So richtig große Kostenreduktion kann ich dir nicht anbieten.
Die 470 Euro für die Unfallversicherung würde ich allerdings einsparen. Ich habe meine UV in Deutschland vor Jahren gekündigt, weil ich sie für sinnlos gehalten habe; im Ausland fällt mir kein besserer Grund ein, warum ich eine haben sollte...
AKV führt kein Weg dran vorbei, die brauchst du in jedem Fall. Bei ca. 350 Euro glaube ich auch nicht, dass da noch viel Optimierung möglich ist.
Ich kenne deinen Hausstand nicht, aber ich habe vor der Reise radikal alles auf Flohmärkten und bei Ebay verhökert, wo mein Herz nun nicht ganz stark dran hing. Den Rest hab ich auf Freunde und Familie aufgeteilt, so dass ich gar keine Einlagerungskosten hatte. Das ist schon ein dicker Batzen, denn von den von dir veranschlagten 150 Euro kannst du in einigen Ländern den ganzen Monat wohnen...
Was die Meldepflicht angeht, so bewegst du dich als Langzeitreisender ein Stück weit im rechtsfreien Raum, da dein Lebensmittelpunkt ja in der Tat nicht mehr in Deutschland ist. Streng genommen bist du also nicht mehr "meldefähig". Trotzdem kann es sehr wichtig sein, in Deutschland gemeldet zu sein, da du z.B. ansonsten kein Girokonto in Deutschland führen kannst. Auch andere "Amtsangelegenheiten" wie die Einkommensteuererklärung können problematisch sein, wenn dir ein Bescheid nicht zugestellt werden kann.
Ein Wohnsitz in Deutschland während der Auslandsreise hat also durchaus seine Vorteile...