Also Leute: einen Hund wuerde ich nicht mitnehmen - ich habe in 2 Jahren 7 Hunde gehabt und hab sie alle - bis auf die, die mir durch das Fressen vergifteter Maeuse und Springen unter landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge abhanden gekommen sind - wieder rausgeworfen. Einen Bauernhof, wo 2 mal am Tag ein Bus auf dem Feldweg vorbeifaehrt und die naechste asphaltierte Verkehrsstrasse 3,5km weit entfernt ist, habe ich fuer zur Hundehaltung geeignet gehalten: da sind Platz, Natur, echte Aufgaben, der Hund ist hoechstens mal 4 Stunden allein. Selbst das war ein Irrtum - eine Reise waere wohl der Gipfel:
- es sind Rudeltiere, die sich normalerweise in einem bestimmten Territorium mit immer denselben Orientierungs-Lebewesen heimisch fuehlen und andernfalls verwirrt werden
- ohne staendige Hundeplatz-Beschaeftigung verwildern sie schnell voellig
- es gehoert zu ihren Grundbeduerfnissen, staendig an Exkrementen und Aftern zu riechen, gelgendlich Aas zu fressen und sich in Kot oder Schlamm zu suhlen - jedes Schwein auf 4 Quadratmeter ist sauberer als ein Hund auf 5000qm Wiese.
- sie werden infolgedessen trotz dauernder Pflege staendig von Parasiten aller Art befallen und sind Traeger von allerlei Krankheitserregern, trotz Impfungen, Chemiekeulen und Waschen
- sie sind krankheitsempfindlicher als ein durchschnittliches menschliches Kleinkind
- man kann ihnen nichts recht machen: sperrt man sie im Haus oder KFZ ein, machen sie alles voll; laesst man sie frei im eingezaeunten Gehege, sind sie beleidigt und tun alles, um auszubrechen; laesst man sie an 100m laufleine angeleint, werden sie genauso aggressiv wie an kurzem Halfter; laesst man sie frei, streunen sie
- sie schlingen wahllos alles in sich rein waehrend sie gleichzeitig teilweise ihr extra zubereitetes fressen ablehnen, raufen untereinander, machen Zaeune, Pflanzen und Gartenmoebel kaputt, fressen die Huehnereier, fallen die eigenen Huehner an, die sie eigentlich vor anderen Hunden beschuetzen sollen, verpennen die Ankunft von Eindringlingen, sodass als Wachtier eine Gans geeigneter ist, kommen nur zur Feldarbeit mit, wenn sie Lust haben, und nicht, wenn sie gebraucht werden, z.B. um auf andere Tiere aufmerksam zu machen oder Kuehe zusammenzutreiben.
- Erziehnungmethoden von soft bis hart greifen kaum, und wo sie greifen, fuehren sie zu Aengsten beim Hund und zur Unterbindung seiner natuerlichen Instinkte, was dem Hund dann, wenn er mal allein ist, zum Verhaengnis wird.