Thema: Weltreise - die zweite?  (Gelesen 19802 mal)

Surfy

« Antwort #45 am: 21. Juli 2014, 15:01 »
@Vombatus: Eine tolle Textpassage hast Du da hochgeladen!

Er spricht mich an ohne unbedingt zu helfen, bei der Entscheidung des wie/wann. Den ich suche den Neuanfang in dem Sinne nicht so gezielt. Ich bin unglaublich glücklich da zu stehen wo ich jetzt stehe, hinsichtlich der Beziehung, des Freundeskreises und auch der Arbeit und des Einkommens.

Aber das Abenteur lockt, die Freiheit, eine Reise ohne festen Rahmen -  das Unbekannte. Die Reise als Selbstzweck, ohne mein Leben auf den Kopf stellen zu wollen. Mag sein dass so eine Reise mein Leben auf den Kopf stellt, man weis das schliesslich nie vorher, aber das ist nicht der Reiz des ganzen, zumindest für mich.

Um den Lebenslauf würde ich mir da auch keine Sorgen machen, ein HR Mensch mit Köpfchen sollte wissen das da jemand vor einem steht der motiviert, entspannt und leistungsbereit ist - und sich erst recht auf die Arbeit stürzt, um langsam wieder im "Alltag" anzukommen - nach einer langzeit-reise....

Surfy

stef1980

« Antwort #46 am: 23. Juli 2014, 12:04 »
Hallihallo,
ich plane die zweite!!
Es steht quasi fest nochmal länger unterwegs zu sein.
Ich war neun Monate unterwegs und bin seit bisschen mehr als einem Jahr wieder zu Hause und auch fast so lange wieder am arbeiten.
Die Jobsuche war gar kein Problem.
Klar es kommt auf den Job an aber sicher auch darauf wie man das ganze verkauft... ;-)

Ich habe einen befristeten Vertrag den ich eigentlich erfüllen wollte, aber momentan glaube ich da nicht dran und möchte eigentlich spätestens in einem Jahr wieder los.
Und bis dahin heißt es sparen,Sparen, Sparen!
Naja und wenigstens die Urlaubstage für die kleinen Fluchten aus dem Alltag nutzen.
Steffi
0

T-travel

« Antwort #47 am: 28. Juli 2014, 16:19 »
Uff! so, mein Chef weiß nun Bescheid, dass ich mit Anfang des Jahres weg bin! Ich dachte, ich werde ruhiger, wenn ich diesen Schritt mal gemacht habe, aber stattdessen bin ich im Moment hin und hergerissen! Einerseits gibt es diesen Drang zu gehen, die Freiheit zu fühlen und einfach zu leben, andererseits ist da diese Angst, manchmal schon fast ein wenig Panik! Gedanken schleichen sich ein "Was ist wenn, ich keinen Job mehr finde; wenn, ich später in Altersarmut lande; was ist, wenn ich mich gar nicht mehr zurecht finden, wenn ich nach Europa zurückkehre,...aber auch: Was wird meine Familie dazu sagen?"
Ich habe 3 Jahre sehnlichst darauf gewartet, endlich wieder die Entscheidung treffen zu können, und nun, da ich sie getroffen habe--> Panik!!!  :-\ Ist das normal? V.a. ich war ja schon mal weg!!!

LG
T-Travel
0

stef1980

« Antwort #48 am: 11. August 2014, 10:14 »
Ja ich denke das ist normal!
Ich habe mir immer gesagt was ist das Schlimmstmögliche was passieren könnte?
Und das Ergebnis war nicht so schlimm, dass ich die Reise nicht gemacht hätte.

Im Gegenteil, ich will nächstes Jahr nochmal los.
Und ich freue mich schon sehr darauf.
Auch wenn mir jetzt schon davor graut das meiner Family und Freunden und auch auf der Arbeit zu verkünden.
Aber es ist nun mal mein Leben, ich hab nur eins und das will ich jetzt genießen!

Aber jeder empfindet da anders!

Ich wünsche Dir jedenfalls eine tolle Zeit auf der Reise und besonders auch davor!!

