Thema: Reiseplanung Europa 2012  (Gelesen 5501 mal)

Litti

« Antwort #15 am: 29. April 2011, 21:46 »
Wie schon gesagt, grundsätzlich jeder wie er will - aber irgendwie kann ich auch nicht glauben, dass euch der Plan glücklich machen soll. Und dabei rede ich jetzt nicht von diesem offenbaren Sauftourismus  ;D sondern von dieser schier unglaublichen Anzahl von Destinationen in dieser Zeit.

Vielleicht ist das eigentlich Problem einfach, dass ihr glaubt ihr müßtet euer Interrail-Ticket bis aufs Letzte ausnutzen und soviele Meilen zurücklegen. Aber wie gut ist ein All You Can Eat wenn man es so übertreibt dass man am Ende kotzend das Restaurant verlässt  :P ? Es geht nicht um die größte Anzahl an Meilen sondern um den größten Spaß / die meisten Erfahrungen. Wie schon von anderen vorgeschlagen: Fokussiert ein Land / eine Region, reduziert eure Zugtage, verkürzt eure Zugfahrten, bleibt länger an einzelnen, weniger Orten. Verzichtet vlt ganz aufs Interrail-Ticket. Aber klar, ihr werdet am Ende niemandem erzählen können, ihr wärd in X Ländern gewesen - aber wichtig ist sowas eigentlich auch nicht.
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farmerjohn1

« Antwort #16 am: 30. April 2011, 04:46 »
Stimmt - koennte sein, dass die Tourzusammenstellung v.a. der Interrail-Ausnutzung geschuldet ist. Das koennte ich wiederum verstehen, laesst sich halt manchmal nicht anders einrichten (finanziell, zeitlich, Transportangebote, Reisegefaehrten...). Dazu ist mein Vorschlag folgender: macht EIN kleines Land, bzw.  EINE Gegend, die Euch besonders interessiert (wie z.B. Barcelona+Umgebung ODER Paris+Versailles, ODER Nordlitalien ODER Wien/Prag/Budapest plus naehere Umgebung, usw.) INTENSIV - vier, fuenf Tage nur DAS. Dann klappert die anderen Staedte-Ziele (das geht fast nur bei Staedten) im Schnellverfahren ab, aber immer so, dass ihr nur nachts im Zug seid, morgens in einer Stadt ankommt und spaet abends wieder abfahrt. Alle drei Tage mal ein halbwegs sicheres Hotel ansteuern, damit man nicht durch Uebermuedung Fehler macht (Sachen verliert, durch Verpenntheit ausgeraubt wird, etc.). Das geht, man kann dabei ziemlich viel mitbekommen, wenn man will.
Nur -  das ist Arbeit, da muss man mit Lektuere vor- und nachbereiten, viel mit Leuten reden, sich hoechstens abends mal in einem der zahlreichen Theater Prags irgendein bekanntes Stueck auf Tschechisch ansehen, oder so. Wer da noch Party zwischenschieben, sich einiges hinter die Binde giessen und seine Verfuehrungskuenste anwenden will, fuer den ist das meist nur verlorene Zeit und rausgeschmissenes Geld.
So als Faustregel wuerde ich sagen: bei einer 14-taegigen Reise in einem Land mit europaeischen Verkehrsverhaeltnissen kann man entweder gut mehrere grundverschiedene Konzepte (z.B. Party, Archäologie, Kunstmuseum, Architektur, Kueche kennenlernen, Fahrradtour, Freunde besuchen, Naturerlebnisse) an einem Ort oder ein Konzept an mehreren Orten unter einen Hut bringen (also z.B. Thema Kirchenarchitektur  Barcelona, Burgos, Chartres, Paris, Koeln, Wien, Mailand). Alles andere ist zu aufregend und bringt weder Freude, noch Entspannung, noch Erkenntnis.
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Stecki

« Antwort #17 am: 30. April 2011, 05:14 »
Was Ihr villeicht auch nicht berücksichtigt habt: Gerade in Frankreich, Italien und Spanien kommen zum Interrail zum Teil happige Zuschläge für Nacht- oder Schnellzüge hinzu. Oft gibt es kaum Ausweichmöglichkeiten (Barcelona-Madrid). Dies könnte auch noch eine Rolle in Eurer Reiseplanung spielen.

Ich gehe davon aus dass Ihr diese Seite kennt. Ansonsten empfehle Ich Euch sie mal durchzulesen, dort sind auch alle Zuschläge (aber auch Vergünstigungen) aufgelistet: http://deutsch.interrailnet.com/ende/
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Florian988

« Antwort #18 am: 02. Mai 2011, 09:46 »
Hallo,

jap danke Bella du hast es erfasst. Es geht nicht nur um Party, fehlen darf Sie aber auch nicht. ;-)
Wir werden uns nächste Woche mal zusammen setzen und versuchen unseren Plan etwas zu "verdichten".

Denn gerade um Informationen zu holen war dieser Thread ja gedacht und ich denke eure Hinweise/Tipps helfen hier schon. :-)

Ich halte euch auf dem Laufenden :-)

LG
Florian
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dommel24

« Antwort #19 am: 02. Mai 2011, 17:24 »
Also, ich würde mich der Meinung anschließen, dass ihr zu viel geplant habt. Spätestens der erste nicht so ganz geplante Kater kann die gesamten Reisepläne durcheinanderwerfen. Versucht euch vorher zu überlegen, welche Stationen ihr ausfallen lassen könnt, ohne dass es größere Auswirkungen hat.

Anosnten würde ich empfehlen mal einige Interrail-Reiseberichte zu lesen und evtl die Autoren zu kontaktieren. Hier findet sich einige Berichte:

http://www.umdiewelt.de/newsearch_de.html?cx=partner-pub-1792864402239989%3A0905510226&cof=FORID%3A10&ie=ISO-8859-1&q=interrail&x=0&y=0#957

http://www.reiseberichte.com/result.php?GTID=fff62d416e87fe3eb5ab4ce372ea0466a35&swort=interrail&start.x=0&start.y=0
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tofista

« Antwort #20 am: 06. Juli 2011, 20:14 »
schreib auf jeden fall wie es euch erging. mich macht die quantität eures Vorhabens auch sehr stutzig, aber vielleicht ist es genau das richtige - ist halt immer die frage was man wirklich erfahren will und ob man das mit dem Plan den man hat erreicht...
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