Thema: 4 Wochen China - Sommer 2014  (Gelesen 5191 mal)

Raupfaungkira

« am: 06. April 2014, 19:30 »
Also wie der Titel schon sagt werde ich im Sommer 2014 4 Wochen in China verbringen, in Peking mit dem Flugzeug ankommen und von Shanghai wieder abfliegen.

Da ich noch nie in China war, möchte ich einfach einen Eindruck vom Land kriegen, ich bin dabei für sehr vieles offen, ob jetzt in Hinsicht auf Kultur, Natur oder Kulinarik. Wahrscheinlich wäre es aber dennoch gut für mich, mich nicht allzuweit von "ausgetretenen Pfaden" zu entfernen, da ich nicht gerade der erfahrenste Backpacking-Tourist bin und auch weder Mandarin noch Kantonesisch spreche. Ich weiß, dass die Entfernungen im Land sehr groß sind, allerdings scheinen sie (auf den Hauptrouten) mit den Hochgeschwindigkeitszügen durchaus zu bewältigen zu sein.

Abgesehen von Peking (ca. 5d) und Shanghai (ca. 4d), die ja aufgrund meiner Flüge Fixpunkte sind, steht bisher nur Xi'an (ca. 3d) als Zwischenstop auf meinem Weg fest und Sichuan wurde mir insbesondere in Hinblick auf die Natur (und das Essen) schon so oft empfohlen, dass es für mich auch recht attraktiv scheint. Nicht wenige haben auch Guangzhou + Hongkong (mit Multiple Entry Visa) empfohlen, zumindest eine Kombination aus beidem (Sichuan + Guangzhou) scheint mir aber zu viel bzw. mit zu langen Wegen verbunden. Momentan studiere ich LP und Co. und rede mit chinesischen KollegInnen, sowie anderen, die schon dort waren.


Meine Frage an die erfahrenen China Touristen hier: was waren eure Highlights, die ihr auch unter den gegebenen Umständen für machbar hält? Wie sieht es tatsächlich mit den Verbindungen auf den langen Strecken aus? Ist Sichuan tatsächlich recht umständlich zu erreichen? Allgemeine Tipps bzw. Kommentare zum Geschriebenen sind natürlich auch herzlich willkommen.
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Stecki

« Antwort #1 am: 06. April 2014, 19:43 »
Generell würde ich Dir empfehlen nach Hong Kong zu fliegen, dort etwa 5 Tage zu verbringen und Dir ein günstiges Visum fürs Festland austellen zu lassen. Danach kannst Du Mainland China erkundigen und gegebnfalls von woanders zurückfliegen oder auch wieder ab Hong Kong. Ein China-Visum in Hong Kong zu beantragen ist viel einfacher und billiger als in Europa. Infos dazu findest Du mit der Suche genügend.

Mehr als 4-5 Tage würde ich in keiner Stadt ausser in Hong Kong verbringen.

Falls Du noch etwas Karibik-Flair willst wäre Hainan vielleicht eine Möglichkeit. Ist von Shenzhen oder Guangzhou mit Zug (der direkt auf die Fähre fährt) erreichbar.
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Reisenoob

« Antwort #2 am: 06. April 2014, 23:55 »
War leider nur in Hongkong, fand die Stadt aber absolut hammer, würde ich mir nicht entgehen lassen!
6 Tage kann man da gut verbringen (inklusive 1 Tag abstecher nach Macau).
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pantitlan

« Antwort #3 am: 12. April 2014, 10:46 »
Die Idee von Stecki, die Reise in Hongkong anzufangen oder zu beenden, finde ich grundsätzlich gut. Ich würde trotzdem davon abraten, das Visum erst in Hongkong zu beantragen. Dies aus folgenden drei Gründen:

1. Wenn du das Visum beantragst, verbringst du locker zwei Stunden mit anstehen. Auch wenn du bei einem Monat relativ viel Zeit hast, möchtest du vielleicht doch lieber die Zeit mit Sightseeing verbringen.

2. China hat die Möglichkeit für Expressvisa abgeschafft. Das heisst, du musst volle drei Tage auf das Visum warten. Wenn du am Montagvormittag den Antrag stellst, kannst du den Pass am Donnerstagvormittag abholen. Gibst du ihn am Freitagnachmittag ab, kannst du dein Visum frühestens am Mittwochnachmittagabholen. Wenn du sowieso mehrere Tage bleiben willst, dann ist das nicht so schlimm. Aber es verringert natürlich deine Flexibilität massgeblich. Hintergrund dieser Regelung sind die Verschärfungen bei der Einreise im Schengenraum.

