Thema: Routenplanung / Vorschläge Südamerika  (Gelesen 1949 mal)

daniz

« am: 06. Januar 2016, 17:08 »
Hallo liebe Reisefreunde

Ich brauche eure Hilfe. Nächstes Jahr werde ich eine Weltreise antreten die minestens 1 jahr gehen wird. Möchte gerne länger unterwegs sein je nach dem ob mein Portmonnais dies auch zulässt.

Möchte hauptsäch wandern gehen.

Meine momentan geplante Route sieht wie folgt aus.

Januar - Südafrika und Namibia
Februar - Sprachschule in Peru
Mãrz - juni möchte ich mich in Chile, Argentinien, patagonien, bolivien eventuell ecuador aufhalten.

Nachher gehts nach alaska und kanada.
Und dann weiter nach nepal.

Meine frage an euch:
-Wie würdet ihr die Länder in Südamerika bereisen von unten nach oben oder umgekehrt? Bin zuerst in Peru oben.

-habt ihr irgendwelche geheimtipps?

-wie würde eure Route aussehen?

-wie lang soll ich wo bleiben?

-osterinsel und galapagos miteinplanen?

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Das wäre super und ich würde sehr dankbar für ein paar Tipps von euch.

Gruss Dani
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maximiliandobler

« Antwort #1 am: 07. Januar 2016, 20:37 »
Hi Dani, wow, was für eine coole Planung :) Ich versuche dir mal so weit wie ich kann mit Tipps auszuhelfen :) Also ich war Anfang 2013 in Peru, und bin danach auch noch ein wenig in Ecuador gereist. Peru ist ja eher suboptimal um zu starten wenn du die Länder machen willst die du gesagt hast - optimal wäre da in Ecuador zu starten? Das Land lohnt sich auf jeden Fall, die Landschaft ist sooo vielseitig, ich fands toll! Und die Galapagos waren traumhaft - wenn du Tiere magst und vielleicht auch noch tauchst, bist du da genau richtig! In Peru habe ich auch einen Sprachkurs gemacht - hast du schon eine Sprachschule dafür? Ich hab das mit  [Edit: Kommerzielle Seite gelöscht. Moderator] gebucht, und zwar in Chiclayo bzw. Pimentel, das ist im Norden von Peru, und die Sprachschule war echt gut. Und Pimentel super schön, ist ein kleiner Küstenort mit dem Strand direkt vor der Haustür, man kann auch surfen wenn dich das interessiert. Hab mich damals für  [Edit: Kommerzielle Seite gelöscht. Moderator]  entschieden weil es der günstigste Anbieter war :) Von dort aus könntest du dann in den Süden Perus, Bolivien, Chile, Argentinien...? Denke das wäre eine gute Reihenfolge. In chile war ich leider nicht, deswegen kann ich nicht sagen ob Osterinseln ja oder nein, grundsätzlich hab ich viel Gutes darüber gehört :) Viel Spaß bei der Planung, und wenn du weitere Fragen hast schreib einfach nochmal!
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daniz

« Antwort #2 am: 08. Januar 2016, 08:23 »
Hi Maximiliandobler
Danke für dwine antwort. Super genau solche infos kann ich brauchen.

Die schule würde ich in Arequipa machen in Peru. Hab gutes davon gehört und der Kontakt zur zuständigen person kam mir freundlich und super rüber.

Dann werde ich die Galapagos insel mit reinnehmen.
Wie lang würdest du auf der insel bleiben?

Momentan habe ich mich auch nach den sehenswürdigkeiten die route zusammengebastelt. aber tipps wären super. Möchte nicht unbedingt in den turistenirten hausen. Lieber etwas neues entdecken.

Ich nehme an, dass du auch per bus unterwegs warst oder?

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Vombatus

« Antwort #3 am: 08. Januar 2016, 09:19 »
Hi daniz,
Finde deine Route etwas umfangreich. Europa – Afrika – Südamerika – Nordamerika – Asien
Von Europa für einen Monat um Südafrika und Namibia zu besuchen (wenig Zeit für beide Länder)

Von Dort dann für einen Monat nach Peru. [Zum Thema Sprachschule gibt es einige Beiträge im Forum, grundsätzlich wird davon abgeraten im Vorhinein eine Sprachschule zu buchen. Vor allem über einen langen Zeitraum.] Um das Land zu sehen solltest du auch Zeit einrechnen. Du meintest du bist in Peru oben? Möchtest du dann erst durch das Land reisen?Februar ist Regenzeit in Peru. Im Hinterkopf behalten.

