Thema: Reiseführer?  (Gelesen 12565 mal)

Skraal

« Antwort #15 am: 26. Mai 2011, 13:46 »
Es kommt ſicherlich auf's Land an, aber dennoch finde ich einen Reiſeführer immer praktisch:

Für die grobe Planung. Was gibt es in dem Land zu ſehen, wo liegen dieſe Orte und wie kommt man hin? Wie lange dauert es dorthin zu kommen? (8 Stunden mit dem Bus oder 26 h mit dem Zug?) Lohnt ſich der Aufwand?
Sowas kann ich perſönlich nicht am Internet machen, ich brauch da ein phyſiſches Buch zum blättern. Und vorher weiß ich auch garnicht, wo ich überhaupt hin komme/will, da kann ich mir auch nichts aus Büchern rausſchreiben.

Außerdem ſtehen im Reiſeführer nicht nur die Highlights drin, wo jeder hinfährt, ſondern eben doch auch die unberührteren Orte. Ich ſitze hier gerade in Quanzhou in Südoſtchina und obwohl ich nicht weit vom Klo weg kann, finde ich es toll hier. Andere Backpacker hätten mir das nie empfehlen können, ich habe noch keinen getroffen der hier war.
Wenn Du Dich auf die Empfehlungen der anderen verläßt, bleibſt Du oft mehr auf dem ausgetretenen Pfad. (Ich weiß, ſtimmt nicht immer, aber mein Punkt wird deutlich, oder?!)
Außerdem folgſt Du dann noch mehr jemandem Fremden, denn die meiſten anderen Traveller werden einen Reiseführer haben und Dir auch wieder nur Tips daraus geben, ohne daß Du von den eventuellen Alternativen erfährſt.
Und wenn mich meine Couchsurfer nach Tipps in Deutſchland fragen, ſage ich: Neuſchwanſtein und Heidelberg, mehr kenne ich nicht. Müßte mir mal einen LP Germany zulegen … ;)

Außerdem gibt es Länder, da haben die Leute, mit denen Du zu tun haſt, ein finanzielles Intereſſe daran, Dir gewiſſe Informationen vorzuenthalten. Ich hatte manches mal die Situation, wo ein teures Taxi oder ein Luxusbus die einzige Möglichkeit war, irgendwohin zu kommen − laut den Einheimiſchen. Da hat es dann doch Geld geſpart zu wiſſen, daß das Buch ſagt, es gibt auch einen billigen, lokalen Bus, der da und da abfährt.

Wie ſchon geſagt wurde, ein Reiſeführer iſt nichts, worauf man ſich blind verlaſſen ſollte, aber ich finde er erleichtert einem das Reiſeleben ungemein.
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Martini

« Antwort #16 am: 26. Mai 2011, 22:39 »
auch auf die gefahr hin, mich jetzt unbeliebt zu machen, muss ich auch mal meinen senf dazu geben.

ich bin mit einem reisefürher losgezogen, würde diesen aber das nächste mal echt zuhause lassen und es genau so machen wie du, tunfaire, vorgeschlagen hast. vielleicht nicht unbedingt reduziert auf eine seite pro land, aber evtl. auf fünf. wobei ich dazu sagen muss, dass mein reiseführer keiner der gängigen ist. es stehen weder hostels, noch busverbindungen, restaurants oder sonst was drin. einfach nur land, kultur, sehenswürdigkeiten und hintergründe. und wenn man das jetzt konzentriert auf die wesentlichen stichpunkte, komme ich bequem auf fünf seiten pro land.

die wichtige frage ist meiner meinung, wie will ich reisen. ich persönlich liebe es zu fragen, mich mit den menschen zu unterhalten und evtl auch mal verloren zu gehen oder zwei tage durch eine stadt zu laufen, auf der suche nach einem internetkaffee. ich finde das gehört einfach dazu. dieses "sich-zurecht-finden" in einer neuen umgebung geht aber auch immer schneller. so konnte es meine hosterin in rio grande nicht fassen, dass ich eine stunde nach meiner ankunft mit dem bus in die innenstadt gefahren bin, mir dort ein paar dinge ansah und dann mit dem bus wieder zurück fuhr, ohne mich zu verfahren oder in einem anderen stadtteil zu landen. ok, rio grande auf tierra del fuego hat nur gut 50.000 einwohner, aber es geht um das system.