Grüße
Steffi
0

T-travel

« Antwort #49 am: 14. September 2014, 12:00 »

Im Gegenteil, ich will nächstes Jahr nochmal los.
Und ich freue mich schon sehr darauf.
Auch wenn mir jetzt schon davor graut das meiner Family und Freunden und auch auf der Arbeit zu verkünden.
Aber es ist nun mal mein Leben, ich hab nur eins und das will ich jetzt genießen!


Unsere Freunden reagierten alle sehr cool, freuten sich riesig mit uns! Aber meine Familie war nicht gerade begeistert. Irgendwie ist es mir wichtig, dass sie sich mit mir freuen...dass meine Mutter nicht gerade begeister ist, das war mir klar. Sie ist eher die aengstliche, das war beim letzten Mal auch schon so. Aber beim 1. Mal hat sich der Rest meiner Familie doch ziemlich fuer uns gefreut und gemeint, wir haetten Recht, jetzt (nach dem Studium) die Welt zu entdecken.
Diesmal jedoch ist es anders.  ::) Diesmal kamen Saetze wie:" Schon wieder? Ihr wart doch grad erst weg. Was ist mit Hausbau und Familien gruenden? Ihr seid ja auch nicht mehr Anfang 20. Und was ist mit dem Job? Bei der Wirtschaftslage den Job einfach kuendigen? Koennt ihr wenigstens wieder zurueck zu eurer jetztigen Arbeitsstelle? ..."
Das find ich doch sehr anstrengend! Wie geht ihr damit um?
0

MaLia

« Antwort #50 am: 01. August 2015, 11:30 »
Hallo zusammen,
da mich die Frage nach einer zweiten Weltreise schon länger umtreibt, wollte ich dieses Thema mal wieder aus der Versenkung holen.
Wie ist es denen ergangen, die es ein zweites Mal gewagt haben? Ist es normal dass es beim zweiten Mal sooo viel schwerer ist sich zu entscheiden? Und wie hat euer Umfeld reagiert?
Und gibt es irgend jemanden da draußen, der es am Ende bereut hat??? Egal wie die Entscheidung ausgefallen ist?
Mir geht es jetzt gar nicht unbedingt um die beruflichen Konsequenzen, das macht mir keine Sorgen.
Wie hat sich eine 2. Reise angefühlt? war es besser oder einfach nur anders? Wie ist das Ankommen danach? Noch schwerer als beim ersten Mal? Ich hab den Eindruck dass viele die 2. Reise mit "open end" machen...

Kurz zu mir, bzw. uns:
Wir, Julia (29) und Matthias (31) waren 2011/2012 insgesamt 9 Monate unterwegs und es war einfach eine unglaubliche Zeit.
Danach sind wir in eine wunderschöne Wohnung in München gezogen, ich hab einen neuen Job angefangen, mein Mann (wir haben letztes Jahr geheiratet) konnte in seinem alten Job zurück und ist inzwischen Storemanager.
Wir sind sehr glücklich in unserer aktuellen Situation, alles ist super, der Job ist ok, wir versuchen jedes Jahr eine Fernreise zu machen (immer so 2-3 Wochen) und genießen einfach das Leben.
ABER: Der Gedanke an eine zweite Reise hat uns (und vor allem mich) nie wirklich losgelassen.
Eigentlich gibt es nichts das uns aufhält. Kinder sind irgendwann ein Thema, aber ob das mit 31 oder 33 passiert spielt für mich eigentlich keine große Rolle, aber das ist ein anderes Thema ;)
Wir haben die Möglichkeit es nochmal zu wagen und trotzdem zögern wir.
Den Text von Vombatus hab ich gelesen, sehr hilfreich und interessant.

Ist jemand in einer ähnlichen Situation oder war es? Woher weiß man was das Richtige ist?

Würde mich freuen über ein bisschen neue Gedanken, irgendwie drehen wir uns im Kreis...

Danke! Julia
0

axelundsuse

« Antwort #51 am: 10. August 2015, 23:51 »
Wir sind seit fast 3 Jahren wieder zurück und haben bereits fest vr in ca 2 1/2 jahren wieder aufzubrechen. Notfalls ohne Sabbatjahr und Job kündigen, dafür dann aber ohne die Beschränkung nach einem Jahr wieder zurück sein zu müssen.

