Es kommt immer auf die Art und Weise an, wie Kritik angebracht wird. Einen Unwissenden gleich erstmal zu zerreissen und inhaltlose Kommentare zu geben, à la "reiseerfahren...hust" oder "Nein, bist du nicht, sonst würdest du nicht so etwas Absurdes hier anbieten.", war für den Anfang alles andere als förderlich.
Daher: Genau auf solche Tipps war ich aus, was tatsächliche Reisezeiten zwischen den Destinationen angeht (offenbar ist Google Routenrechner unzuverlässig), und etwaige Störfaktoren wie Flugcancellations, die im Dezember wohl nicht unüblich sind, wie mir gerade auch gesteckt wurde.
Schlechtwetter kann man allerdings nie vorausplanen und dann muss man halt einfach mal mit der Enttäuschung leben. Das ist mir lieber, als auf Risiko nur 5 statt 10 Attraktionen einzuplanen, nur um ggf. noch Puffer zu haben und mich dann evtl. doch irgendwo zu langweilen, weil es dort nicht mehr zu sehen gibt. Vorausbuchen möchte ich auf jeden Fall, da es Hochsaison ist und Flüge 1. teurer und 2. teilweise nicht mehr verfügbar sein können.
Also, ich sehe ein, dass ich die Route offensichtlich zu optimistisch veranschlagt habe. Mir geht es allerdings nicht darum, zu "driften" und mehrere Tage an einem Ort zu verbringen, wie sich das jemand mit unbegrenzter Zeit erlauben kann, sondern schon effizient das rauszuholen, was machbar ist. Es soll also kein Erholungsurlaub werden, sonst würde ich einfach auf die Malediven fliegen. Ich möchte schon viel Abwechslung und eben nicht 1-2 Jahre später noch mal zurückkommen müssen, um das nachzuholen, was ich jetzt nicht geschafft habe. Dann mache ich lieber Abstriche und konzentriere mich auf das Wichtigste. Wer weiss denn, wieviel Lebens- bzw. Reisezeit noch bleibt?!
Ich war, nur als Bsp., letztes Jahr 3 1/2 Wochen von Chile nach Ecuador inkl. 5 Tage Galapagos unterwegs (ebenfalls allein). Da war ich schon fast jeden Tag woanders, aber so wollte ich das auch, bzw. bekam ich nicht mehr Urlaub, und bereue auch nicht, nicht mehr Zeit an bestimmten Orten verbracht haben zu können. Es war eben von Anfang an so geplant.
Ich habe vor ein paar Jahren auch 2 Jahre lang in Australien verbracht, da war genug Zeit, einfach mal hier und da anzuhalten, solange es mir gefiel. Oder 3 Monate in Neuseeland. Durch China bin ich 3 Wochen mit einer geführten Tour unterwegs gewesen, da ging es aber individuell auch nicht so leicht, wie ich mir das in V-K-L erhoffe.
Das waren übrigens nicht all meine Reiseerfahrungen, sondern nur eine kleine Auswahl...dies als Info für gewisse Kommentatoren hier.
Ich habe mir für die gesamte Route Flugverbindungen und -preise herausgesucht. Preislich finde ich das alles ok, natürlich hast du Recht, für die 2 Städte in Laos lohnt sich die Teilkostenrechnung nicht wirklich. Andererseits wäre ich immernoch weitaus günstiger dabei, als bspw. mit Berge & Meer o.ä. und hätte es dann auch mal gesehen. Dass das nicht wirkliches Reisen ist, ist mir schon klar, aber wie gesagt, Zeit ist begrenzt.
Idealerweise hätte sich der Plan genauso umsetzen lassen, wie ich beschrieben habe, das sind also schon meine Vorstellungen.
Werde noch mal schauen, wo ich Puffer einbauen muss, falls wirklich etwas gecancelt wird.
Noch ein paar Sachen konkreter:
Hue - wirklich nicht lohnenswert? Hatte überlegt, irgendwie (Bus, shared Taxi) hochzufahren, und dann mit dem Zug zurück nach Da Nang, da diese Strecke ja eine der Schönsten im Land sein soll. Ist das an einem Tag machbar? Da Nang hatte ich mir nur als Hub zwischen Hue und Hoi An herausgesucht, wegen schnellerer Anbindung auch für An- und Abreise.
Phnom Penh kann ich wohl wirklich auslassen. Mekong-Delta: welcher Ort ist besser, oder ist es im Grunde ähnlich? Dann würde ich den nehmen, der näher an Ho Chi Minh ist. Übernachtung mach dennoch Sinn, wenn man schon vor 6 Uhr da sein muss.
Was würde Luang Prabang den Vorzug gegenüber Vientiane geben?
Danke nochmals für eure Hilfe, ich weiss sie trotz der anfänglichen Missstimmigkeiten zu schätzen

LG