Thema: Große Angst vor Malaria oder Dengue  (Gelesen 20174 mal)

LeniLustig

« Antwort #15 am: 03. April 2014, 21:46 »
Hey,

Also ich hab mich sicher mind 2 monate täglich außer zum schlafen mit deet-cremen eingeschmiert in SOA. Ich hab aber so ein rosa-fläschchen mit nur 13% deet gehabt (aus thailand). Das hat schnell eingesaugt, hat nicht ganz so giftig gerochen und immer gut geholfen.

Mücken haben mich in der zeit kaum gestochen. Hatten übrigens kein mosquitonetz mit.

Also vl 3 stiche. Als ich aufhörte zu schmieren warens dann einige mehr, deshalb hab ich mich wieder zusammen gerissen und geschmiert :-) aufgehört hatte ich aus reiner faulheit.

In 4 monaten asien haben mein freund und ich nix bekommen, un vor dem wegfliegen hatten wir beide megapanik. Im endeffekt wars nicht ansatzweise so schlimm mit den gelsen wie wir dachten.

Also spätestens wenn du dann dort bist , bist du entspannter :-)
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grenzenlos

« Antwort #16 am: 04. April 2014, 07:50 »
Hallo,

ich war bisher in 16 tropischen Ländern unterwegs (bis zu 7 Wochen) und habe weder Malaria noch Dengue-Fieber bekommen. Mach dich nicht zu sehr verrückt und genieße deine Reise.

Das Risiko, dass du dich hier mit FSME oder Borreliose infizierst, ist wahrscheinlich grösser. Das größte Risiko auf Reisen ist der Strassenverkehr.

Schöne Grüße
Michael  :)

Sehe ich auch so. War mit meiner Frau 4 Jahre unterwegs. 2 Jahre davon in tropischen Gebieten. Wir hatten keinerlei Malaria oder Dengue Probleme. Speziell während unserer Südamerikazeit war Dengue in der Region ausgebrochen.
Wichtig erscheint mir die richtige Kleidung. Auch hatten wir ein Moskitozelt und für Unterkünfte ein Moskitonetz.

Wünsche eine herrliche Tour ;)
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Estrella

« Antwort #17 am: 04. April 2014, 17:17 »
 :) Ihr lieben Leute alle!

Vielen Dank für meinen "eigens mir persönlichen Beruhigungsthread"!!!!  ;D

Das ist genau das, was ich gebraucht habe! Bin nun zwar nicht innerhalb von zwei Tagen zur totalen Coolness bzgl. dieses Themas umgeswitcht, aber mir geht es deutlich besser. Ich bin nun mal von Hause aus eher etwas unentspannt ;-)
Trotzdem nochmal danke! Ich habe alle Beiträge aufmerksam gelesen und hab mir immer gedacht.. mmhhh, stimmt, eigentlich weißt Du das, aber manchmal braucht man eben Leute, die einem das nochmal bestätigen.

Und das Beste: Sollte ich mal wieder in meine Grübeleien zurück verfallen, dann kann ich einfach nochmal alles lesen. Prima!

Gracias!
Estrella
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Fidelino

« Antwort #18 am: 04. April 2014, 17:37 »
Ich würde gerne nochmal nachhaken und erfahren, ob die Ärztin irgendwie begründet hat, wieso Du in SOA ausgerechnet Prophylaxe nehmen solltest.
Ich halte es dort, vor allem außerhalb der Regenzeit, ja eher für unbedenktlich.
Was hat sie denn damals gesagt?
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Stecki

« Antwort #19 am: 04. April 2014, 17:49 »
Ich würde gerne nochmal nachhaken und erfahren, ob die Ärztin irgendwie begründet hat, wieso Du in SOA ausgerechnet Prophylaxe nehmen solltest.
Ich halte es dort, vor allem außerhalb der Regenzeit, ja eher für unbedenktlich.
Was hat sie denn damals gesagt?

Kann ich unterschreiben. In Südostasien würde ich niemals prophylaktisch ein Malariamittel nehmen. Erstens ist ein Krankenhaus nie wirklich weit weg und zweitens rennt eh jeder zweite dort mit Malarone durch die Gegend. Eine Prophylaxe ist wirklich nur nötig wenn man sich weitab jeglicher Zivilisation aufhält.
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Estrella

« Antwort #20 am: 04. April 2014, 18:17 »
Zitat
Ich würde gerne nochmal nachhaken und erfahren, ob die Ärztin irgendwie begründet hat, wieso Du in SOA ausgerechnet Prophylaxe nehmen solltest.
Ich halte es dort, vor allem außerhalb der Regenzeit, ja eher für unbedenktlich.
Was hat sie denn damals gesagt?