Von Peru geht es dann entweder hoch nach Ecuador oder direkt nach Chile bzw. über Bolivien nach Argentinien. (oder vielleicht dann nach Ecuador?) Irgendwie passt das noch nicht so.

Du solltest in Argentinien starten oder in Ecuador. Dann hoch oder runter. Wenn du in der Mitte startest musst du Umwege fahren, einen Rundkurs fahren oder fliegen. In Südamerika sind die Distanzen riesig und der Transport in der Anderenregion langsam. Und nochmal. Schau dir mal die Weltkarte an und die Strecken zwischen Peru/Ecuador und Südpatagonien. Vergleiche das mit den Distanzen von Europa.

Je später du nach Patagonien kommst, desto mehr Winter ist dort. Kommt jetzt auf deine Vorhaben an. Wandern oder Skilanglauf? ;-)

Du möchtest nicht an Touristenorten hausen? Welche Neuigkeiten willst du entdecken?
Für Entdeckungen rate ich dir eines. Zeit. Bring viel Zeit mit und natürlich hilft es die Sprache zu können. In 4-5 Monaten Südamerika bleibt keine Zeit zum Backpacken und dann noch richtig einzutauchen. Meine das nicht negativ, aber erst wenn du für mehrere Wochen/Monate an einen Ort bist bekommst du tieferen Kontakt zu Einheimischen, bekommst Einblicke und kannst am Alltag teilnehmen.

Wenn du einfach die Abgeschiedenheit suchst findest du die sicher überall etwas abseits der Touristenrouten. Vielleicht kannst du zu einzelnen Orten/Gebieten dann einzeln nach Tipps fragen. In Argentinien und Südamerika gibt es einige Zeltplätze, vielleicht ist das auch etwas für dich?

Bis Juni bist du in Südamerika, dann ab Juli bleiben dir noch 6 Monate für Nordamerika und Nepal wenn du 12 Monate unterwegs sein möchtest. Wenn du länger als 12 Monate unterwegs bist musst du dir Gedanken machen wegen der Krankenversicherung und Meldung am Arbeitsamt. http://weltreise-info.de/organisation/behoerden.html

Von Irgendwo in Südamerika geht es dann nach USA und Kanada. Wie lange? Wirst du ein Visum brauchen? Achte auf das Ausreiseticket und Esta. Wie wirst du dort unterwegs sein? Mietwagen, Flüge? Erkundige dich wegen der Auslandskrankenversicherung, es kann sein, dass sich dein Tarif durch die USA/Kanada verdoppelt, und zwar während der ganzen Reise.

Dann nach Nepal. Wirst du von Alaska/Kanada nach Osten über Europa oder westwärts nach Asien fliegen?
Von Nepal dann ... zurück?

Wie hoch ist dein Budget?
Welches Flugticket hast du?
Hast du Backpacker-Erfahrung?
Was sind deine „must see“ Orte?
Welche Dinge hast du vor? Safari? Auto mieten? Trekking?

Ich glaube, du hast dir zu viel vorgenommen. Du solltest duch noch etwas im Forum stöbern, es gibt dort einige Themen zu Südamerika, Sprachschulen, Galapagos …

Frag auch mal „pad“ aus dem Forum, der war längere Zeit in Arequipa und hat dort auch spanisch gelernt. Dazu kannst du gleich die Beiträge zu Peru ansehen: http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=12918.msg85812#msg85812

Da ich deinen Backround nicht kenne ist es schwer brauchbare Routentipps zu geben.

Wenn Afrika denn unbedingt sein muss, dann nur ein Land, dafür aber richtig.

Je nach deinen Interessen in Patagonien musst du dir überlegen wie du mit dem Wetter dort zurecht kommst. Februar und März wird das kein Problem sein, ab April wird es zunehmend Winter. Natürlich kannst du trotzdem Patagonien bereisen, bestimmte Wanderwege und Hütten sind dann aber geschlossen. http://www.beste-reisezeit.org/pages/amerika/argentinien/patagonien.php

Solltest du in Ecuador sein, (und genug Geld und Zeit haben) würde ich auf jeden Fall versuchen die Galapagos Inseln zu besuchen. Die kann man auch individuell und preiswert erkunden. Und natürlich mit Bootstrip. Auch hier nochmal der Ratschlag die Suchfunktion zu nutzen.