Aufs Wohnung auflösen, alles einlagern und danach ne neue finden hab ich schon jetzt keine Lust, aber untervermieten wird vmtl nicht funktionieren.
0

dirtsA

« Antwort #52 am: 24. April 2016, 11:39 »
Hallihallo :)

Dann hole ich das Thema auch mal wieder aus der Versenkung! Hat jemand inzwischen mehr Erfahrungen gemacht mit Bewerbungen / Job-Suche nach einer zweiten langen Reise?

Bei uns wird der Plan nun immer konkreter und in 1,5-2 Jahren wollen wir wohl wieder los. Mittlerweile ist der Wunsch so groß, dass ich mir eigentlich denke "wird schon irgendwie gehen danach". Aber trotzdem bleibt natürlich etwas die Unsicherheit... Wie kommt das in meinem Lebenslauf, nochmal so lange unterwegs zu sein...? Sabbatical ist zumindest in meiner jetzigen Firma nicht möglich. Die erste Reise war ja um die 20 Monate, und die nächste soll wohl auch in etwa ein Jahr dauern.

@Julia - ihr habt euch ja inzwischen dafür entschieden, wenn ich mich richtig erinnere? Wann geht es denn los? Macht ihr euch Gedanken wegen dem "Danach"?

LG dirtsA
0

pad

« Antwort #53 am: 24. April 2016, 12:25 »
Ich denke, es ist sehr abhängig von deinem Beruf, der Branche und der Art, wie du deine Reisetätigkeit in Lebenslauf und Gesprächen darlegst.

Ich war zwei Mal jeweils etwa ein Jahr weg von der Berufswelt. Allerdings war die Zeit dazwischen sehr kurz (nur 6 Monate). Bei der ersten Rückkehr war also schon klar, dass ich nochmals losziehen werde. Dies habe ich auch offen kommuniziert.

Ich bin jedes mal wieder bei meinem alten (sehr grossen) Arbeitgeber gelandet, wo es mir immer gut gefallen hat. In unterschiedlichen Geschäftsbereichen, die wenig miteinander zu tun haben. Ich bin überzeugt, dass ich auch problemlos bei anderen Firmen eine Anstellung gefunden hätte. Allerdings ist das als Ingenieur / Software-Entwickler, zumindest in der Schweiz, nicht besonders schwierig. Besonders mit guten Arbeitszeugnissen / Referenzen / Abschlüssen. In Deutschland dürfte es je nach Region nicht anders sein.

Natürlich gab es einige Fragen bei den Bewerbungsgesprächen. Ob ich in Kürze erneut losziehen möchte oder ob jetzt "erst mal Schluss sei" mit dem Reisen. Die habe ich stets offen und ehrlich beantwortet.

Insgesamt wurde meine Reisetätigkeit zurückhaltend positiv aufgenommen. Angerechnet wurden mir Spracherwerb und interkulturelle Kompetenz. Dabei sei erwähnt, dass ich in einem sehr internationalen Unternehmen und Umfeld arbeite. Insofern bedeutete die Reisetätigkeit bei mir keinerlei "Karriere-Knick", auch nicht beim Gehalt. Wobei ich auch nie Ambitionen hatte, eine Führungskarriere hinzulegen.

Zusammengefasst würde ich sagen, dass andere Faktoren wie Qualifikation und Persönlichkeit deutlich grössere Auswirkungen bei der Jobsuche haben.

Man kann auch trotz des vielen Reisens fachlich am Ball bleiben, sich über verschiedene Kanäle Weiterbilden und somit die Möglichkeit offen halten, jederzeit eine neue Arbeitsstelle zu finden.
0

MaLia

« Antwort #54 am: 25. April 2016, 13:33 »
Ja wir haben uns entschieden. 
 Irgendwie im Nachhinein ganz komisch, so von einen Tag auf den anderen hieß es "wir machen das jetzt."
Seitdem ist aber noch nicht so viel passiert, wir planen zwar ein bisschen vor uns hin, aber so richtig hat uns das Fieber noch nicht gepackt.
Geplant ist der Start Ende Oktober 2016.
Route steht inzwischen auch fest. (Mexiko, Bolivien,Peru,Ecuador,Chile,NZL,West-Australien,Indonesien,Tonga,Malaysia…)

