Ja, wuerde ich auch als schwierig empfinden. Mir wuerde es in dieser Situation helfen, ganz genau zu analysieren, was die Weltreise mir bringt - einfach so losziehen fuer laenger als zwei Monate waere mir auch ein bisschen zu hippie-maessig. Ein Jahr vor Weltreise mit Chef sprechen - das haengt auch immer ab, in welcher Branche. Fuer einen super Schweisser ist es wahrscheinlich kein Problem, voellig offen und jederzeit zu sagen: 'jetzt mache ich noch die Baustelle in Deutschland fertig, reise dann 8 Monate herum, die Kollegen schrauben weiter, dazu braucht ihr mich eh' nicht, und im naechsten Herbst bei dem Russland-Projekt, wo wieder viel und zertifiziert geschweisst werden muss, da bin ich wieder dabei' - wahrscheinlich ist der Chef da sogar froh. Aehnlich wahrscheinlich auch fuer Betreiber und Mitarbeiter von saisonabhaengigen Tourismus-Betrieben. Ein Fachverkaeufer, Chef-Buchhalter, sonst jemand aus dem Innendienst im Buero oder aus der Produktion hat es da schwerer, er muss ja immer vor Ort praesent sein fuer Kundenkontakt, Ent- und Abwicklung, und ausserdem veraendern sich in solchen Bereichen ja auch Bedingungen, Verhaeltnisse und Arbeitsmethoden schneller. Ganz anders sollte ein Reisebuero oder eine auf Reisen spezialisierte Buchhandlung/-Verlag/-Werbeagentur meiner Meinung nach ueberhaupt keinen einstellen, der solche 'Langzeitreise' oder aehnliche Erfahrungen nicht hat oder anstrebt.
Dein Vater ist doch bestimmt schon in Rente - und wenn nicht, ist er aber wahrscheinlich schon in einem Alter, in dem er mal 4 Wochen Urlaub nehmen kann, ohne dass er dadurch berufliche Probleme bekommt. Nimm ihn doch ein Stueck mit, vielleicht kommt er dadurch auch auf neue Gedanken!