Umfrage

Was habt ihr durchgestanden?

Keine Beschwerden
Leichte Reisekrankheiten ohne Arztbesuch
Ernste Krankheit/Verletzungen (evtl.) mit Arztbesuch
Richtig krank/verletzt – Arzt/Krankenhaus unbedingt notwendig
Reiseabbruch

Thema: Krankheiten/Verletzungen während der Reise. Was, wie oft?  (Gelesen 28078 mal)

karoshi

« Antwort #15 am: 14. Oktober 2014, 10:50 »
Mich hat insgesamt zweimal ein Sonnenstich niedergestreckt, das war vor allem mit Fieber und Kopfschmerzen verbunden.

Unangenehm war die Fischvergiftung in Myanmar, zum Glück hatten wir ein ordentliches Bad und genügend Antibiotika. Die heiße Phase hat nur einen Tag gedauert. Immodium hätte da übrigens nichts genützt, wenn am Ende nur noch klares Wasser kommt.

In Indien hat sich wegen eines üblen Schlaglochs mal ein Brustwirbel verschoben, der ist aber zum Glück nach ein paar Tagen von selbst wieder zurück gesprungen (bei einem heftigen Gähnen).

Ebenfalls in Indien war die lustige Sache mit dem Kopfschmerz, der sich nach ein paar Tagen einstellte, immer schlimmer wurde und zuletzt auch mit Tabletten nicht mehr in den Griff zu bekommen war. Zum Glück bin ich irgendwann selbst auf die Ursache gekommen: Koffeinentzug! Es gab halt überall nur Tee. Eine Flasche Coca Cola hat das Problem gelöst.

Abgesehen von diesen Fällen hatte ich nur die üblichen Sachen wie ab und zu mal Durchfall, Sonnenbrand oder Erkältungen.
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Ratapeng

« Antwort #16 am: 14. Oktober 2014, 10:57 »
Immodium hätte da übrigens nichts genützt, wenn am Ende nur noch klares Wasser kommt.

Da warst du ja auch "richtig krank".

Meine Aussagen zu Imodium bezogen sich auf den üblichen Reisedurchfall nach ungewohntem Essen in ungewohnter Umgebung. Bei richtigen Vergiftungen oder Durchfall aus sonstigen Gründen ist es auch nicht sinnvoll, die Darmaktivität mit Imodium zu lähmen, da gibt es dann andere Mittel. Mit den Ursachen von Reisedurchfall wird der Körper alleine fertig, das stellt auch keine Gefahr dar. Hier reicht es, mit Immodium einfach und unkompliziert die Symptome aus der Welt zu schaffen.
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Jens

« Antwort #17 am: 14. Oktober 2014, 12:09 »
Auf meiner eijährigen Weltreise hat es mich zweimal in einem Restaurante (Bolivien/Thailand) etwas erwischt. Den Magen versaut! In Bolivien hat das recht lange im Magen rebeliert, so drei Wochen, in Thailand 2 Tage!
Es geht halt nicht über ein leckeren Straßenstand (Afrika,Südamerika, Asien), oder ein Lassie in Indien!! Da hab ich mir noch nie was geholt!
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Sherry

« Antwort #18 am: 14. Oktober 2014, 12:45 »
Bei einer Lebensmittelvergiftung würde ich auch darauf verzichten, meinen Darm lahm zu legen. In einem solchen Fall nimmt man wohl am besten Kohletabletten. Die binden die Stoffe, damit sie keinen Schaden mehr anrichten. Überhaupt ist Imodium/Loperamid für mich nur der letzte Ausweg, wenn wirklich gar nichts mehr hilft. Ansonsten lieber Hefe (Perenterol od. Perocur forte) nehmen, die stoppt den Durchfall und hilft dem Darm bei der Regeneration. Und man kann sie auch ohne Bedenken vorbeugend nehmen, was ich bei Mittelchen, die die Darmaktivität stoppen, eher nicht empfehlen würde.
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Vombatus

« Antwort #19 am: 14. Oktober 2014, 13:04 »
Vielen Dank für die bisherigen Beiträge!
Aus dem Bauchgefühl hätte ich bei der Umfrage mehr "leichte" und weniger "ernste" Krankheiten erwartet. Bin gespannt wie sich das weiterentwickelt. Vielleicht nochmal der Hinweis, dass man mehrere Antworten auswählen und editieren kann.