3. Normalerweise ist es kein Problem, das Visum auch zu erhalten. Aber falls doch mal was schief läuft (das ist mir mal in Indien passiert, als ich ein neues chinesischen Visum brauchte) und du nach den drei Tagen den Bescheid bekommst, dass du noch ein Dokument nachliefern musst, dann verbringst du einen grossen Teil deiner Zeit in Hongkong. Hast du das Visum schon im Vorfeld, musst du dich darum nicht kümmern.

Zur Route:

Wenn du in Hongkong startest, dann solltest du auch ein paar Sachen in Guangdong anschauen. Guangzhou gehört nicht dazu. Obwohl ich die Stadt persönlich sehr gerne mag (war mehrmals während meiner sechs Jahre in China geschäftlich dort), würde ich sie bei einer ersten Chinareise nicht empfehlen. Der Grund ist einfach, dass es für Touristen ausser der sehr schönen Shamian-Insel wirklich sehr wenig zu sehen gibt. Toll in Guangdong finde ich vor allem die Region rund um Kaiping. Zur Einstimmung kannst du dir mal den Film "Let The Bullets Fly" anschauen. Der wurde gerade gedreht, als ich dort war. Interessant ist auch das Danxia-Gebirge mit dem bekannten Penisfelsen. Über Google findest du viele witzige Bilder.

Ich würde von dort aus der Küste folgen. Xiamen ist eine tolle Stadt. In der Umgebung gibt es die tollen Tulou-Rundbauten. Hier mein Reisebericht dazu: http://oli.weltreiseforum.com/fujian-tulou-zwei-tage-in-den-erdbauten/ . Nicht weit davon liegen die wundervollen Gelben Berge, Huangshan. Sehr sehenswert.

Alternativ kannst du auch Richtung Westen und dir zuerst die Region rund um Guilin anschauen. Vor dort auf würde ich über Sanjiang nach Kaili fahren, wo es ganz viele wunderbare Dörfer gibt. Von Kaili kannst du den Zug nach Sichuan nehmen.

Zu deinen Ideen: Sichuan hat wirklich super Essen und tolle Sehenswürdigkeiten. Ich kann da insbesondere Juizhaigou empfehlen. In der Region gibts noch andere tolle Städtchen und Dörfer. Langmusi fand ich genial. Wenn du schon dort oben bist, kannst du gleich weiter über Xiahe an den Qinghaisee und ab Xining zurückfahren. Geniale Route, wenn du dich für die tibetische Kultur interessierst.

Xi'an würde ich auslassen. Die Stadt ist (meiner Meinung nach) ein Dreckloch mit nervigen Leuten - aber vielleicht hatte ich auch einfach Pech bei meinen zwei Besuchen der Stadt. Davon abgesehen halte ich auch die Terrakottaarmee nicht für sonderlich sehenswert. Erstens bist du so weit von den Soldaten entfernt, dass du sowieso nichts erkennst und zweitens ist das ganze Grab vielleicht ohnehin nur eine Fälschung, das glaubt zumindest der Sinologe Terrence Billetter http://fr.wikipedia.org/wiki/Mausol%C3%A9e_de_l%27empereur_Qin

Wenn du aber Xi'an unbedingt besuchen willst, würde ich auf dem Rückweg noch einen Zwischenstopp in Pingyao (siehe: http://weltreiseforum.com/blog/pingyao-auf-den-spuren-einer-historischen-bankenstadt/ ) einlegen. Der Ort liegt genau in der Mitte zwischen Xi'an und Peking an der Bahnlinie. Du verlierst also keine Zeit. Wieso ich Pingyao empfehle: Das Städtchen stammt auch der Ming-Zeit und ist mehr oder weniger vollständig intakt. Es ist also einer der wenigen Orte, wo du wirklich noch das alte China erleben kannst.

Viel Spass bei der Reise und wenn du weitere Fragen hast: Nur zu! :)


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karoshi

« Antwort #4 am: 12. April 2014, 16:03 »
So wie ich es verstanden habe, sind Peking und Shanghai wegen gebuchter Flüge gesetzt, da muss man gar nicht darüber diskutieren, ob man über Hongkong einreist. Bei 4 Wochen Gesamtzeit würde ich sogar davon abraten, so weit in den Süden vorzustoßen; der Norden und das Zentrum werden Dich locker so lange beschäftigen können.