ein negativbeispiel mag ich noch mit anfügen:
im moment bin ich in puno am titicacasee und hier ist die hölle los. alles ist gesperrt, die strassen sind voll mit leuten und nix geht mehr. in dieser situation sehe ich hier die meisten backpacker mit verzweifelten gesichtern über ihren reiseführern sitzen und diverse möglichkeiten durchsprechen. dabei drehen sie sich aber immer wieder im kreis und ich höre immer wieder den satz: ja, aber davon steht hier nix......

und zum schluss noch ein paar abschlussworte:
wenn man einen reiseführer mitnehmen will und sich damit sicherer fühlt, dann sollte man das unbedingt tun. es stehen bestimmt echt viele nützliche dinge drin. man muss nur eben entscheiden, ob man diese dinge braucht oder eben nicht.

ps. und wenn man doch mal das bedürfniss hat in einen reiseführer zu schauen, so darf ich die situation auf dem boot von copacabana nach puno wieder geben: wir waren 32 leute an bord, darunter 5 einheimische frauen, und ich habe 17!!!!!! lonely planet - south america on a shoestring bücher in 4 sprachen gezählt....
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Litti

« Antwort #17 am: 26. Mai 2011, 23:14 »
 ;D Das ist die selbe Einstellung mit der Leute ohne Nahrung/Ausrüstung in den Dschungel gehen und schaun ob sie überleben - das ist nichts für jeden.
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tunfaire

« Antwort #18 am: 26. Mai 2011, 23:55 »
Whow, das sind wirklich viele, sehr interessante Meinungen.

Da steckt einiges an positiven Dingen über Reiseführer drin, die ich bisher noch nicht so beachtet hab.
Ich seh schon, auch das wird auch wieder eine schwierigere Entscheidung, als ich mir eigentlich vorgestellt hatte.
Zum Glück kann ich mich ja jederzeit unterwegs umentscheiden.


Der Sicherheitsaskept daran würde mich noch interessieren. Daß LonelyPlanet vor einigen Gegenden in Städten Südamerikas warnt, kann ich mir vorstellen aber ob das auch für Türkei, Iran, Pakistan, Indien, Myanmar gilt?

Für den Fall, daß ich die Reise wider erwarten ohne Reiseführer überlebe, geh ich dann am Ende zum runterkommen noch ein wenig unausgerüstet in den Dschungel oder besteige nackt den Mount Everest.

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Flynn

« Antwort #19 am: 27. Mai 2011, 00:24 »
ein negativbeispiel mag ich noch mit anfügen:
im moment bin ich in puno am titicacasee und hier ist die hölle los. alles ist gesperrt, die strassen sind voll mit leuten und nix geht mehr. in dieser situation sehe ich hier die meisten backpacker mit verzweifelten gesichtern über ihren reiseführern sitzen und diverse möglichkeiten durchsprechen. dabei drehen sie sich aber immer wieder im kreis und ich höre immer wieder den satz: ja, aber davon steht hier nix......

Hehe...wir waren gestern auf der Straße von Cusco nach Puno und was soll ich sagen, die Felsen haben den Busfahrer wohl etwas aus dem Konzept gebracht. Sind dann wieder zurück nach Cusco und werden jetzt über Chile nach Bolivien einreisen. LAN & Co haben übrigens hier in Cusco so volle Büros wie noch nie - ganz viele mit LP unterm Arm suchen nun nach Flügen nach La Paz :D Nicht, dass ich es gut heiße, wenn 17 LPs in diversen Sprachen auf einem Boot kursieren, aber ohne den LP (oder jeden anderen Führer!) hätten wir nicht innerhalb eines Tages eine Alternativroute über Arequipa, Tacna und Arica nach La Paz ausgeklüngelt. Ich meine mir ist klar, dass man irgendwie nach Arica kommt, aber ob da Busse nach La Paz fahren und wie lange sowas dauert ist super schwer herauszufinden. Die Locals hier wissen das nicht, sondern das sehe ich erst wenn ich da unten ankomme. Also gibt es durchaus Vorteile von Guidebooks.

