Bei der Schätzung der Kosten ist es wichtig, realistisch zu kalkulieren: entscheidend sind nicht die Netto-Kosten der Reise (also alles was Du unmittelbar für die Reise ausgibst), sondern die Summe, die Du verfügbar haben musst, um die Reise durchführen zu können. Diese beiden Zahlen können sich erheblich unterscheiden, vor allem wegen der laufenden Kosten zu Hause und versteckten Einmalkosten. Außerdem kannst Du manche Einnahmen dagegen rechnen, vor allem Untervermietung und die Kohle vom Finanzamt.
Um den Überblick zu behalten, solltest Du auch von vornherein unterscheiden zwischen einmaligen, laufenden und entfernungsabhängigen Kosten. Diese Unterscheidung solltest Du sowohl bei Deiner Kalkulation als auch später bei der Kostenkontrolle beibehalten.
Es kann hier nur ein Gerüst für die einzelnen Posten gegeben werden. Wieviel Geld Du wofür brauchst, hängt im wesentlichen von Deinem Reisestil und Deiner Ausgangssituation ab. Die Aufstellung unten hilft aber dabei, nichts zu übersehen.
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Ja, auch die gibt es.
Es ist extrem schwierig, Zahlen für die Lebenshaltungskosten in den einzelnen Ländern anzugeben. Das liegt daran, dass nicht nur jeder etwas andere Ansprüche an den Reisestil hat, sondern die Kosten sich auch durch Inflation und Verschiebungen der Wechselkurse ständig ändern.
Die Tageskosten-Datenbank ist ein Werkzeug, mit dem Erfahrungswerte für die laufenden Kosten in den einzelnen Ländern von der Community zusammengetragen werden. In der rechten Spalte auf dieser Seite findest Du ein Abfrageformular, mit dem Du die Kosten in Abhängigkeit vom Reiseland und Reisestil recherchieren kannst. Die Werte wurden von anderen Reisenden dort eingetragen, und auch Du solltest die Kosten Deiner vergangenen Reisen dort erfassen.
Es scheint in fast jedem Land der Welt so zu sein, dass das Tagesbudget zu etwa gleich großen Teilen für folgende Bereiche drauf geht: 1. Unterkunft, 2. Verpflegung, 3. Sightseeing und Transport, 4. Sonstiges. Die Unterkunftskosten lassen sich aus einem Reiseführer oder (noch aktueller) über ein Hostel-Buchungsportal relativ zuverlässig ermitteln, so bekommst Du schnell im Voraus eine Abschätzung für die Tageskosten. Bei der Verpflegung musst Du etwas flexibel sein: in entwickelten Ländern geht es nicht ohne einen Anteil Selbstverpflegung.
Aus der 1/4-Regel ergibt sich umgekehrt auch, dass Du nicht mehr als 1/4 des Tagesbudgets für die Unterkunft ausgeben solltest. Eine Ausnahme sind Strände: hier sind Unterkünfte immer teuer, dafür entfällt meistens der Posten Transport und Sightseeing.
Nicht ganz ernst gemeint: Der Big-Mac-Index gibt einen sehr vereinfachten Überblick über das Kostenniveau einzelner Länder.
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Finanztest (Ausgabe 8/2006).