Ich stelle bei mir selber auf jeden Fall fest, dass ich doch mehr Zweifel und Angst habe. Jetzt wo es entschieden ist, denke ich mir manchmal "muss das echt sein, daheim ist es doch auch ganz schön..."  Aber das ist eben die Sache mit der Komfortzone. ;)

Zum Thema Job: Wir haben beide unsere Chefs schon frühzeitig informiert. Mein Chef und das ganze Team haben traurig aber auch nicht besonders überrascht reagiert. Leider gibt es in meiner Firma keine Möglichkeit wie Sabbatical, also bleibt mir nur die Kündigung. Danach werde ich wieder dort bewerben und hoffen dass was geht. Wenn das nicht klappt muss es halt woanders sein.
Ich mache mir ein bisschen Sorgen wegen meinem Alter, dass man denkt "die wird doch eh gleich schwanger" und ich deswegen danach schlechtere Chancen haben könnte…

Mein Mann hat ja beim ersten Mal unbezahlten Urlaub bekommen. Diesmal war der Chef nicht so begeistert (angepisst ist wohl das richtige Wort) wobei das auch noch nicht entschieden ist. Eventuell kommt da noch ein Angebot wenn er sich beruhigt hat. Aber wenn nicht wird da halt auch gekündigt.

Das Umfeld hat eigentlich durchwegs positiv reagiert. Problem war eher dass bei einem frisch verheiratetem Paar Anfang 30 jeder immer nur das Eine denkt wenn man ein Gespräch ankündigt. Also ist den meisten dann nach dem Blick auf meinen Bauch immer erstmal die Kinnlade runtergefallen…aber dann haben eigentlich alle gesagt dass es sie nicht überrascht und dass ja eh klar war dass wir nochmal fahren werden und dann halt so das typische „Macht es jetzt, solange ihr noch keine Kinder habt!“

Ich bin gespannt wie es weitergeht, bis jetzt sind wir noch nicht nervös und hängen ziemlich im Alltag fest. Ich hoffe das legt sich bald und die Vorfreude kommt!
1

tanileha

« Antwort #55 am: 25. April 2016, 15:01 »
Hallo zusammen

Schön dieses Thema aus der Versenkung zu holen, da es bei mir gerade sowas von aktuell ist! 8)

Wir planen ja unsere Reise im Januar oder Februar 2017, geht noch ne Weile. Aber Gedanken muss man sich trotzdem viele machen. Ich werde leider wohl oder übel alles aufgeben müssen: Wohnung (ist einfach nicht tragbar und ich möchte auch nicht für nichts soviel Geld ausgeben pro Monat, untervermieten kommt für mich nicht in Frage), Auto aufgeben und Job wohl auch. Ich werde zwar meiner Vorgesetzte im August, knapp vor der Kündigungsfrist, alles erzählen und darauf hoffen, dass ich diese 3 Monate unbezahlt kriege jedoch damit rechnen kann man ja heutzutage irgendwie auch nicht wirklich.

Und ich hab echt riesen Bammel vor dieser Kündigung. Wenn ich bleiben kann behalte ich wohl auch meine Wohnung, jedoch wenn ich nicht bleiben kann? Arbeitslos nur weil man 3 Monate rumgereist ist (nicht 6, nicht 9 und auch nicht 12 Monate)? Ist es dies wert? Klar, dies wird wahrscheinlich in nächster Zeit meine letzte Reise sein, da mein Freund und ich danach auch noch andere Pläne im Leben haben ;D

Aber Job kündigen wegen 3 Monaten? Puhhhh es graust mir jetzt schon! Und leider sieht der Arbeitsmarkt in der Schweiz momentan auch nicht so toll aus. Habe ich diese Bedenken, da ich jetzt ev. etwas älter bin als damals (ist ja auch schon wieder 8 Jahre her!!! Damals kam ich mit nichts nach Hause und hab im Ausland einen Job gesucht und sogleich wieder einen gefunden. Ich möchte echt nicht 60 Tage Sperrfrist haben und meinem Freund oder wem auch immer dann 2 Monate auf der Tasche liegen!