Nein, ich finde das Problem liegt nicht bei den Guidebooks, sondern bei deren Anwendung. Nicht nur Backpacker verwenden inzwischen diese Dinge, sondern jeder Pauschaltouri auch - ich meine weshalb sind wohl die teuren Hotels im LP? Weil da Backpacker übernachten? Warum gibts nun eine exklusive LP-Ausgabe in Farbe und weshalb werden die teuersten Mist-Attraktionen als Geheimtipp dort verkauft? Ganz zu schweigen von den Restaurants...
Weil es eben inzwischen eine breitere Masse an Konsumenten gibt. Nur können die meisten nicht mit dem Guide umgehen, sondern pilgern ihm blind nach. "LP sagt das soll toll sein, nix wie hin!" und am besten buchen sie dann noch eine Tour zu inflationären zu den Dingen :D

Guidebooks geben viele hilfreiche Infos, nur sollte niemand seinen Kopf ausschalten. Es geht darum mit Hilfe des Guidebooks seinen Weg zu finden und nicht den Weg des Guidebooks zu finden. Tatsächlich sollte die LP Redaktion diese ganzen "Reiserouten-Vorschläge", Restauranttipps und so rauswerfen - wenn ein Restaurant oder/und Hostel im LP steht, dann ist das für mich eigentlich ein Grund da nicht hinzugehen. Wozu auch? Ist viel zu teuer, alle Welt pilgert dorthin und es gibt doch massig Konkurrenz die mindestens genauso gut ist :)
Außerdem sind Einzelmeinungen von LP-Autoren weniger objektiv als Bewertungen auf Hostelworld.com beispielsweise. Wenn 50 Leute sagen es ist gut, dann ist das für mich mehr wert als wenn das ein Autor sagt, der eh im "our pick" für 50 Dollar die Nacht geschlafen hat und da nur mal für eine Stunde rumgelaufen ist.

Fazit: Guidebooks sind nützlich, aber der eigene Kopf ist es mindestens genauso ;) Ausnahme von dieser Regel sind übrigens Länder wie Burma, dort hat kaum ein Touri ja die Möglichkeit zu prüfen welches Hostel der Militärjunta gehört und welches nicht - leider :(
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Litti

« Antwort #20 am: 27. Mai 2011, 00:33 »
Der Sicherheitsaskept daran würde mich noch interessieren. Daß LonelyPlanet vor einigen Gegenden in Städten Südamerikas warnt, kann ich mir vorstellen aber ob das auch für Türkei, Iran, Pakistan, Indien, Myanmar gilt?

In jedem Fall werden immer die wichtigsten Sitten/Bräuche und für totalitäre Staaten auch die notwendigen Verhaltensregeln drin stehen. Das sind wohl die minimalen Dinge die du zu jedem Land wissen musst bevor du einreist. Ich selbst würde in Staaten wie Iran oder Myanmar nicht auf mein Gedächtnis vertrauen wollen was sowas angeht. Wenn du sowas im Programm hast bereite dich also bitte gut darauf vor - oder mach bei diesen Ländern vlt eine Ausnahme und nehm Reiseführer mit.
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marica

« Antwort #21 am: 27. Mai 2011, 10:22 »
in der grossen vorfreude liebe ich es, reiseführer zu wälzen. lesen, wohin es gehen könnte und was ich evtl. da sehen und erleben könnte stachelt die vorfreude ungemein an.  ;D dann les ich auch gern infos über land, kultur, leute und deren sitten und bräuche. plus klima, geografie und geschichte.
unterwegs jedoch käme es mir nie in den sinn, ein empfohlenes hostel oder restaurant aufzusuchen – die gründe sind hier schon aufgeführt.  ;)

ich werd mir künfitg auch nur noch einiges vorher rausschreiben, und den reiseführer wieder verschachern bevor ich losziehe. auf meinen reisen habe ich nämlich festgestellt, dass:
a) die plätzchen welche mir als die schönsten in erinnerung bleiben stehen sowieso in keinem reiseführer
b) keine zu grosse planung die möglichkeit gibt, die interessantesten begegnungen zu nehmen wie sie kommen und sich treiben zu lassen (dazu gehört auch eine gewisse gelassenheit, nach verpasstem bus das festsitzen in einem dorf nicht als ärgernis sondern als gelegenheit zu sehen – für mich gehört das zum reisen dazu)
c) die besten tipps von den einheimischen kommen (auch wann wie der bus fährt, welches restaurant empfehlenswert ist, usw.)
d) ich mich durch die notwendigkeit "zwinge" immer mit einheimischen in kontakt zu kommen – was genau das ist, was ich möchte
und nicht zuletzt ist so ein LP india doch auch ein rechter brocken ...  ;)


*edit: zu der politischen lage wie litti schreibt: seh ich auch so, da kann und sollte man sich mittels reiseführer vorinformieren, aber gerade in ländern welche im umbruch sind kann sich alles so schnell ändern, von daher sollte man sich unbedingt kurz vor der einreise und während dem aufenthalt über die aktuelle lage schlau machen.
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Grimmo

