Thema: Reisen ohne Geld, aber mit viel Zeit möglich ???  (Gelesen 13954 mal)

Jens

« Antwort #30 am: 12. April 2011, 14:27 »

Ich habe nochmal mit meinem Kumpel gechattet, und gefragt wie er das denn vorhat mit dem Geld.
Er sagte mir dass er ca. 3000€ zur verfügung hat, aber nur 1000€ ausgeben möchte. Das andere Geld wäre nur für den Notfall gedacht (Verletzung oder ein Rückreiseticket).

Ich denke, dass er sich dann schon ein paar Gedanken über diese Reiseart gemacht  hat und dann doch noch ein Sicherheitspuffer hat.

Übrigens habe ich mir mal den Link angeschaut.
http://www.swr.de/blog/mit-1000-euro-um-die-welt/

und das hat mal überhauptnicht mit reisen zu tun! Zweitens kann ich dann nur noch eins hinzufügen (Stecki ich hoffe du nimmst mir dein Satz nicht übel, aber ich meine das so):
Solche Leute bringen die ganze Backpackerszene in Verruf und sollen zuhause bleiben!
.....
Es spricht nichts dagegen wenn man halt nicht im Geld schwimmt und ein Bisschen aufs Budget achten muss, aber schon mit dem Gedanken auf Kosten anderer zu leben loszufahren geht mir persönlich absolut gegen den Strich.
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Boeltner94

« Antwort #31 am: 12. April 2011, 14:36 »

Übrigens habe ich mir mal den Link angeschaut.
http://www.swr.de/blog/mit-1000-euro-um-die-welt/

und das hat mal überhauptnicht mit reisen zu tun! Zweitens kann ich dann nur noch eins hinzufügen ...
.....



Da gebe ich dir recht, so etwas hat wirklich nichts mit reisen zutun. Einmal kurz auf jedem Kontinent stehen, ohne etwas zusehen ... Aber es geht noch schlimmer  ;D

http://www.youtube.com/watch?v=8PDW4Msiay4
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Stecki

« Antwort #32 am: 12. April 2011, 16:57 »
Ich habe nochmal mit meinem Kumpel gechattet, und gefragt wie er das denn vorhat mit dem Geld.
Er sagte mir dass er ca. 3000€ zur verfügung hat, aber nur 1000€ ausgeben möchte. Das andere Geld wäre nur für den Notfall gedacht (Verletzung oder ein Rückreiseticket).

Will er denn sonst (also nicht im Notfall) nach Hause schwimmen? Und im Falle einer Verletzung wäre er ja versichert (wenn nicht wäre er einfach nur doof).

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Nummer1994

« Antwort #33 am: 13. April 2011, 17:22 »
Ich denke ein "Trekking Forum" ist eher was für dich und deinen Kumpel ;)

Dort gibt es fast nur Leute mir einem solchen Vorhaben ...

LG Tim
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Flynn

« Antwort #34 am: 13. April 2011, 19:38 »
Also Hand aufs Herz: Arbeiten auf der Reise mag in der EU, Australien und Neuseeland wunderbar funktioniern - abgesehen, dass uns hier alle Australier gesagt haben, dass diese Work&Travel-Menschen eh nur die Jobs machen, die kein australischer Student macht weil es zu wenig Geld abwirft. In Indien, Suedost-Asien & Co hast du aber ein Problem, denn grundsaetzlich ist kein Staat scharf darauf dich arbeiten zu lassen, wenn dafuer auch ein Einheimischer arbeiten koennte. In Deutschland ist das uebrigens nicht anders...
Es ist nicht so einfach moeglich mal schnell einen Job zu finden - geschweige denn einen der auch noch bezahlt wird und legal ist. Viel Spass wuensche ich dem der beispielsweise in Kambodscha von der Polizei aufgegriffen wird und schwarz gearbeitet hat.

Grundsaetzlich finde ich wer von Deutschland nach Australien wandern will soll das tun, allerdings muss da mehr als nur 1000 Euro oder eben 3000 Euro fuer den Notfall dahinter stecken. Wenn ein Notfall eintritt, dann koennen 3000 Euro schnell weg sein - erstrecht wenn ein Flugticket reinspielt, denn die sind kurzfristig nicht immer sehr billig. Hier nach Suedamerika von Madrid aus kostet ein Ticket fuer morgen 3400 Euro ;)
Fuer mich spielen solche Dinge wie "Einmal um die Welt wandern" auch eher im Bereich Aussteiger und nicht in einer Weltreise, denn da gehts ja nicht um die Reise, sondern um die Erfahrung fernab (und zwar fuer immer oder eine undefinierte Zeit) der heimischen Gesellschaft und den damit verbundenen Problemen. Es geht nicht um eine Reise als Zwischenstation des Lebensweges, sondern um die Findung eines ganz Neuen - zumindest wenn ich mir die Leute ansehe, die das wirklich gemacht haben oder gerade machen. Das ist defintiv eine andere Kategorie fuer mich...

