Man kommt zwar gut von A nach B, weil Zug- und Busverbindungen sehr logisch und auch ausländerfreundlich funktionieren (eigentlich überall englische Beschriftung). Und in den Hostels wird auch wenigstens einfaches Englisch gesprochen. Aber ich persönlich hab es ohne Japanisch-Kenntnisse nicht geschafft, mit Japanern so recht in Kontakt zu kommen, und ich bin nicht kontaktscheu. Außer ein bisschen oberflächlichen Smalltalk mit Hostel-Staff und zum Glück hab ich einen japanischen Schulfreund, mit dem ich mich in Tokio getroffen habe. Englisch-Kenntnisse sind nach meiner persönlichen Erfahrung immer noch nicht so verbreitet wie in anderen Ländern, in denen ich bisher gereist bin. Deswegen leuchtet mir auch nicht ein, warum ich Busfahren sollte und nicht den Shinkansen, den ich auch nach 4 Wochen immer noch total cool fand. Aber vielleicht können hier Leute, die besser mit Einheimischen in Kontakt gekommen sind, noch Tipps geben.

Ich fand es auch schwieriger als in anderen Ländern, andere Reisende kennenzulernen. Von daher macht es sicher einen Unterschied, ob man alleine oder mit Partner/Freunden reist, wie man Japan erlebt. Das sind alles Punkte, die ich bedenken würde. Trotzdem kann es natürlich gut sein, dass du viel Japan-begeisterter bist als ich und dir selbst die 8 Wochen noch zu kurz sein werden :)

Zu Okinawa hab ich ja schon im anderen Thread geschrieben, dass ich Naha bzw. die Hauptinsel auch nicht so spannend fand, aber Zamami total toll, weil es so schön und untouristisch ist. Aber du findest sicher auch in SOA was ähnliches. Ich fand es halt nur als Gegensatz zum restlichen Japan interessant, weil wirklich die Kultur eine völlig andere ist.
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zogi

« Antwort #13 am: 12. Juli 2018, 11:26 »
Englisch-Kenntnisse sind nach meiner persönlichen Erfahrung immer noch nicht so verbreitet wie in anderen Ländern, in denen ich bisher gereist bin. Deswegen leuchtet mir auch nicht ein, warum ich Busfahren sollte und nicht den Shinkansen, den ich auch nach 4 Wochen immer noch total cool fand. Aber vielleicht können hier Leute, die besser mit Einheimischen in Kontakt gekommen sind, noch Tipps geben.

Der Schinkansen ist ja im Vergleich zum Bus (auch mit dem Japan Rail Pass) ziemlich teurer, dennoch werde ich ihn schon mal benutzen, aber eher Bus bevorzugen. Mal sehen, Erfahrungen sammeln und Dank euch habe ich schon mal nützliche Einblicke zum Land bekommen.
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Jaamo

« Antwort #14 am: 15. Juli 2018, 12:33 »
Hi,
bezüglich Neuseeland würde ich dir raten, ein kleines Auto oder einen günstigen Camper zu mieten.
Ich finde die Busse immer umständlich und man kann sich nicht "frei" bewegen. Es gibt so viele tolle Ort, die man besser mit einem eigenen Auto erreicht.

Gerade im neuseeländischen Frühling sind die Mietwagen noch erschwinglich :)

VG
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