also ich geh in meiner Freizeit viel Bergsteigen und zieh mir wirklich nur dann ganz festes Schuhwerk (vibramsohle, knöchelhoh) an, wenn die Tendenz groß ist, ein Altschneefeld queren zu müssen oder es sehr schotterig ist, weil man dann die Steine nicht so durchspürt. Oder die Wahrscheinlichkeit, dass es regnet ist sehr hoch. Dann auch. Steigeisenfeste nur, wenn ich Steigeisen dabei habe - sprich, wenn ich sie ziemlich sicher brauchen werde, ansonsten sind die nicht so gemütlich zum gehen. Wenn du also nicht vorhast, einen Gletscher zu begehen, vollkommener Unsinn.
Auf Reisen waren mir die knöcheltiefen, leichten Mehr-Turnschuh-Als-Trekkingschuh 10mal lieber. Hab damit die Annapurna umrundet. Erst beim Bergabsteigen waren sie unangenehm, eben weil ich das Gelände mehr gespürt habe.
Mit einer Jeans drüber gehen sie auch als Sneakers durch und schauen nicht so plump aus wie ein klobiger Bergschuh.
Umknicken tut man auch im hohen Bergschuh, ich seh da keinen Unterschied. Ist eine alte Diskussion unter Bergsteigern, ob das was helfen soll, wenn der Schuh drüber geht oder nicht. Ich geh mir jedenfalls leichter mit einem leichteren Schuh und knicke seltener um, weil ich im Schuh flexibler bin.