Was meint ihr dazu? Mache ich mir zu viele Gedanken?

LG
Tani
0

dirtsA

« Antwort #56 am: 25. April 2016, 15:13 »
@MaLia - Ja kann das nachvollziehen mit der Vorfreude. Soo richtig ist sie bei uns auch noch nicht da, v.a. mein Freund findet es auch noch viel zu früh schon zu planen und zu überlegen wohin, wie, was. Für mich kommt aber dadurch erst die richtige Vorfreude - egal, wenn der Plan dann noch 3mal übern Haufen geworden wird ;)

Deshalb hab ich jetzt mit der Planung auch mal losgelegt. Prinzipiell überlasst er das eh lieber mir und wir haben auch gleich gesagt, dass wir evtl. 2-3 Monate separat machen, um auch nochmal das Erlebnis vom "alleine reisen" zu haben und uns nicht zu sehr auf die Nerven zu gehen ;)

Vom Alter her wäre ich beim Start dann ja auch 30-31, also teile deine Bedenken zwecks Bewerbung danach und Schwangerschafts-Frage... ::) Männer haben's halt doch einfacher, hehe. Aber ich denke (hoffe), dass das auch schon irgendwie wird. Nachdem wir sowieso nicht wissen, wo wir danach wohnen werden, werde ich sowieso flexibler sein müssen und evtl. Abstriche beim Job in Kauf nehmen. Ist die Reise aber auf jeden Fall wert - denke ich... ;)

Zitat
Ich stelle bei mir selber auf jeden Fall fest, dass ich doch mehr Zweifel und Angst habe. Jetzt wo es entschieden ist, denke ich mir manchmal "muss das echt sein, daheim ist es doch auch ganz schön..."  Aber das ist eben die Sache mit der Komfortzone. ;)
Das ist bei mir zum Glück überhaupt nicht der Fall. Mag aber auch daran liegen, dass ich das Leben hier in Amsterdam sowieso nicht so toll finde und deshalb was Neues brauche!
Hoffe jedenfalls, dass (je näher das Datum kommt) bei dir/euch auch wieder das gleiche Reisefieber aufkommt!! Habt ihr den ersten Flug schon gebucht?

Das mit dem Chef von deinem Mann ist natürlich blöd - aber andererseits auch cool, dass es zumindest das erste Mal ging! So taucht bei ihm wenigstens die erste Reise nicht im CV auf wenn er nicht will, richtig?

Zitat
Also ist den meisten dann nach dem Blick auf meinen Bauch immer erstmal die Kinnlade runtergefallen…
Auch das kann ich mir gut vorstellen. So a la "hey wir haben News zu verkünden" --- Blick Richtung deinem Bauch...  ;D ;D
0

dirtsA

« Antwort #57 am: 25. April 2016, 15:20 »
@Tani - kann deine Ängste nachvollziehen. Ehrlich gesagt habe ich leider nichts Aufheiterndes zu sagen ;) Sondern eigentlich wollte mein Freund erst nur 6 Monate weg (nachdem die erste Reise bei beiden 1,5 Jahre war). Aber ich hab ihm dann gesagt, wegen 6 Monaten tu ich mir das nicht an und wegen 6 Monaten will ich nicht den Job aufgeben, ne weitere Lücke im Lebenslauf haben etc. Wenn - dann schon richtig. Deshalb auf jeden Fall wieder 1 Jahr bei uns! :)

Gibts nen bestimmten Grund, warum ihr nur 3 Monate los wollt und nicht länger? Bei 3 Monaten würde ich mir glaub ich auch schwer tun. Oder kannst du nicht deinen normalen Urlaub aufsparen und auf einmal 2 Jahre nehmen? Wenn du 30 Urlaubstage hast, wären das ja dann schon 12 Wochen sprich knapp 3 Monate. Aber ihr scheint euch eher schon entschieden zu haben, oder?