Alles was die Ärztin bei der Reiseberatung (wohlgemerkt ist die in der Uniklinik mit angeschlossener Gelbfieberimpfstelle, also dachte ich, dass die dort schon Ahnung haben werden...) getan hat, war uns die Länder alle einzeln abzufragen, ihren dicken Katalog aufzuschlagen (der meiner Meinung nach von einem großen Pharmaunternehmen herausgegeben wurde) und uns die Impfempfehlungen usw. daraus zu zitieren.
Und dort war wohl Kambodscha als Risikogebiet für Malaria vermerkt und es wurde eine medikamentöse Prophylaxe empfohlen, was ich auch sehr seltsam fand, da es ja auf der DTG-Seite und auch auf Fit for travel anders steht. Und ich hatte mich auch sonst schon überall im Internet durchgelesen.

Ich werde die Prophylaxe nur als Stand-by mitnehmen, da bin ich mir jetzt schon ziemlich sicher!
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Stecki

« Antwort #21 am: 04. April 2014, 18:21 »
Ich persönlich gehe inzwischen soweit dass ich für Südostasien gar kein Malarone mehr mitnehme, da man es in den zivilisierten Gegenden eh bekommt (ausser natürlich ich habe grad welches auf Lager). Aber wenn Du sowieso schon etwas verunsichert bist ist es sicher ratsam eine Packung (reicht völlig) im Gepäck zu haben.

Bekommen Ärzte eigentlich Geld wenn sie Medikamente verschreiben? Also ich meine so eine Art Provision? Ich hatte kürzlich nämlich auch einen kleinen Unfall am Ohr und bekam gleich 3 Medikamente verschrieben.
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Estrella

« Antwort #22 am: 04. April 2014, 18:52 »
Ganz ehrlich Stecki?! Ich unterstelle der Pharmaindustrie alles und nichts!!! Die spielen mit der Unwissenheit und Angst der Menschen. Und ich kann mir auch vorstellen, dass der ein oder andere Arzt da mit drin steckt! Hierbei möchte ich aber betonen, dass ich trotzdem davon überzeugt bin, dass die meisten Ärzte Menschen sind, die ihren Beruf ausüben, um ihren Mitmenschen zu helfen!

Aber, wo Du das Thema grade ansprichst - bzgl. der Menge an Malarone (ich will auf jeden Fall ne Packung mitnehmen!): Wir sind zu zweit und sind ca. 2 Monate in SOA und dann nochmal 6-8 Wochen in Peru und Costa Rica. Wie viel Malarone sollten wir dabei haben. Kannst Du die Menge auch in Tabletten angeben oder was ist eine sinnvolle Einheit?...kA....

Danke!
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Stecki

« Antwort #23 am: 04. April 2014, 18:55 »
Ich unterstelle gar niemandem etwas, das war ne Frage. Aber vorstellen könnte ich es mir durchaus.

Was die Menge angeht. Die Chance dass ihr beide (gleichzeitig) Malaria bekommt ist ja eher gering, daher würde ich zusammen 1 Packung mitnehmen.
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icybite

« Antwort #24 am: 05. April 2014, 00:34 »
Aber, wo Du das Thema grade ansprichst - bzgl. der Menge an Malarone (ich will auf jeden Fall ne Packung mitnehmen!): Wir sind zu zweit und sind ca. 2 Monate in SOA und dann nochmal 6-8 Wochen in Peru und Costa Rica. Wie viel Malarone sollten wir dabei haben. Kannst Du die Menge auch in Tabletten angeben oder was ist eine sinnvolle Einheit?...kA....

Danke!

In einer Packing sind Tabletten für 3 Tage. Man sollte in der Zeit eh am schnellsten zum Arzt. Ist ja auch nur Vorsorge. Ich würde wie Stecki schon gesagt hat auch nur eine Packung mitnehmen. Zu dem Pharma-Thema würde ich mich außen vornehmen... Würde aber empfehlen Malarone in Deutschland zu kaufen (kosten bekommt man von den meisten Kassen erstattet). Im Ausland gibt es teilweise auch Placebos...Beste Anlaufstelle sind dann richtige Krankenhäuser. Apotheke ist nicht gleich Apotheke =)
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Raus2013

« Antwort #25 am: 05. April 2014, 07:51 »
Ich war vor einem Jahr gemeinsam mit meiner Tochter (10) in den von dir genanntwn Ländern unterwegs. Und es ging mir haargenau wie dir. Vor Ort und in Anbetracht der vielen Stiche (insbesondere bei meiner Tochter) wurde es sogar noch schlimmer.
Wir habenuns immer eingesprüht. Tagsüber, abends ... Wir haben die Kleidung imprägniert und wir haben sogar teilweise (abends) stichfeste Kleidung getragen.
Und weil es eben auf der Welt manchmal doch gerecht zugeht, ist uns nichts passiert.  ;D

Vor 2 Jahren waren wir in Afrika und haben Malarone genommen. Nach einigen Tagen fieberte meine Tochter schwer und du kannst dir meine Panik vorstellen.  :o Glücklicherweise war es nur eine Angina und eine Nacht im Krankenhaus und 1000 Euro später ging es ihr wieder gut. Von solchen Schreckmomenten blieben wir in SOA glücklicherweise verschont.