Zu den Highlights (ohne Süden):
  • Peking. Muss man nicht viel zu sagen. Verbotene Stadt, Sommerpalast, Himmelstempel, Hutongs, Große Mauer...
  • Pingyao fand ich auch toll. Ist zwar ziemlich touristisch, aber wirklich Betrieb ist nur am Wochenende. Ansonsten gibt es viel zu sehen, und durch das Zonenticket ist das auch erschwinglich. Kulinarisch: unbedingt Pingyao Beef probieren, auch die Nudeln sind berühmt.
  • Wulingyuan, absolut irre Landschaft. (Tipp: auch den Tianmen Mountain südlich von Zhangjiajie mitnehmen, wenn Du keine Höhenangst hast.)
  • Die Gelben Berge sind auch sehr schön, allerdings sind da extrem viele Chinesen unterwegs. Wenn man sich von den Bergbahnstationen entfernt, geht es.
  • Hangzhou (rund um den Westsee) ist auch einen Stopp wert.
  • Nicht zu viel Zeit in Shanghai einplanen: Ein Tag Bund und Pudong, dann mit dem Transrapid zum Airport. Ansonsten gibt es da nicht viel, was man nicht woanders ursprünglicher und/oder schöner kriegt.

LG, Karoshi
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Raupfaungkira

« Antwort #5 am: 13. April 2014, 01:56 »
Vielen Dank für eure Mithilfe, insbesondere an karoshi und pantitlan, ich hab jetzt die beiden neu dazugekommenen Antworten gesehen.

Ja karoshi, du hast richtig verstanden, dass die Flüge nach Peking und ab Shanghai bereits gebucht sind. Vor allem deshalb hab ich gefragt, ob ihr denkt, dass es sich auszahlt bis in den Süden zu fahren oder ob es eher eine Hetzerei wird.
Das Visum werde ich in Wien beantragen, hab mich schon informiert was alles vorzulegen ist und auch Forenbeiträge gelesen, wie es normalerweise ungefähr abläuft.

Pingyao klingt nach euren Beschreibungen sehr attraktiv, ich werde mich mal selbst darüber informieren und es wohl ins Programm aufnehmen. Und Wulingyuan klingt auch spannend, davon hat mir auch eine chinesische Kollegin hier schon ganz begeistert erzählt, ebenso wie von Jiuzhaigou. Shanghai evtl. etwas kürzen. Die südlichen Regionen werde ich wohl auslassen und mir für einen späteren Trip aufsparen.

Was mich interessieren würde bezüglich der Züge - wie habt ihr die eigentlich gebucht? - Selbst am Schalter angestanden, über eines dieser Internet-Reisebüros oder vom Hostel erledigen lassen?
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pantitlan

« Antwort #6 am: 14. April 2014, 10:02 »
In allen Städten gibt es so kleine Aussenstellen, wo du Zugfahrkarten kaufen kannst. Du erkennst sie an diesem Zeichen (sorry, konnte nur eine grosse Version finden:



Diese Aussenstellen sind meistens einfach irgendwelche Löcher in einer Hauswand und wirklich nur an dem Signet zu erkennen. Anders als beim Bahnhof musst du hier nicht lange anstehen. Dafür musst du 5 Yuan Bearbeitungsgebühr bezahlen. Das lohnt sich also. Denk dran, dass du den Pass mitbringen musst, da die Tickets auf eine Passnummer ausgestellt werden. Dank auch daran, dass die Leute dort sicher kein Englisch sprechen. Du solltest dir also die Wunschverbindung selber raussuchen. Das machst du am besten hier: http://www.travelchinaguide.com/china-trains/

Bevor ich genügend chinesisch sprach, um mich mit den Leute zu verständigen habe ich alle wichtigen Infos auf einen Zettel geschrieben und abgegeben. Aufschreiben solltest du unbedingt die Zugnummer, Abfahrts- und Zielort, Datum und den Preis. Der Preis ist wichtig, damit die Leute am Schalter erkennen können, welche Klasse du buchen möchtest. Gut ist, wenn du noch einen zweiten Zettel mit einer Alternative hast.