Bolivien ist auf jeden Fall ein Tipp. Weiß aber nicht wie die Wettersituation ist wenn du dort bist.

Zu den USA und Kanada kan ich nichts sagen. Ein paar Anmerkungen stehen oben.

Nepal würde ich streichen. Kannst du auch in einen Urlaub erkunden. Zeit und Flugkosten solltest du lieber in Südamerika investieren, dort kommt man nicht so schnell wieder hin.
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daniz

« Antwort #4 am: 08. Januar 2016, 13:10 »
Hi Vombatus

Ich nimm es nicht negativ, eher positiv genau solche infos von euch bruache ich.

Danke für deine antwort. Echt super infos.

Momentan befindet sich die planung noch im grobgerüst. Und darum brauche ich eure tipps bezüglich der route.

Zu deinen Fragen

Momentan habe ich mit einem Budget von 25000-30000 sfr gerechnet.

Wegen dem flugticket bin ich mir mittlerweile nicht sicher. Ich war auf einem reisebüro um mich wegen des RTW ticket zu informieren. Für die Route die ich oben erwähnt habe würde es mich ca 7500 fr kosten. Daher weiss ich nicht ob ich die flüge individuell in dem jenigen land buchen soll. Die frage ist dann wegen visum. Da muss ich mir nochmals gedanken machen.

Backpacker erfahrungen habe ich ein paar sammeln können.

IN Kanada und alaska würde ich ein Auto oder wohnmobil mieten. In südamerika per bus unterwegs sein und in afrika auch mit einem auto. Schlafen würde ich je nach dem campingpplatz (zelt und schlafsack)oder in backpacker.

Ich habe es schon gedacht das peru nicht der optimale ort wäre um zu starten.
Ja wenn ich es so anschaue wenn ich wirklich im februar oder januar in südamerika sein werde schon von unten nach oben zu kommen. Eben wegen des wetters. Würdest du afrika ganz weglassen?

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Vombatus

« Antwort #5 am: 08. Januar 2016, 13:50 »
Ja eben. Viele Kontinente und lange Distanzen treiben die Flugkosten in die Höhe. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass die meisten Weltreisenden so um die 2.500€ bis 4.000€ (p.P.) in Flüge investieren. Immer stark abhängig von der Anzahl und den Zielen natürlich. Pauschal kann man nichts sagen. Dennoch finde ich 7000 Euro oder Franken einfach für zu viel im Verhältnis zum Gesamtbudget und Gesamtreisedauer.

An deiner Stelle würde ich mich ein paar Stunden hinsetzten und selbst mit den Flügen spielen. Ein Reisebüro verlangt ja auch Gebühren und selbst zu buchen ist heute kein Problem. Hier im Forum wurden ja schon oft die Vor- und Nachteile von RTW-Ticket besprochen. Evtl. kannst du dir da schon mal die Meinung bilden und hier für deine Endroute nochmal zur Frage stellen?

Ich denke, dass deine Route auch preiswerter geht, kostet halt Zeit das zu recherchieren.

Ob ich Afrika weglassen würde? Nicht wenn es ein Must See Ziel ist. Jeder Planer haut erstmal alles ins Rennen wovon er träumt, wo er gerne hin möchte. Dann, Stück für Stück passen sich die Pläne der Machbarkeit, bzw. dem Geldbeutel und der Reisezeit an. Wenn dich Afrika und Nepal interessieren. Dann versuche die in deinen Plänen unter zu bekommen. Wenn dir die Ziele nicht so wichtig sind, wird es dir leichter fallen, sie ggf. nicht oder später zu bereisen. Es ist DEINE Reise.

