Thema: Bargeldversorgung in Afrika  (Gelesen 4435 mal)

gigi

« am: 20. April 2011, 14:13 »
super danke, da bin ich ja beruhigt ;-)

gut dass wir auch bisschen vom thema abgekommen sind: mich würde nämlich auch interessieren wie das mit dem bargeld in afrika (also südafrika, namibia, zimbabwe, mosambik, lesoto, swasiland, zambia, tansania, kenia, ruanda) aussieht: wenn ich da 6 wochen auf dieser truck tour bin quer durch die pampa kann ich ja wohl zwischendurch nur schwer geld beheben..? also ganz einfach u blöd gefragt: wieviel dollar in bar sollte man denn so mit sich quer durch den busch schleppen??? ehrlich gesagt mag ich auch nicht zuviel mitnehmen weil wenn mich dann wer beklaut steh ich wieder blöd da.... kann man in allen grösseren städten der von mir aufgezählten ländern dollar bzw. einheimisches geld "leicht" beheben..? kreditkartenzahlung werden sie im bush ja wohl nicht akzeptieren (visa), aber wohl schon in den städten in restaurants u hostels usw..?

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gigi

« Antwort #1 am: 20. April 2011, 14:50 »

Meines Erachtens kommt es darauf an, ich kann nur was zu den Preisen in Afrika sagen. Wie schon oft hier im Forum angesprochen und entgegen der oft kommunizierten Meinung, Afrika ist teuer. Deshalb mal die Frage, sind bei den 2000€ die Tourkosten schon inklusive?


hi tobi!
ja, in den eur 2.000,- sind die tourkosten inklusive...
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After Backpacking

« Antwort #2 am: 20. April 2011, 15:21 »
@Grotesque:
Also in den Ländern Südafrika, Namibia, Botswana, Lesotho, Swaziland, Sambia, Zimbabwe hatte ich als Deutscher nie Probleme an der Grenze (sofern du nie länger als drei Monate im Land bleibst). Meistens übernimmt der Tourguide die Organisation des Grenzübergangs, und sammelt alle Pässe ein und regelt das. Manchmal auch mit ein paar Scheinen im Pass...wenn Ihr versteht,was ich meine. Also kurzum, als Deutscher gab's nie Probleme an der Grenze. Aber bitte niemals Fotos an der Grenze machen (never-ever)!!!! Denn ein Tourteilnehmer durfte eine Nacht in der Zelle von Zimbabwes Grenzübergang an den Viktoriafällen verbringen, das kann man sich wirklich ersparen, wenn man sich an die Regeln hält.

Zu dem Bargeld, 150USD in kleinen Scheinen, das hast du ja nun wirklich. Ich würde sie auf jeden Fall behalten, und im Gepäck verteilen. Ich wusste gar nicht, das die DKB USD Dollar versendet - wie funktioniert denn das?


@gigi
Du machst also die große Tour, von Kenia bis ans Kap, klasse! Der nördliche Teil der Tour fehlt mir noch, aber das kommt bestimmt auch noch. Also bei der Nomads Tours, war es immer so, das es nie das Problem war lokales Geld zu beziehen. Der Guide weißt auch im Vorfeld immer darauf hin, wann man Geld für welche Aktivitäten holen sollte. Ich würde aber auf jeden Fall ein gewisses Kontingent an USD mitnehmen. Für die 6 Wochen würde ich mal so 500USD als Reserve mitnehmen, auf die man zurückgreifen kann, wenn man sonst keine Dollar bekommt. Bzgl der Sicherheit, folgendes im Truck gibt es einen Safe für alle wichtigen Dokumente und das Geld. Bei uns hat diesbezüglich alles geklappt. Ich hab mich auf der ganzen Reise nie unsicher gefühlt, um vielleicht hier etwas zu beruhigen.

Und gigi, du wirst nicht glauben wo du überall mit VISA & Co zahlen kannst, sogar die Märkte bieten mittlerweile bargeldlose Zahlungen an. Und du kannst deine Giraffen, Elefanten und co damit bezahlen. Auch wenn diese nicht immer funktionieren.

Hier allerdings noch ein Hinweis bzgl des Geld-Tauschs in Südafrika. Angenommen Ihr holt vom Automaten südafrikanische Rand, und wollt diese in US Dollar für die Tour umtauschen. Dann unbedingt diese kleine Zettel aufheben, die man am ATM bekommt. Denn der Umtausch als Ausländer ist recht aufwendig, man braucht diese kleinen Zettel als Nachweis des Geldbezugs, eine Kopie des Reisepasses, Nachweis das das Girokonto dir gehört (Kopie EC/VISA/MC-Karte). Alles in allem ein riesiger Verwaltungsakt, ich sag nur - "welcome to Africa!" Am besten im Vorfeld in Deutschland umtauschen, oder Ihr kennt einen Südafrikaner.

Zum Schluss vielleicht noch ein Tipp, nehmt ein paar T-Shirts mit, die ich nicht mehr braucht, aber auch Kugelschreiber, Plastiktüten, etc. sind beliebte Zahlungsmitteln auf den Märkten Afrikas.

In diesem Sinne,
beste afrikanische Grüße
Tobi

P.S. Jens, vielleicht kannst du das Thema mal auslagern, da es doch etwas vom ursprünglichen Thema abgeschweift ist.