« Antwort #22 am: 30. Mai 2011, 20:47 »
Also ich hab mir heute auch mal den Lonely Planet für Portugal geholt
Insgesamt positiv überrascht was da alles so drinsteht
Einzig der Preis hat mich gestört...24 € knapp
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Martini

« Antwort #23 am: 04. Juni 2011, 18:41 »
ich werd mir künfitg auch nur noch einiges vorher rausschreiben, und den reiseführer wieder verschachern bevor ich losziehe. auf meinen reisen habe ich nämlich festgestellt, dass:
a) die plätzchen welche mir als die schönsten in erinnerung bleiben stehen sowieso in keinem reiseführer
b) keine zu grosse planung die möglichkeit gibt, die interessantesten begegnungen zu nehmen wie sie kommen und sich treiben zu lassen (dazu gehört auch eine gewisse gelassenheit, nach verpasstem bus das festsitzen in einem dorf nicht als ärgernis sondern als gelegenheit zu sehen – für mich gehört das zum reisen dazu)
c) die besten tipps von den einheimischen kommen (auch wann wie der bus fährt, welches restaurant empfehlenswert ist, usw.)
d) ich mich durch die notwendigkeit "zwinge" immer mit einheimischen in kontakt zu kommen – was genau das ist, was ich möchte
und nicht zuletzt ist so ein LP india doch auch ein rechter brocken ...  ;)

vielen dank marica. genau das sind meine gedanken/motivationen und einstellungen, warum ich das reisen ohne reiseführer bevorzuge!!!!! aber ich möchte nochmal betonen: in reiseführern stehen viele nützliche informationen und wer die haben will ist damit echt gut beraten. ich habe die besten erfahrungen in situationen gemacht, in welchen ich "gestrandet" oder stecken geblieben bin, genau so wie wenn ich auf eigene faust etwas unternommen habe. die fahrt von cusco über santa maria nach santa teresa und weiter nach aguas caliente, um machu picchu zu besichtigen und wieder zurück waren drei tage voller leben, wie man es nicht erlebt, wenn man eine geführte und organisierte tour macht. egal ob sie nun im reiseführer steht oder gebucht ist. und günstiger war sie allemal. ich habe alles zusammen, cusco - aguas caliente und zurück, 2X übernachten, eintritt machu picchu, 226 soles bezahlt. die gleiche tour gibt es mit nur einer übernachtung für 120 dollar. ich habe viel gesehen, tolle gespräche mit einheimischen gehabt und echt tolle menschen kennen gelernt und eine ernstgemeinte einladung nach mexico city und eine nach tenerifa bekommen!!!!!
aber das ist meine art zu reisen und ich akzeptiere und respektiere es, wenn sich jemand anderes dazu entschliesst, anders zu reisen.

ps. im moment sitze ich in cusco, mit tollem blick über die stadt , trinke echten coca-tee und das ganze in einem hostel, das deutlich günstiger ist als alle die ich bei hostelworld gefunden habe und das bei gleicher leistung. war eine empfehlung des mexicaners, den ich im bus von santa maria nach santa teresa getroffen habe.
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weitewelt

« Antwort #24 am: 08. Juni 2011, 16:53 »
ich finde es kommt immer darauf an wie gut man die stadt oder das Land kennt...
Es hangt natürlich auch davon ab wie gut der Reiseführer ist wenn man einen braucht!
Wenn ich eine verwende ist es fast immer einen von der Firma Wallpaper... die sind wirklich "Trendy" und haben gute "IN" Tipps... sie konzentrieren sich auch wirklich auf Kunst und Kultur was mir immer beim Reisen sehr wichtig ist... und auch natürlich wo man gut essen gehen kann und in keine Touristen Fallen Reinfällt!!
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JanetOnTour

« Antwort #25 am: 08. Juni 2011, 22:40 »
also ich habe mich ganz bewusst dagegen entschieden reiseführer zu lesen, geschweige denn mitzunehmen.
warum? weil sie immer nur eine bestimmte sichtweise auf das land vorgeben. gerade wenn ich eine längere zeit verreisen möchte (es wird jetzt fast ein jahr in russland, china, südostasien oder indien werden) will ich mir die zeit nehmen unvoreingenommen und wirklich auf eigene faust das land zu entdecken. ich will nicht immer dort übernachten wo alle mit meinem reiseführer übernachten, nicht die sehenswürdigkeiten sehen, die man "gesehen haben muss"  und vor allem nicht immer eine simple erklärung für das verhalten der einheimischen haben. ich will entdecken! das schliesst sicher auch ein, dass ich manchmal tief in fettnäpchen trette, einen überteuerten preis bezahle und etwas tolles nicht zu sehen bekomme. aber das ist es mir wert.
als vorbereitung für die reise lese ich viel literatur des landes, schaue wenn möglich filme aus dem land (nicht über das land), unterhalte mich mit leuten die dort waren usw.
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White Fox

