Thema: Demotivation  (Gelesen 5290 mal)

little_earthquake

« am: 24. Februar 2011, 12:24 »
Bin heute früh fast aus allen Wolken gefallen als ich auf Arbeit war.

Eine meiner Kolleginnen die jedes Jahr immer nur für 3 Wochen auf Reisen geht meinte so nebenbei zu mir: 'Ach komm, du wirst doch eh abbrechen. Du kommst niemals in der Welt alleine zurecht und schon gar nicht über so eine lange Zeit.'

Sie meinte das im vollen Ernst! ich war echt geschockt. Ich habe schon vor einem halben erwähnt dass ich so eine Reise mache und Sie hat letztens nach ein paar geteils gefragt wie Flugroute und Ausrüstung und so. ich hab halt erzählt dass ich gerade am Planen der groben Route bin.

unter anderem auch dass ich unterwegs meinen Tauchschein machen will, worauf sie nur meinte 'denn musst du in deutschland machen. in anderen ländern ist das zu gefährlich. da schicken die dich nur mit halbvollen flaschen los.' worauf ich ihr sagte dass es sowohl deutsche als auch englischsprache tauchschulen mit guter ausbildung sowohl in SOA als auch in Australien gibt. worauf sie nur den kopf schüttelte.

ich geb ja zu dass ich noch viel planen muss und mit vielen sachen dass erste mal so richtig konfrontiert werde, aber ich war schließlich auch schon in kanada allein unterwegs (auch wenn ich da bei einer gastfamilie untergekommen bin). man kann ja alles lernen. außerdem finde ich das echt nicht in ordnung!

ist euch sowas auch schon passiert?
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Jens

« Antwort #1 am: 24. Februar 2011, 12:32 »
Hmmm, ich würde es ein Neid nennen und wahrscheinlich hätte sie die Hosen voll!
Du kennst dich doch und warum solltest du auf jemanden hören, der dich bestimmt nicht 100% kennt! Mach dir mal kein Kopp!
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Renegade

« Antwort #2 am: 24. Februar 2011, 12:36 »
Genau da spricht der pure Neid und deine Kollegin scheint ein ganz armes Schäfchen im Hamsterrad zu sein!
Klar können sich diese sicherheitsbewussten Menschen das nicht vorstellen. Halte an deinem Ziel und Traum fest und beweise allen Kritikern das Gegenteil.

Man lebt nur einmal!

Gruß

little_earthquake

« Antwort #3 am: 24. Februar 2011, 12:42 »
ich mach mir ja nich allzu viele gedanken drüber aber ich finde es echt unter aller sau. ich meine kann ihr doch egal sein wohin ich wie lange reise.

und klar sie hat schon viel gesehen und fliegt jetzt wieder nach indien für 3 wochen und ist ja auch sonst ein lieber und hilfsbereiter mensch aber mich regt sowas auf.

ich steh halt erst jetzt so richtig auf eigenen beinen. vorher  im studium haben mir meine eltern immer viel geholfen. aber das heißt ja nicht dass ich unfähig bin.

ich meine man hinterfragt sich oft genug selber. ich muss knapp 3 jahre sparen damit ich auf reisen gehn kann. ich denke meine entscheidung für eine weltreise ist schon durchdacht und nicht nur eine flause im kopf. zumal wächst man ja an den aufgaben

Zitat
Halte an deinem Ziel und Traum fest und beweise allen Kritikern das Gegenteil.

oh glaub mir... jetzt erst recht! ich finds halt nur echt mies dass man sich immer beweisen muss und keiner mal von vornherein vertrauen in dich setzt.
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weltentdecker

« Antwort #4 am: 24. Februar 2011, 12:47 »
ist euch sowas auch schon passiert?

Na klar! Leider andauernd! Bis auf einige wenige wurde unsere Reise von den meisten erstmal negativ aufgefasst. Der häufigste Satz war: "Ihr spinnt, na mal sehen, ob ihr das auch wirklich macht..."

