Wobei es generell zu empfehlen ist, ein Umsteigen in den USA zu vermeiden und lieber etwas mehr für eine europäische Airline zu bezahlen, deren Flugzeuge dann auch moderner, sicherer und komfortabler sind.
Gegen ein Transit in den USA sprechen aus meiner Sicht vor allem zwei driftige Gründe:
1. Dadurch, dass die amerikanischen Flughäfen keinen Transitbereich kennen, ist eine reguläre Einreise nötig, was zwar nicht grundsätzlich schlimm ist, aber unnötig Zeit kostet. Verstärkt wird das durch die "American First" Policy in den Flughäfen. Zumindest ist mir das bei meinem letzten Besuch in New York aufgefallen. Dort gibt es bei der Immigration zwei Schlangen, je eine für Amerikaner und eine für Ausländer. Am Ende landeten beide am gleichen Ort. Aber die Regel war: Nur wenn gerade kein Amerikaner ansteht, dürfen Ausländer an die Schlalter. Sonst müssen sie jeweils Amerikaner vorlassen. Das hat mich ziemlich genervt.
2. Die USA sind schon längst für einen Mangel an Rechtssicherheit bei der Immigration bekannt. Das neue Dekret von Trump hat ist zwar in seiner Ignoranz einzigartig. Aber nicht das erste Mal, dass über Nacht und ohne Übergangszeit Visaregeln geändert wurden. Als Reisender können wir und nicht drauf verlassen, dass nicht plötzlich ein chinesisches Visum zum Problem wird oder - etwas überspitzt gesagt - keine Brillenträger mehr einreisen dürfen.