Keine Ahnung, in welcher Branche du arbeitest und wie flexibel du sein könntest zwecks Wiedereinstieg. Du hattest doch auch angemerkt in einem anderen Thread, dass du danach zu deinem Freund ziehst, oder? Ist das auch in der Schweiz bzw wie sieht der Arbeitsmarkt konkret in der Stadt aus? Vielleicht kannst du das ja vorab über Job Boards schon etwas auskundschaften und dich somit (hoffentlich?) beruhigen...
0

pad

« Antwort #58 am: 25. April 2016, 18:45 »
Also wegen drei Monaten würde ich persönlich nicht Job, Wohnung, Auto etc. aufgeben. Die Entscheidung für eine Reise ist klar super, aber wenn das ganze lästige Zeugs schon erledigt ist, würde ich auch länger als 3 Monate bleiben wollen. Meine persönliche Schwelle wäre irgendwo zwischen 6-9 Monaten (z.B. 6 Monate mit "Verlängerungsmöglichkeit").

Alle Zelte abzubrechen, kostet ja nicht nur Zeit und Nerven, sondern meist auch Geld (wenn auch schwer zu beziffern). Umziehen ist nie gratis, oft passen die Möbel nicht mehr so ganz in die neue Wohnung, Anschaffungen müssen getätigt werden. Bei Abos und Versicherungen kommt es unter Umständen zu Überschneidungen, beim Autoverkauf und Neukauf gibt's meist Verluste usw. Sind all diese Initialkosten erstmal getätigt und die Fixkosten auf ein Minimum reduziert, kostet der zusätzliche Reisemonat meist nicht mehr besonders viel (und vor Ort ist man ja auch schon).
1

tanileha

« Antwort #59 am: 26. April 2016, 07:59 »
Also die 3 Monate stehen eigentlich fest da mein Freund die 3 Monate definitiv vom Geschäft her bekommt. Länger aber wohl auch nicht. Ich habe noch nicht mit meiner Vorgesetzten gesprochen da bei uns sowieso der Wurm drin ist sprich uns geht's überhaupt nicht gut, hatten in den letzten Monaten viele Entlassungen (starker Franken halt, alle kaufen in Deutschland ein, ztztzt).

Zweitens halt das Geld. Wenn ich 6 Monate oder mehr reisen will muss ich noch 1.5 Jahre sparen und ich möchte wirklich nicht nochmals 1.5 Jahre hier in diesem Geschäft sein müssen (ohne Unterbruch). Gefallen tuts mir schon lange nicht mehr.

30 Tage Urlaub hat eigentlich in der Schweiz niemand, wie kommst du auf sowas? 30 Tage Urlaub sind 6 Wochen = 1.5 Monate und nicht 3 ;-) Ich habe 20 Tage, das ist gesetzlich so festgehalten und das Minimum. Das sind gerade mal 4 Wochen. Somit müsste ich sowieso 2 Monate unbezahlt nehmen aber eben, es geht ja darum, ob ich die 3 Monate überhaupt vom Geschäft aus bekomme oder nicht. Kommt dann im August aus wenn ich endlich mit meiner Chefin rede.

Für mich persönlich kommt einfach das 3 Monate Wohnung behalten und für nichts bezahlen überhaupt nicht in Frage. Bin nicht gewillt 4000 Franken auszugeben und nicht darin zu wohnen. Untervermietung kommt noch weniger in Frage da dies meine Sachen sind und ich nicht Überraschungen erleben möchte (andere denken da anders, ok).

Aber ja, ich muss dies schon noch mal durch den Kopf gehen lassen ob ich alles aufgeben möchte wegen 3 Monate. Wenn ich ehrlich bin möchte ich aber auch nicht wirklich viel viel länger reisen gehen. Ich bin jetzt 36ig und irgendwie reichen mir 3 Monate (oder ev. auch 4 aber that's it). Ich glaube ich muss einfach August abwarten bis ich mit meiner Chefin spreche und dann kann ich entscheiden wie wo was.

Umzug kostet mich eigentlich überhaupt nichts, im Gegenteil, da erhalte ich noch Geld da ich viele Möbel verkaufen würde. Umzug mit Freunden, putzen mit Freunden.

Aber ja, alles Überlegungen die gemacht werden müssen wenn's nur um 3 Monate geht.
1

Tags:
 

Diese Webseite verwendet Cookies. Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz
OK