Alles kann man leider nicht sehen. Prioritäten setzen, Pläne ändern … willkommen im Club.
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Degna

« Antwort #6 am: 08. Januar 2016, 15:29 »
Stimme @Vombatus zu 100% zu.
Was bringt dir das in kurzer zeit 1x um die ganze Welt zu jetten,aber eigentlich nichts richtig zu sehen?
Erstens ist es sehr teur lange Distanzen zu überwinden,da die Flugpreise weitestgehend international ähnlich sind,d.h. nicht gerade billig.
Zweitens bist du nur am reisen,anstatt mal irgendeinen Ort ausgiebig zu genießen,die Seele baumeln zu lassen und Leute kennenzulernen.
Soll jetzt wirklich keine Kritik sein,aber ich versteh nicht,wo der Vorteil von Weltreisen liegt,.......
Lieber kürzer und intensiver erleben,.....kommt auch dem geldbeutel zugute.
Ich war 4,5Monate nur in Indien (habe aber bei Weitem nicht mal 1/3 des Landes gesehen) und habe für alles incl. Flüge nur 4000€ gebraucht.

Aber ok,jedem wie es ihm Spaß macht,......:-))

Lg Claudia
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pad

« Antwort #7 am: 09. Januar 2016, 02:24 »
Hallo Dani
Erstmal Glückwunsch zum Entschluss, eine lange Reise zu machen! Zu ganz vielen Dingen wirst du hier im Forum mit der Suche und dem Stöbern in alten Beiträgen tolle und umfangreiche Infos finden.

Wie bereits erwähnt, macht es den Eindruck, dass du im Moment noch etwas viel in deine Route packen willst. Das geht sehr vielen gerade in der Anfangsphase der Planung so und ist absolut normal. Man denkt, wo ich schon mal ein ganzes Jahr Zeit habe, muss jetzt alles rein. Du wirst sehen, unterwegs geht dann alles ganz schnell. Ein Monat in einem Land ist ruckzuck rum und dann kratzt man sich am Kopf und fragt sich, warum man jetzt auf einen anderen Kontinent fliegen soll, wo es doch in den Nachbarländern oder etwas mehr im Norden / Süden / Osten / Westen noch jede Menge zu sehen gäbe. Daher mein Ratschlag: Ausmisten. Dein Budget lässt zwar den Besuch aller von dir erwähten Länder zu, aber du machst dir damit nicht unbedingt einen Gefallen.

Wenn du in Südamerika mehrere Länder bereisen willst, macht es Sinn, diese in eine schlaue Reihenfolge zu bringen. Falls Patagonien mit rein soll und du im März ankommst, würde ich als erstes da hin. Die Hauptsaison ist dann schon vorbei, trotzdem ist es noch nicht super kalt. Später wird's dann Winter und die Infrastruktur ist reduziert. Im Anschluss kannst du dann immer nach Norden reisen (z.B. in Argentinien hoch bis Bariloche oder die Caretera Austral in Chile oder die Navimag-Fähre, dann Lake-District in Chile / Argentinien, dann entweder mehr Argentinien oder mehr Chile, Attacama-Wüste oder via Argentinien nach Bolivien rein, weiter nach Peru und Ecuador. Wettertechnisch geht das immer eingermassen auf, siehe dazu auch Reisezeitentool.

Meines Erachtens macht es wenig Sinn, die ganze Route nach deinem Spanischkurs zu richten. Ich fand es in Arequipa zwar sehr toll zum Spanisch lernen, aber es gibt ganz sicher auch diverse andere geeignete Orte (in Bolivien, Peru, Ecuador, Kolumbien...). Chile und Argentinien würde ich jetzt für Spanischkurse nicht unbedingt empfehlen, weil a) deutlich teurer, Privatstunden nicht wirklich erschwinglich, Lebenserhaltungskosten teurer und b) vor allem in Chile nicht besonders klar gesprochen wird und auch Argentinien so seine Eigenarten in der Aussprache hat. Versteh mich nicht falsch, auch das ist möglich, bloss m.M.n. nicht die optimale Lösung.

Was du aber machen kannst: Beginne bereits zu Hause mit dem Spanisch lernen, mach z.B. einen Online-Kurs (Duolingo, Babbel, diverse Podcasts, später ggf. sogar erschwingliche Privatstunden via Skype über iTalki oder dgl.). Wenn du dazu die Disziplin nicht aufbringen kannst, dann halt ein Gruppenkurs bei der Migros-Clubschule etc. Dann kannst du in Südamerika direkt mit Spanisch einsteigen. In der Anfangsphase wird dir ein Phrasebook gute Dienste leisten, z.B. "Lonely Planet Latin American Spanish". Nach etwas Reisen in Südamerika hast du dann bestimmt jede Menge Fragen zu Spanisch, die du gerne mal in Ruhe erklärt hättest. Und da kommt ein Kurs dann sehr gelegen. Du könntest es auch aufsplitten, z.B. 1-2 Wochen in Bolivien und später nochmal 1-2 Wochen in Peru oder Ecuador.