Und damit das hier kein Durchfall-Thread wird verweise ich auf ein paar Magen-Darm-Themen.
http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=6336.msg37204#msg37204
http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=4593.0
http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=9396.0
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SteffiH

« Antwort #20 am: 14. Oktober 2014, 13:19 »
Mein damaliger Freund hat sich beim Grenzübergang von Thailand nach Laos den Fuß gebrochen.
Im Nachhinein wars ziemlich lustig aber in dem Moment war auch nicht sicher ob es jetzt das Ende der Reise für ihn ist.
Die Ärzte in Laos haben nach einem Blick auf das Röntgenbild (Unglaublicherweise hatten sie ein Röntgengerät!!!) gemeint, er muss operiert werden. Nach zwei Wochen mit Gips in Laos waren wir in einem Internationalen Krankenhaus in Vietnam und da wurde dann entschieden, dass es für die OP eh schon zu spät ist und es auch so verheilt.
Also nochmal Glück im Unglück  ;D

Von Durchfall und sonstigen Krankheiten wurde ich gottseidank verschont, man muss einfach von Anfang an alles essen :D
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T-travel

« Antwort #21 am: 14. Oktober 2014, 14:19 »
Mein Partner und mich hat es auf unserer letzten Weltreise ein paar Mal erwischt: Er hatte Amöbenruhr-war ziemlich mühsam. Hat einiges abgenommen. Ein paar Wochen später hat sich ein winzigkleiner Kratzer bei ihm am Fuß dann entzündet. Musste schlussendlich auch mit Antibiotika behandelt werden und ich hatte in Guatemala eine ziemlich heftige Harnwegsinfektion. :-( Ich hatte 40 Grad Fieber! Das war weniger lustig, v.a. Weil ich anfangs Angst vor Malaria hatte! Das war jedoch alles nicht im Gegensatz zu einem reisenden, den wir getroffen hatten: Er hatte sich in Vietnam so eine schwere Lebensmittelvergiftung zugezogen, dass er paralysiert im Badezimmer lag. Schreckliche Vorstellung, wenn man alleine reist. Zum Glück war er mit seiner  :PPartnerin untrwegs...
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Sherry

« Antwort #22 am: 14. Oktober 2014, 15:08 »
Und damit das hier kein Durchfall-Thread wird verweise ich auf ein paar Magen-Darm-Themen.

Spielverderber  :P Aber hast schon recht, sorry...
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Stecki

« Antwort #23 am: 14. Oktober 2014, 15:22 »
Ich hatte (nebst ein paar wenigen Tagen Übelkeit, Fieber und Durchfall) 2 schwerwiegende Unfälle auf Reisen.

Beim einen habe auf Koh Phangan ein fliegende Flasche an den Kopf bekommen und musste die Wunde mit 3 inneren und 5 äusseren Stichen nähen. Danach musste ich 10 Tage auf der Insel bleiben und jeden Tag die Wunde pflegen. Trotz guter Pflege wollte man mir die Fäden zu früh entfernen, worauf die Wunde wieder aufriss. Ich habe sie mir dann etwa 1-2 Wochen später auf dem Festland für ein paar Baht entfernen lassen. Übrig blieb eine heute kaum sichtbare Narbe an der Stirn.

Der zweite Unfall war schwerwiegender. Wir haben am Strand von Salvador (Brasilien) mit ein paar einheimsichen Kindern rumgeblödelt. Eines der Kinder warf mir nassen Sand an den Kopf und ich tauchte daraufhin ins flache Wasser um den Sand abzuwaschen. Dabei wurde ich so unglücklich von einer Welle erwischt dass ich mit dem Kopf auf den Grund stiess und mir die Wirbelsäule zusammenstauchte. Ich konnte mich rund 30 Sekunden nicht mehr bewegen und wurde aus dem Wasser gezogen (Ihr könnt euch kaum vorstellen was einem dabei für Gedanken durch den Kopf gehen). Ich konnte danach selbstständig ins Krankenhaus fahren wo ich von einem englischsprechenden Arzt untersucht wurde. Er stellte dieselbe Diagnose wie die Ärzte später in Australien und der Schweiz: Ein gestauchter Wirbel der viele Jahre braucht um zu heilen. Seither wache ich oft am Morgen mit Rückenschmerzen auf, allerdings ist es schon bedeutend besser geworden. Die Behandlungskosten inkl. Medikamente in Brasilien und der Schweiz (nur Röntgen) betrugen rund 80 CHF, in Australien rund 200 CHF nur fürs Röntgen.
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eucaloa

« Antwort #24 am: 14. Oktober 2014, 17:11 »
Ich habe leichte Krankheiten ohne Arztbesuch gevoted.

