Liebe Globetrotter,
bei mir (Frank, 51 aus der Nähe von Frankfurt) ist es jetzt soweit und ich will mich für einige Zeit (etwa 3-24 Monate, je nach Gefallen und Gesundheit, mein Reisepass ist ja auch noch bis 2023 gültig
) wieder auf Reisen begeben.
Zeit wird es deshalb, weil ich nicht noch länger warten möchte, die Kinder aus dem Haus sind und die Frau auch nicht mehr da ist.
Meine „Anstellung“ kann ich jederzeit an den Nagel hängen, mein Haus kommt auch mit meinem Hausmeister klar und die Auslandskrankenversicherung kostet nur einen Bruchteil meiner jetzigen.
Reisen, auch längere, habe ich in meinem Leben schon immer gern unternommen und bin dankbar auf die so vielen beeindruckenden Erlebnisse in dieser wunderbaren Welt mit den so verschiedenen Kulturen und eigentlich nur sympathischen Menschen.
Geplant ist bisher noch überhaupt nichts. Und das will ich im Groben auch dabei so belassen. Sämtliche erforderlichen Reiseutensilien passen in meinem erprobten 50 Liter Backpack.
Auf so einer Reise sollte man bereit sein, genügend Abstriche machen zu können. Die Reise aber muss deshalb nicht nur minimalistisch sein und mittlerweile weiß ich auch wie angenehm bequem ich sein kann.
Quartiere in Schlafsälen sind eigentlich ein No-Go und nur in Notfällen mir zumutbar.
Es gibt weltweit so schöne und supergünstige eigene vier Wände um so einen Unsinn vielleicht aus Kostengründen nur in Tokyo in einer Röhre machen zu müssen.
In Gedanken habe ich mir schon oft eine Route zusammengebastelt und ist eben nur eine variable Idee von mir.
Über die Türkei, Iran, Pakistan, Indien, Nepal nach SOA. Dort würde ich gern etwas länger bleiben wollen. Über Bali dann weiter nach Down Under, einige interessante Pazifikstaaten und weiter nach Südamerika. Dort reiste ich bereits in meiner Jugend zwei Jahre umher. Und wenn man meint, man sollte mal woanders hin, dann mit einem günstigen Frachter oder Flug nach Schwarzafrika.
Wie gesagt, ich weiß selber noch nicht genau, wie lange das Experiment dauern wird und wo der Weg mich überall hin führen wird. Und oft kommt es anders und man bleibt auf einem Fleck länger als man gedacht hatte.
Nun habe ich mich auch schon überlegt, ob dieses Inserat hier überhaupt Erfolg haben wird und ich den oder die richtige Reisegefährten/-in für eine Teilstrecke oder vielleicht auch die gesamte Strecke finden werde.
Eigentlich unmöglich mit einem Fremden. Und warum sollte ich von meiner persönlichen Freiheit etwas abtreten wollen.
Auch weiß ich, dass man als Alleinreisender schnelleren Zugang zu Einheimischen hat und so seine Reisezeit vielleicht intensiver erleben kann. Aber ich glaube, ich habe etwas vor der möglichen Einsamkeit in bestimmten Zeiten Angst und es fehlt mir jemand zum Quatschen in der Muttersprache. Meine Sprachen sind noch nicht einmal richtig in touristischen Gebieten zu gebrauchen und dazu sind sie noch fürchterlich anzuhören.
Meine Reise werde ich natürlich auch ohne Begleitung starten, dennoch hoffe ich auf eine/n geeignete/n Begleiter/in, wo das Vertrauen, die Zuverlässigkeit oder besser gesagt, die Chemie stimmt.
@ an Frauen (und auch an Männer): Ich suche hier nur einen treuen und zuverlässlichen Reisebegleiter/in und keinen Lebenspartner/in fürs Bett.
Ich bin zwar schon einige Zeit Single, weiß mich aber trotz mancher Albernheiten wie ein Gentleman zu benehmen.
In der Hoffnung auf die einzig richtige Zuschrift
verbleibe ich mit reisefiebrigen Grüßen
Frank