Wenn du vier Monate für Südamerika zur Verfügung hast und die grössten Highlights sehen willst, bleibt dann gar nicht mehr so viel Zeit für "ab von der Touristenroute". Ohne es böse zu meinen, viele Reisende behaupten von sich, "off the beaten track" reisen zu wollen, tun es dann aber höchstens gelegentlich bis sehr selten und wollen es eigentlich auch gar nicht so wirklich. Mir persönlich geht's genau so. Ab und zu mal Destinationen einstreuen, wo praktisch niemand hin geht, macht wirklich Spass. Wenn du dann aber weit und breit der einzige Traveller bist, es kaum brauchbare Infrakstruktur gibt und eigentlich auch nicht wirklich viel zu sehen, sehnt man sich dann irgendwann doch wieder nach ein paar Leuten zum quatschen, einer netten Gartenwirtschaft und einer gewissen Infrasktruktur. Die Mischung macht's aus, keine Frage. Oft reicht es schon, die Unterkunft nicht direkt in der Backpackermeile zu buchen, mal auf's Nachbardorf auszuweichen, die Reihenfolge bei Besichtigungen etwas zu vertauschen, die weniger bekannte Alternativroute zu nehmen usw. So vermeidet man schon mal den Grossteil der "Touristenmassen".

Meiner Erfahrung nach gilt auch im Tourismus oft das Pareto-Prinzip: 20% der Destinationen in einem Land schlucken 80% der Touristenmassen. In Peru wollen alle nach Machu Pichu und Cusco, vielleicht noch an den Titicaca-See. in Bolivien Salar de Uyuni, Titicaca und La Paz. In Chile in die Attacama-Wüste und den Torres del Paine Park plus Santiago. In Ecuador auf die Galapagos-Inseln und noch drei Tage in Quito usw. Wer etwas weniger Rummel will, braucht noch nicht mal super "Geheimtipps", es reicht schon, wenn man sich mal was ausserhalb der Top 10 aus dem Lonely Planet raussucht bzw. nicht die Städte, die man auf dem Weg zwischen den Top 10 noch ohne Zusatzaufwand mitnehmen kann. Sobald die Anreise nur leicht erschwerlicher ist, wird's plötzlich ganz ruhig, manchmal dann fast zu ruhig, gerade wenn man alleine Unterwegs ist.

Zu deinem Budget: Damit kannst du sehr viel machen in einem Jahr und auch recht komfortabel reisen. Mach nicht den Fehler, daher leichtfertiger mit den Finanzen umzugehen - du bereust es sonst später. Als Schweizer hat man es im internationalen Vergleich sehr einfach, ein paar Franken zur Seite zu legen. Das wissen auch die Reisebüros, daher haben sie für RTW-Tickets in der CH oft etwas Phantasiepreise. Ich würde dir empfehlen, dich selbst intensiv mit den Flügen zu beschäftigen und mit Einzeltickets zu reisen. Wenn du das gar nicht magst, frag für RTW-Tickets auch Agenturen in DE oder England an. Aber nochmal: Ich würde echt nicht so viele Kontinente reinpacken.

Wenn dir das Jahr reisen Spass macht, und so ist es bei den meisten, dann wirst du auch in Zukunft gerne und viel reisen wollen. So geht es ja sehr vielen hier im Forum, die schon eine längere Reise hinter sich haben. Es ist also noch reichlich Zeit, andere Kontinente zu besuchen. Manche Länder oder Regionen eignen sich auch sehr gut für einen Jahresurlaub, eine Reise mit Partner, eine Reise mit einem etwas höheren Budget usw.

Ich reise z.B. sehr gerne alleine durch SOA oder Südamerika. Für einen Roadtrip in Alaska, Kanada oder USA allgemein wäre ich ganz gerne auch mal zu zweit unterwegs. Auch Safari, vielleicht mit etwas schöneren Unterkünften, könnte ich mir besser als Pärchen mit etwas mehr Budget vorstellen. Nur so als Anregung.
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