« Antwort #26 am: 01. November 2011, 02:42 »
Mal ganz ehrlich: ohne meinen LP/Loose/Footprint hät ich Angst. Natürlich nicht in Frankreich, aber in Indien schon. Ein Reiseführer vermittelt mir ein Sicherheitsgefühl denn er sagt mir: So und so kommst du da hin und wieder weg, da kannst du schlafen, da gibt's Futter und das kannst du dort machen. Find ich ungemein beruhigend. Natürlich halt ich mich nicht sklavisch an die Empfehlungen, aber es ist gut Anhaltspunkte zu haben.

Was die Auswahl der Reiseziele in einem Land angeht: Jeder weis doch was er mag. Ich zum Beispiel bin ein Fan von Bergen, Tempeln und historischen Sehenswürdigkeiten (besonders eindrucksvolle Bauwerke). Und beim recherchieren im Reiseführer wird schnell klar, wo es das gibt. Dann fahr ich halt eher in ein "langweiliges" Kaff in den Bergen als an einen hochangepriesenen Strand, einfach weil mich ersteres mehr interessiert.
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ergebnisoffen

« Antwort #27 am: 01. November 2011, 16:16 »
Ich kann schon verstehen, warum man das Reiseführer mitschleppen nervig findet, würde aber selber nie auf die Idee kommen ihn zuhause zu lassen.
Habe mal jemanden getroffen, der den LP als seine Bibel bezeichnet hat- das ist vielleicht nicht so empfehlenswert. Offen für Vorschläge von anderen zu sein, einfach mal ein bisschen die Gegend erkunden, Sachen ausprobieren... lohnt sich schon. Das geht aber auch mit Reiseführer.
Ich meide auch die Hostels die drinstehen, finde aber wie von den anderen hier schon erwähnt die Hintergrundinfos sehr hilfreich und nützlich.

Wenn es dir nur/hauptsächlich ums Gewicht geht: ich meine es gibt inzwischen auch Reiseführer im pdf Format zum runterladen, sind auch günstiger als die in Papierform und nehmen keinen Platz im Rucksack weg. Vielleicht ist das ja ne Alternative?

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SteWal

« Antwort #28 am: 26. August 2012, 21:30 »
Ich bin ein Bekennender-Reiseführer-Mitschlepper  ;)
Ich finde es gut, mal eben etwas nachlesen zu können. Vorallem bei Sehenswürdigkeiten will ich nicht erst irgendwelche Schilder entziffern etc.
Außerdem kann man so schön spontan umplanen damit, falls mir nach mehr Aktion oder eben nach Kultur. Klar lauf ich nicht mit dem Reiseführer als Scheuklappen rum, aber manchen Tipp kann man so viel einfacher gegenchecken. Denn nur weil jemand davon schwärmt muß es sich nicht für mich lohnen bzw lassen sich solche mündlichen Insidertipps mit Hilfe des Reiseführers besser planen.
Und ok, ich gebs zu, ich bin ein Schussel  :) Notizen wären bei mir in kürzester Zeit unbrauchbar: Kaffee drüber gekippt, liegen gelassen, Seite verloren ....

LG,

Steffi

froschi

« Antwort #29 am: 26. August 2012, 21:50 »
@Martini: diese Route zum machu picchu steht in meinen Reiseführer (Peru/Bolivien) drin ;)

aber allgemein kann ich die Problematik schon nachvollziehen. Im Großen und Ganzen möchte ich nicht ohne einen reiseführer reisen, dazu les ich zu gerne im Vorfeld etwas über mein Ziel und über den PC find ich nicht so angenehm. aber ich würde mich nicht blind auf den verlassen, versuche acuh mich nicht nur auf LP zu beschränken...gibt ja auch noch andere sehr gute (hatte manchmal in diesem Thread das Gefühl Reiseführer=LP ;))

Da aber in den meisten Reiseführern zuviel drinsteht, schlägt sich das ganz nett ins Gewicht, deshalb bin ich beim Überlegen die überflüssigen Seiten sorgfältig rauszuschneiden :-\

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