Zu den Tipps von Karoshi: Stimmt, die Berge um Zhangjiajie sind auch sehr schön. In der Gegend gibts auch schon sehr viel zu sehen. Zum Beispiel Fenghuang (Phoenix-Town) ist ein wunderschönes Städtchen - allerdings auch sehr touristisch. Weniger auf dem Radar ist das ebenfalls nahe gelegene Dorf Dehang.

Jiuzhaigou würde ich auslassen, wenn du nicht sowieso planst, nach Sichuan zu reisen. Die Busfahrt ab Chengdu dauert etwa 10 Stunden pro Weg - und auch nach Chengdu musst du erst einmal kommen. Das heisst, für diese Sehenswürdigkeit verlierst du etwa vier bis fünf Tage deiner Reisezeit. Nicht, dass es dort nicht toll wäre, aber es gibt auch viele andere super Gegenden in China.
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karoshi

« Antwort #7 am: 14. April 2014, 10:57 »
Fenghuang war ehrlich gesagt eine unserer herbsten Enttäuschungen. Die Beschreibungen, die wir gelesen hatten, klangen nach einem schönen, gemütlichen Städtchen. Was wir dann vorgefunden haben, war eine ungute Mischung aus Rothenburg ob der Tauber und Ibiza. Da scheint sich in letzter Zeit einiges verändert zu haben.


Wegen der Züge: Wenn man Zugnummer, Uhrzeit, Start/Ziel und Klasse weiß (vorher raussuchen auf der von Pantitlan angegebenen Website), ist eine Buchung am Bahnhof in der Regel kein Problem. Das Ticketsystem ist computerisiert, es können an allen Stationen Karten für beliebige Strecken gekauft werden. Grundsätzlich würde ich Züge vor allem auf längeren Etappen in Betracht ziehen (und dann entweder Hard/Soft Sleeper buchen oder tagsüber mit dem Raketenzug fahren). Auf Kurz- und Mittelstrecken werden die Busse immer mehr zu einer großen Konkurrenz, weil in China Autobahnen gebaut werden wie blöde. Die Busse sind dann oft schneller, vor allem fahren sie aber häufiger und sind fast immer pünktlich. Die Züge fahren oft sehr lange Strecken, auf denen sie sich schon mal Verspätungen von mehreren Stunden einfangen können (jedenfalls die, die nicht auf den neuen Hochgeschwindigkeitsstrecken fahren).
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pantitlan

« Antwort #8 am: 14. April 2014, 11:29 »
Nein, gemütlich ist es dort nicht, da hast du recht, Karoshi. Fenghuang gilt in China als die Partyhochburg und als die perfekte Reisedestination für Singles. Der Vergleich mit Ibizza hat was. Das Städtchen finde ich aber trotzdem sehr schön und tagsüber ist es auch nicht so lärmig. Schau einfach, dass du irgendwo in einer Seitengasse unterkommst, sonst findest du die ganze Nacht keinen Schlaf.

Noch eine Anmerkung zu Zügen versus Bussen: Der Vorteile von Bussen ist meiner Meinung nach vor allem der, dass es meistens noch kurzfristig Tickets gibt - auch wenn die Züge bereits aiusverkauft sind. Schneller sind sie aber nur in ganz wenigen Fällen (ich hätte eigentlich "nie" gesagt, aber wenn Karoshi das Gegenteil schreibt, muss er auf mindestens einer Strecke gewesen sein, wo das so stimmt) und pünktlicher als Züge sind sie auf gar keinen Fall. (Die chinesische Eisenbahn ist insgesamt recht pünktlich, auch auf Nebenstrecken. Zumindest vieeel pünktlicher als die DB.)

Bei Bussen kann es sein, dass bei Nebel die ganze Autobahn gesperrt wird und du dann stundenlang bei einem Toll Gate nicht weiterkommst. Das ist mir bei vier Nachtfahren zwischen BEijing und Taiyuan drei Mal passiert. Die Fahrt dauerte dann im schlimmsten Fall statt der angegebenen 7 Stunden etwa 20 Stunden. (Der Bummelzug hätte übrigens auch 7 Stunden gebraucht, der Schnellzug sogar nur etwa drei). Ausserdem haben Busse auch öftersmal Pannen. In Xinjiang blieben wir mal in der Wüste stecken und mussten 5 Stunden in der brütenden Hitze und ohne Klimaanlage

