Hallole,
ja, leider ging es auch mir so. Viele schöne Dinge verlieren ihren Reiz. Wir Menschen sind eben verdammte Gewohnheitstiere und streben außerdem danach, das zu bekommen, was wir nicht haben.
Aber es ging mir vor allem bezüglich der optischen Dinge, sprich klassischen Sehenswürdigkeiten so. Verschiebt man aber auf seiner Reise sein Sightseeing mehr hin zu Dingen wie: Einfach mal leben wie die Einheimischen, Leben mit den Einheimischen, Lernen der Landessprache, Wiedertreffen von vorher auf der Reise kennengelernten Leuten, etc. etc.
dann stehen die Chancen gut, dass man wieder neue Motivation durch neue Ziele bekommt.
Generell lagen auf meiner Reise die Schwerpunkte immer gerne eben nicht auf den Sehenswürdigkeiten. Klar, Macchu Picchu und die Iguazú-Fälle sind beeindruckend und es ist ein tolles Gefühl dort zu sein. Ich persönlich denke aber viel mehr an die - meine - speziellen Erlebnisse fernab der wichtigen touristischen Ziele zurück. Dazu können dann auf einmal auch wieder "optische Dinge" gehören, die seltsamerweise "rein optisch" gar nicht so herausragend sind. Vielleicht ein hundsgewöhnlicher Strand, ein wilder GRenzübergang, eine nette, abgelegene Szene an einem Fluss mit viel Grün und über dem Wasser kreisenden Vögeln. Und auf einmal erkennt man in relativ gängigen Orten eine Besonderheit, weil man mit dem Ort z.B. sehr schöne Erlebnisse verbindet.
Trotzdem lohnt es sich aber auch gegen Ende einer langen Reise zu versuchen, schöne Orte auch schön zu finden und sie zu genießen. Zeit lassen ist hierbei wohl wichtig.
Grüßle vom ulmi (noch wenige Tage, oder um es "a lo latino" zu sagen noch wenige Wochen und mein großes abschließendes Gewinnspiel kommt in den Blog)