[ModModus Jens an] Dein wille war mir Befehl  ;D [/ModModus Jens aus]
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Jens

« Antwort #3 am: 20. April 2011, 16:06 »
Hallo Gigi,

ich habe den Part mal von deinem eigentlichen Thread abgeschnitten, da es hier doch sehr viele Beiträge nur auf die Overlandtour beziehen. Du hast folgendes geschrieben:

mittel- u südafrika 6 wochen ab 15/08/2011 eur 2.000,- (fast ausschließlich truck-tour mit absolute africa)

Du wirst bestimmt in Nairobi starten und dann bis Cape Town fahren. Ich habe diese Tour 2007 mit Nomads gemacht und ich fand sie sehr schön. Damals waren die Overlandtouren noch um ca. 20%  billiger. Du zahlst jetzt 2000,00 Euro für diese Tour incl. der Kitty-Gebühr??? Habe bei Nomads eben geschaut und die wollen für die Tour 22.700 ZAR (2324,00 €) + Local Payment $990,00 ( 694,00 €) = 3018,00 €. Dabei sind keine Activities, die wohl noch extra hinzu kommen.

Zitat von: Auszug aus der Webseite von Nomad Adventure Tours - Routenverlauf
South Africa: Cederberg - Namibia: Orange / Gariep River - Fish River Canyon - Namib Naukluft NP - Sossusvlei - Swakopmund - Spitzkoppe - Himba Tribe - Etosha NP - Botswana: Okavango Delta (optional) - Chobe NP (optional) - River Cruise in Chobe NP (optional) - Zimbabwe: Vic Falls (optional) - Zambia: Livingstone - Lusaka - Luangwa River - South Luangwa NP (optional - Malawi: Luwawa Forest - Lake Malawi - Kenya: Great Rift Valley - Tanzania :Iringa - Dar es Salaam - Zanzibar Excursion (optional) - Serengeti NP (optional) - Ngorongoro Crater (optional) - Kenya: Nairobi

Wie du siehst sind da nur einige von vielen Activities mit optional angegeben. Wenn du also noch activities machen möchtest, dann kommen schnell noch einmal locker 1000,00 Euro dazu. Dann möchtest du noch ein Bier/Wein/Cola gönnen, die nicht im Essen enthalten sind und und und. Ich denke, dass du so ca. US$ 1500,00 noch brauchst. Da kommt schnell viel Geld zusammen.  :-\

Und gigi, du wirst nicht glauben wo du überall mit VISA & Co zahlen kannst, sogar die Märkte bieten mittlerweile bargeldlose Zahlungen an. Und du kannst deine Giraffen, Elefanten und co damit bezahlen. Auch wenn diese nicht immer funktionieren.
Also wo ich mal was gekauft habe (kleine Geschäfte/auf der Straße) hätten die nie eine Karte angenommen! Außer in einem Touriladen.

Hier allerdings noch ein Hinweis bzgl des Geld-Tauschs in Südafrika. Angenommen Ihr holt vom Automaten südafrikanische Rand, und wollt diese in US Dollar für die Tour umtauschen. Dann unbedingt diese kleine Zettel aufheben, die man am ATM bekommt. Denn der Umtausch als Ausländer ist recht aufwendig, man braucht diese kleinen Zettel als Nachweis des Geldbezugs, eine Kopie des Reisepasses, Nachweis das das Girokonto dir gehört (Kopie EC/VISA/MC-Karte). Alles in allem ein riesiger Verwaltungsakt, ich sag

Der Tip von Tobi ist sehr wichtig, da du sonst wirklich Probleme bekommen kannst und auf deinen ZAR sitzen bleibst. Ich hatte damals 2000 $US mit und brauchte nicht tauschen, andere haben sich gefreut, da ich ihnen Geld tauschen konnte. Mein Tipp, rechne deine Activities zusammen und nimm das Geld in US$ mit.

gut dass wir auch bisschen vom thema abgekommen sind: mich würde nämlich auch interessieren wie das mit dem bargeld in afrika (also südafrika, namibia, zimbabwe, mosambik, lesoto, swasiland, zambia, tansania, kenia, ruanda) aussieht: wenn ich da 6 wochen auf dieser truck tour bin quer durch die pampa kann ich ja wohl zwischendurch nur schwer geld beheben..?

Du kannst mit der DKB-Visa und auch mit der maestro-EC-Karte am Geldautomaten Geld holen. Auf Zanibar hatte ich Ende 2009 nur meine EC-Karte mit und das Problem, dass es nur sehr wenige Automaten dafür gab. In Namibia und SA geht die EC-karte problemlos!
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Grotesque

« Antwort #4 am: 20. April 2011, 16:15 »

Zu dem Bargeld, 150USD in kleinen Scheinen, das hast du ja nun wirklich. Ich würde sie auf jeden Fall behalten, und im Gepäck verteilen. Ich wusste gar nicht, das die DKB USD Dollar versendet - wie funktioniert denn das?


vielen dank für die ausführlichen informationen  ;D

du kannst einfach wenn du mit deinem dkb konto online bist unter produkte//dkb-reisezahlungsmittel alle möglichen fremdwährungen beantragen. diese werden dir dann per ups etc. zugesendet. bei mir waren die dollar schon am nächsten tag da. ist aber irgendwie versteckt auf der seite, habe es nur durch zufall gefunden. wahrscheinlich will die dkb ja auch gar nicht, dass du dir fremdwährungen bestellst  ;). aber wenigstens bieten sie es an.
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