Wie gesagt: Tickets würde ich NICHT am Bahnhof kaufen. In vielen Städten stehst du am Bahnhof locker eine halbe Stunde oder länger an. Bei den kleinen Läden hast du das Ticket in fünf Minuten. Du musst sie nur finden. Aber in der Regel kann dir das Hotel sagen, wo du ein solches Geschäft findest oder dir die Fahrkarte sogar für einen weiteren Aufpreis von 5 Yuan besorgen. Und denk an den Preis, denn ohne Chinesischkenntnisse wirst du vermutlich nicht so recht erklären können, ob du einen Hard-, oder Softsleeper willst.
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Raupfaungkira

« Antwort #9 am: 16. April 2014, 00:30 »
Danke nochmal, das waren sehr praktische Tipps in Hinsicht auf den Ticketkauf, die Website kannte ich schon und einige Hinweise, wie man sich Tickets beschaffen kann auch, aber diese Außenstellen waren mir neu.

Bezüglich Jiuzhaigou ist mir klar, dass die An- und Abreise ein ziemlicher Zeitfresser ist. Ich muss mir jetzt demnächst mal einen ungefähren Routenplan aufzeichnen und die Aufenthaltsdauer ungefähr bestimmen, damit ich sehe ob und wie ich Sichuan ins Programm aufnehme.
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White Fox

« Antwort #10 am: 21. April 2014, 20:06 »
Mein ehemaliger Freund hat immer sehr von Macau und Hongkong geschwärmt. Vielleicht kannst du das mit einem Inlandsflug Hong Kong - Shanghai (damit du deinen Heimflug kriegst) noch sehen?
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Raupfaungkira

« Antwort #11 am: 24. Juni 2014, 15:54 »
Eine andere Frage bezüglich China, die erst jetzt aufgetaucht ist. - Wie sieht es eigentlich mit der Einfuhr von Medikamenten (für den persönlichen Bedarf) in China aus? - Da ich regelmäßig Medikamente nehmen muss ist meine Reiseapothek wahrscheinlich etwas voller, als die anderer Reisender, sollte ich mir ein ärztliches Attest holen und mitführen?
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pantitlan

« Antwort #12 am: 25. Juni 2014, 01:24 »
Ich würde mir das keine Sorgen machen. Bei der Einreise in Peking wird das Gepäck extrem selten auseinandergenommen. In den sechs Jahren, die ich dort lebte und auch auf meinen anderen Chinareisen, kam ich mindestens 20 bis 30 Mal von einer internationalen Destination in Peking an. Ich wurde kein einziges Mal geflizt.
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Sherry

« Antwort #13 am: 10. Juli 2014, 21:47 »
Hallo,

ich wollte kein neues Thema aufmachen, deswegen hänge ich mich einfach mal an dieses hier ran. War von euch schonmal jemand in Chongqing oder im Nine Village Valley? Lohnt sich der weite Weg dort hin?

Chongqing steht so um Juni/Juli 2015 auf dem Plan, ich habe aber gelesen, dass es zu dieser Zeit dort so gar nicht schön ist, weil da wegen dem Klima viel Staub und Nebel in der Luft ist. Hat da jemand Erfahrungen? Wie viele Tage verbringt man denn in der größten Stadt der Welt?
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pantitlan

« Antwort #14 am: 15. August 2014, 16:58 »
Nine Village Valley? Wo hast du denn den Namen aufgeschnappt? Ich nehme mal an, dass du Jiuzhaigou meinst. Unter diesem Namen findest du auch eine ganze Reihe von Bildern und Reiseberichten. Hier eines, das ich gemacht habe:



Das Tal ist wunderschön. Im Wasser gibt es bestimmte Salze, die ihm einen ganz besonderen Farbton verpassen. Dazu liegt das Tal in einer sehr schönen Bergwelt, die so ein bisschen an unsere Alpen erinnert.

Allerdings ist der Ort DIE Touristenattraktion schlechthin. Auf den Holzwegen, die durch das Tal führen, ist es etwa so voll wie in der Pekinger Ubahn während der Rushhour. Ich übertreibe wirklich fast nicht!

Sinnvoll ist es deswegen sehr früh loszugehen oder besser noch in einem der Dörfer bei den Einheimischen zu übernachten. Das ist allerdings offziell nicht erlaubt, aber für die Menschen, die im Parkgebiet leben, eine willkommene Einkommensquelle.
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