Für eine Blasenentzündung musste ich auf Gran Canaria mal zum Arzt, das war aber nicht dramatisch. Nach dem ersten von zwei dicken Penicillin-Shots an aufeinanderfolgenen Tagen war eigentlich alles wieder gut.

Ansonsten hab ich gelegentlich Magen-Darm-Beschwerden, komischerweise bin ich bei den "üblichen Verdächtigen" Indien, Mosambik und Südostasien komplett verschont geblieben und es trifft mich eher bei Aufenthalten in schickeren Hotels, z.B. in Mexiko und in der Türkei.

Malarone hab ich mal nicht vertragen und deswegen ging es mir ein paar Tage etwas schlecht. beim zweiten Mal war alles gut.

Während meiner langen Reise hat mich in Australien eine Bindehautentzündung eine Woche lang geärgert, rezeptfreie Salbe aus der Apotheke und Kontaktlinsenpause haben aber geholfen. Außerdem hab ich mir beim Tauchen in Australien die Hände an Muscheln an der Leine aufgeschlitzt. Das hat ein paar Wochen gedauert bis alles verheilt war.

Ich denke aber, dass ich eigentlich immer ganz gut weggekommen bin  ::)
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Meersburger01

« Antwort #25 am: 14. Oktober 2014, 19:45 »
Ich hatte während der 6-monatigen Reise durch Asien tatsächlich überhaupt nichts, kein Husten, kein Niesen und schon gar nichts Schlimmeres. Bei den 2,5 Jahren Nepal hatte ich gleich zu Beginn zwei Tage Bauchweh, danach war auch alles gut. Glück gehabt ;o)
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mellsur

« Antwort #26 am: 14. Oktober 2014, 19:58 »
Bei 5,5 Monaten SOA hat es uns 2x richtig erwischt ohne Arztbesuch, aber nur weil ich meinen eigenen Krankenpfleger dabei hatte ;)

Myanmar, Lebensmittelvergiftung. War nicht schlau Tomatensalat zu essen.
Indonesien, bakt. Bindehautentzündung sogar mit Fieber.

Ansonsten eher so das übliche: Erkältungen, Reisedurchfall...
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serenity

« Antwort #27 am: 14. Oktober 2014, 21:23 »
Hongkong, während einer absoluten Kältewelle im Februar: Schwerer Harnwegsinfekt (massiv Blut im Urin), war aber nach Arztbesuch und Antibiotika nach ein paar Tagen wieder ok.

Myanmar: In Mandalay - nachts auf dem unbeleuchteten Gehweg gestolpert, umgeknickt, Fuß verstaucht. Am Inle See hat sich mein Mann eine Coli-Bakterien-Vergiftung eingefangen. Wir waren bei einem Fischer eingeladen und seine Frau hat uns Erdbeeren serviert ... und die hatte sie offenbar im Inle See gewaschen. Der See ist gleichzeitig die große Toilette...

Thailand - schwere Herzrhythmus-Störungen (Herzstolpern und Aussetzer) - Diagnose nach EKG und Blutuntersuchung: Schwere Dehydrierung .... hatte also schlicht über Tage zu wenig getrunken.

Indonesien (Bali) - starke Kontaktallergie nach Kauf eines schwarzen Hemdes.

Und dieses Jahr hab ich mir aus Indonesien (oder aus einem Flieger) eine fette Lungenentzündung mit nach Hause gebracht.
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Rasluka

« Antwort #28 am: 15. Oktober 2014, 23:53 »
Bisher hatte ich nichts dramatisches. Überwiegend blaue Flecken (7 bisher) und Kratzer, einmal bin ich durch ein morsches Brett in die Dachterrasse eingebrochen und habe eine Prellung und einen blauen Fleck mit 10 cm Durchmesser davon getragen. Außerdem hatte ich bereits einen Sonnenbrand, obwohl ich in Santiago nicht sehr lange in der Sonne saß, aber man darf die Sonnenintensität wohl nicht unterschätzen.  Im Bus wurde ich letztens von einer Wespe gestochen, da ich darauf schonmal allergisch reagiert habe konnte ich jedoch bei einem Busstop aus meinem großen Rucksack ein Antiallergikum rausholen - für den Fall der Fälle - passiert ist außer einer leichten Schwellung zum Glück nichts.
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stali

« Antwort #29 am: 16. Oktober 2014, 09:55 »
(Zahn-)Arztbesuch -> Zahnschmerzen in Buenos Aires.

Und einmal hab ich mir auf peruanischen "Wanderwegen" die Fußsohle aufgeschnitten (war nur in Flip Flops unterwegs). Nach einer Woche herumhumpeln war aber auch das ausgestanden...
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