- Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Fremdwährungskonten bei Geldinstituten hier in Deutschland?
Nein, ich habe selbst so etwas noch nicht. Aber ich habe mit meinem "Berater" bei der Bank mal darüber gesprochen.
Nachteil der Dinger sind, dass die Gebühren extrem hoch sind. 30 bis 90€ pro Jahr bei Volksbanken/ Sparkassen. Und es gibt dabei immer Tauschgebühren, die nicht gerade knapp sind. Einige private Banken nehmen dabei bis zu 20€ pro Tausch.
Du kannst zudem auch nur pro Währung ein Konto eröffnen. Also beispielsweise jeweils eins für Singapore Dollar oder US-Dollar. Wenn Du damit Gewinn machen willst, setzt Du darauf, dass der Euro abwertet und die andere Währung aufwertet.
Beachte: Weiterhin besteigt die Gefahr, dass das Fremdland abwerten muss (beispielsweise die Schweiz letztens), indem Fall hätte man dadurch Geld verloren. Fremdwährungskonten sind halt immer reine Spekulationskonten. Zum "parken" sind die nicht gedacht.
Lohnen tut sich dies nur, wenn man viel Geld dort "parkt" (Spekulation, gerade, wenn das Land einen anderen Leitzins hat) oder man viel mit dem Ausland handelt. Gehandelt wird zudem nur per Überweisung, Barabhebungen sind dabei nicht möglich.
Also in der Fremdwährung. Du kannst dann nur wieder die Fremdwährung in € tauschen.
- Ist es jemandem gelungen, ein Konto bei einer Bank im Ausland zu eröffnen, auf dem man übrig gebliebene Fremdwährung bis zur nächsten Reise parken kann?
Als Deutscher kannst Du eigentlich nur ein Konto in der Schweiz, Luxemburg, Liechtenstein, Belgien, Österreich und Andorra eröffnen. Andere Länder verlangen oftmals Nachweise über Wohnung oder Arbeitserlaubnis. Die oben genannten Länder bieten dabei aber nur Konten in der jeweiligen Landeswährung an. Für Singapore-Dollar müsstest Du dann ein Fremdwährungskonto in den Ländern erheben.
Nachteile dabei generell, dass die Gebühren für Überweisungen nach Deutschland sehr hoch sind. In der Regel zocken die einen auch mit den anderen Gebühren richtig ab. Lohnen tuen sich solche Konten nur für Leute die im Ausland leben und arbeiten oder viel handeln. Neben natürlich Steuersündern die das Geld hinterziehen. Aber solche Summen bekommt wohl keiner von uns zusammen. Von den Kosten sollte man bei einem inländischen Fremdwährungskonto günstiger wegkommen. Zumal auch hier die Einlagensicherung greift.
- Hat jemand von Euch Erfahrungen mit FOREX-Trading? Ich will zwar nicht traden (zu stressig), aber vielleicht könnte man ja einfach einen FOREX-Account eröffnen um zu besseren Kursen Fremdwährung kaufen zu können (natürlich bleibt die Frage, wie man dann an das Bargeld kommt).
Sowas macht nur zum traden Sinn. Im Prinzip wird dort nur auf dem "Papier" gehandelt. Du kaufst ja immer ein Paket Geld, beziehungsweise eine Option auf Geld zu einem bestimmten Wechselkurs und kein Geld, dass anfassbar ist. Du kannst Dir bei sowas nur Gewinne auszahlen lassen.
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Hoffe geholfen zu haben.
MfG Carphunter
PS: Alle Angaben ohne Gewähr.