Boeltner94: niemand ohne Erfahrung schafft das. Glaubst du am Ende von sagen wir Rumaenien sprechen sie Englisch? ;) Du kannst auch nicht einfach so in irgendwelchen Laendern campen - bei einigen ist das illegal und bei anderen bist du nach dem dritten mal dein Hab und Gut los :D Es wurde schon ein Reporter in Muenchen verpruegelt als er eine Nacht im Freien verbracht hat ("Willi wills wissen" war der Titel der Kindersendung). Du solltest schon wissen worauf du dich bei so einem Vorhaben einlaesst und genug Erfahrung mit Krisensituationen haben um nicht in Panik zu verfallen. Allerdings hast du - so wie du schreibst - noch nie mehr als ein Ferienlager mitgemacht. Sattel also deinen Rucksack um klein anzufangen, dann werden auch die Traeume realistischer und entsprechen mehr dem was du wirklich willst :)
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Stecki

« Antwort #35 am: 13. April 2011, 20:27 »
Hier nach Suedamerika von Madrid aus kostet ein Ticket fuer morgen 3400 Euro ;)

Oder 700 Euro. Beim ersten Versuch Madrid - Buenos Aires ;)

Aber grundsätzlich hast Du natürlich recht.
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cocolino

« Antwort #36 am: 14. April 2011, 14:23 »
"Ohne Geld bis ans Ende der Welt" ist übrigens von Michael Wigge. Es gibt dazu einen Buch oder eine 5-teilige Sendung, die jetzt schön öfter auf zdf neo lief und sicher bald wieder zu sehen sein wird.
Und wie schon jemand sagte, ging das ganze meiner Meinung nach nur, weil eben im Hintergrund immer diese "Reportage-Absicht" steckte. Er hatt ein Infoheft in verschiedenen Sprachen dabei, zwei Kameras und die Schiffspassage Europa-Amerika sowie die zum Südpol war bereits vorher arrangiert. Und man muss auch sehen: Kanada und Amerika und auch Mexiko sind relativ reiche Länder, da sind die Leute eher mal bereit was zu geben (obs jetzt 1€ für ne Kissenschlacht oder ein Flug nach Hawai oder ein Brötchen von Bäcker ist). Und das hat Wigge ja auch ganz deutlich zu spüren bekommen, als er in Bolivien war, denn da war plötzlich Schluss mit lustig. Dort sind die Leute viel zu arm, als dass sie einem reichen Europäer einen Apfel schenken. Das hat er dann auch eingesehen und ist umgekehrt.

Ich denke, dass so eine "ohne Geld"-Geschichte gerade in den wirtschaftlich besseren Ländern noch ganz gut funktionieren kann, aber sobald es in ärmere Gegenden geht ist Schluss damit. Und bei Visagebühren und co wird vermutlich auch nichts zu machen sein, und die sind manchmal ganz schön happig. Und was passiert, wenn man dann nicht einreisen kann, weil man seine Ausreise nicht nachweisen kann oder die benötigten Geldmittel für den Aufenthalt?

Flynn

« Antwort #37 am: 15. April 2011, 16:06 »
Hier nach Suedamerika von Madrid aus kostet ein Ticket fuer morgen 3400 Euro ;)

Oder 700 Euro. Beim ersten Versuch Madrid - Buenos Aires ;)

Aber grundsätzlich hast Du natürlich recht.

Na du solltest mal auf peruanische LAN-Seite gehen. Wir haben über die EU-Webseite den Flug Guayaquil - Lima für 98 Euro bekommen (zugegeben mit etwas Tricksen, denn eigentlich müsste man das 14 Tage vorher buchen :D), hier kostet er 540 Dollar :( Flugpreise in Südamerika sind absolut wahnsinnig...

Ich hab schnell von Quito nach Madrid geschaut bei iberia, denn wir sind gerade in Ecuador - wenn du aber von hier schnell nach Buenos Aires musst, dann kommt das wohl auch so auf 2000 Euro :(
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Stecki

« Antwort #38 am: 15. April 2011, 17:35 »
Du bekommst ja diese Preise auch von Südamerika aus, trabber.com leitet Dich da auf irgendwelche Ferienplattformen weiter.

Das es teuer ist habe ich gemerkt. Kleiner Tipp: Wenn möglich bei opodo.de Multistoppflüge buchen. Caracas - Buenos Aires - Sao Paulo war zum Beispiel über 200 Euro billiger als nur Caracas - Buenos Aires (derselbe Flug).

So, aber nun btt.
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snake

« Antwort #39 am: 23. Mai 2012, 21:02 »
Hallo Boeltner94, Hallo Leute,

Boeltner94, ich hab mir das alles durchgelesen und wollte mal fragen wie die Sache mit deinem Kumpel ausgegangen ist, hat der die Sache durchgezogen, plant er noch oder hat er das abgebrochen?

Grüße,
snake
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Vombatus

« Antwort #40 am: 23. Mai 2012, 23:14 »
Boeltner94 ist "schwarz" (sein Name), das heißt, er ist nicht mehr hier im Forum.
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