Ich wünsche dir eine entspannte Reise ohne Krankheiten!

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White Fox

« Antwort #26 am: 05. April 2014, 10:48 »
Gerade Dengue verläuft beim ersten (!) Mal recht harmlos. Meine Mutter (50+) hatte sich das auf einem Karibikurlaub geholt. Sie hatte nur einen Tag lang 38 Grad Fieber und fühlte sich eigentlich auch nicht sooo schlecht. Sie ist dann nur vorsichtshalber doch zum Arzt gegangen der sie dann positiv auf Dengue getestet hat.
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icybite

« Antwort #27 am: 05. April 2014, 14:15 »
Gerade Dengue verläuft beim ersten (!) Mal recht harmlos. Meine Mutter (50+) hatte sich das auf einem Karibikurlaub geholt. Sie hatte nur einen Tag lang 38 Grad Fieber und fühlte sich eigentlich auch nicht sooo schlecht. Sie ist dann nur vorsichtshalber doch zum Arzt gegangen der sie dann positiv auf Dengue getestet hat.

Dengue Fieber kann man auch gut selber erkennen, aber ich würde auch auf Nummer sicher gehen und zum Arzt. Kann ja im worst Case auch tödlich sein.

Vor 2 Jahren waren wir in Afrika und haben Malarone genommen. Nach einigen Tagen fieberte meine Tochter schwer und du kannst dir meine Panik vorstellen.  :o Glücklicherweise war es nur eine Angina und eine Nacht im Krankenhaus und 1000 Euro später ging es ihr wieder gut.

Wurde ja schonmal erwähnt, aber nochmal gesagt. Auch die Einnahme von Malarone schützt nicht. Da wird das Risiko vll um paar % sinken. Auch Instant Malarone ist nur eine Erste Maßnahme... Alles was mit Krankenhaus zu tun hat ist richtig teuer... Egal wo
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xdreame

« Antwort #28 am: 05. April 2014, 20:52 »
Wie die anderen schon geschrieben haben: Solltest du krank werden, gehst du zum Onkel Doktor und der flickt dich wieder zusammen. Wird dann keine schoene Zeit werden, geht aber wieder vorbei. Und nein, prophylaktisch wuerde ich das Zeug auch auf keinen Fall nehmen. Habe auch gehoert, das heilt dich nicht sondern beschafft dir nur mehr Zeit, bei der Prophylaxe genauso?!

Der Knackpunkt aber ist folgender:
Die Unsicherheit ist halt im Kopf drin, am besten geht die aus dem Kopf, wenn du bereits ein paar Wochen unterwegs bist und dich an das "Risiko" gewöhnt hast.

Das ist absolut richtig. Ich habe vor meiner Reise auch gedacht: Ach du scheisse, ich darf mich von keiner verfluchten Muecke stechen lassen. Und dann am ersten Abend, ups... aber ich fall ja gar nicht tot um?
Am Anfang spruehst du dich noch haeufiger ein, klebst die Loecher in den Moskitonetzen mit Tape ab, etc, aber es wird nicht lange dauern, da bist du dutzende Male gestochen worden und machst dir darum einfach mehr null einen Kopf...ausser das es juckt.
Ich will die Gefahr nicht verheerlichen, aber es wird nunmal jeder gestochen und ich stimme zu:
Das größte Risiko auf Reisen ist der Strassenverkehr.

Du hast das Thema ja nicht umsonst in diesem Thread gepostet, also: Mach dir keinen Kopf, die Angst wird dir nicht die Reise kaputt machen, sie wird schnell vergehen, sobald ihr unterwegs seid.
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Stecki

« Antwort #29 am: 05. April 2014, 21:01 »
Alles was mit Krankenhaus zu tun hat ist richtig teuer... Egal wo

Ganz sicher nicht. Im teuren Brasilien habe ich nach einem Unfall für mehrere Stunden Krankenhaus, Röntgenbilder und Medikamente etwa 80 CHF bezahlt. In Thailand waren die staatlichen Krankenhäuser auch für Ausländer bis vor kurzem komplett kostenlos. Teuer sind Krankenhäuser in Asien oder Lateinamerika aber generell nicht (Ausnahmen gibt es sicher).

In Australien kostet es aber nur schon mal 240 AUD um dem Onkel Doktor die Hand zu schütteln.

Vor 2 Jahren waren wir in Afrika und haben Malarone genommen. Nach einigen Tagen fieberte meine Tochter schwer und du kannst dir meine Panik vorstellen.  :o Glücklicherweise war es nur eine Angina und eine Nacht im Krankenhaus und 1000 Euro später ging es ihr wieder gut.

Dass dies einfach nur pure Abzocke war dürfte wohl allen klar sein. Hier wurde wohl einfach die Panik von "Raus2013" schamlos ausgenutzt.
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