Ich versteh all die kontrapunkte die hier aufgezählt werden total und stimme grundsätzlich ja auch zu.
nur finde ich eben auch, dass es teilweise aus einem falschen blickwinkel betrachtet wird. und dass man die beiden arten zu reisen klar trennen muss: eine rtw-ticket-reise mit ziel möglichst viel sehenswürdigkeiten zu sehen, in einem gemachten bett zu schlafen und gekochtes essen zu kaufen und zu wissen: am tag xx ist das vorbei und ich komme nach hause ist nun mal etwas
ganz anderes als auf eigene faust durch die natur wandern, bei jedem wetter draussen schlafen, sich im bach waschen, selber kochen und dann mal schauen wohin es einem verschlägt. das kann man meiner meinung nach gar nicht vergleichen.
ich seh die form von reisen wie Boeltner94 sie beschreibt eigentlich als eine art aussteigen an.
zudem finde ich eine wertung darüber ehrlich gesagt auch verfehlt. warum soll die art zu reisen wie die meisten es hier tun die einzig richtige sein. es muss doch jeder selbst wissen, wie er oder sie reisen will. ich sag doch niemandem, wie er zu reisen hat.
ich für meinen teil könnte mir das nicht vorstellen, jedenfalls nicht über einen solch langen zeitraum. und "empfehlen" würd ich das auch niemandem, nur eben: wenn es ein lebenstraum ist, sollte dieser auch gelebt werden.
das andere ist natürlich, jemandem zu erklären was es bedeutet, eine strecke von mitteleuropa nach australien zu fuss zurück zu legen (resp. jemandes eventuell vorhandene naivität zu nehmen).
man muss einfach wissen, dass es mal sicher ein paar jährchen dauern wird, man unterwegs sehr einfallsreich mit der arbeitsfindung sein muss und gerade weil das nicht einfach sein wird deswegen sehr einfach leben muss. bei einer solchen reise denke ich ist die vorherige gründliche information um so wichtiger.