Wenn man im Bekanntenkreis niemanden kennt, der sowas schon mal gemacht hat und einem allein der Gedanke daran, total fremd ist, ist es fast normal, dass die Leute erstmal mit Unverständnis reagieren. Daran haben wir uns schon gewohnt! Die meisten schauen uns echt ungläubig an. Ehrlich gesagt, kann ich mich nur an zwei Personen erinnern, die von vornherein mit Begeisterung reagiert haben und sich für uns gefreut haben. Anfangs war ich auch immer verunsichert. Wir hatten so eine tolle Lebensentscheidung getroffen und waren so begeistert von unserer Entscheidung... und alle anderen waren es nicht. Das hat mir persönlich auch erstmal nen kleinen Dämpfer aufgesetzt. Aber mittlerweile seh ich das ganz locker. Manche Leute können sich einfach unter so einer Art von Reisen nichts vorstellen.

Ich würd generell mich nie von Aussagen anderer Leute beeinflussen lassen. Es ist dein Leben und wenn du entschieden hast, dass du das machst, wirst du es auch schaffen!
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little_earthquake

« Antwort #5 am: 24. Februar 2011, 12:56 »
Zitat
Na klar! Leider andauernd! Bis auf einige wenige wurde unsere Reise von den meisten erstmal negativ aufgefasst. Der häufigste Satz war: "Ihr spinnt, na mal sehen, ob ihr das auch wirklich macht..."

also dass mir jemand gesagt hat ich sei verrückt hab ich auch schon erlebt. oder halt angezweifelt ob ich das auch wirklich durchziehe. aber jemanden sagen zu hören dass man zwar loszieht aber auf jeden fall heulend zurück kommt ist mir noch nicht untergekommen.  >:(

Zitat
Anfangs war ich auch immer verunsichert. Wir hatten so eine tolle Lebensentscheidung getroffen und waren so begeistert von unserer Entscheidung... und alle anderen waren es nicht.

haha, so in etwa wars bei meinen eltern. meine mom sehnt heute schon den tag herbei an dem ich wiederkehre.
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riano

« Antwort #6 am: 24. Februar 2011, 13:10 »
Hey!

Wie Jens schon schrieb: Da spricht der pure Neid!!! ...und eventuell noch ein wenig "Angst", dass sie während deiner Abwesenheit mal ein wenig mehr arbeiten muss??

Aber halte dir vor Augen: Du hast die Entscheidung getroffen und ausreichend durchdacht. Lass dich da von niemandem "einschüchtern"...

...und aus der eigenen Erfahrung mit der eigenen Mutter (und meiner Oma) kann ich dir sagen: Sie können die Entscheidung erstmal nicht verstehen (oder wollen es nicht) und sehnen den Tag her, da man wieder im Lande ist... Aber mittlerweile freuen sie sich einfach nur noch für mich (und darüber, dass sie mit Hilfe meiner Blogberichte ein wenig mitreisen können)...

Wünsche dir jedenfalls viel Spaß auf deiner Reise!!!
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farmerjohn1

« Antwort #7 am: 24. Februar 2011, 13:41 »
Sowas ist mir auch schon passiert: als ich mit 11 Jahren immerhin schon Spanien, Griechenland, Aegypten, Frankreich und England mehrmals gesehen hatte (das meiste per normalem Verkehrsflugzeug, einiges davon als UM), und gerade einen Rundflug mit einem Kleinflugzeug gemacht hatte, war bei uns im Dorf in Nordrhein-Westphalen mal Fest der Freiwilligen Feuerwehr. Kinder bis 12 Jahre durften gratis im Feuerwehrwagen mitfahren. Da das Interieur des Feuerwehrwagens an das einer Cessna (Kleinflugzeug) erinnerte, sagte ich: 'Ist ja toll, so ein Feuerwagen, hab ich noch nie gesehen! Hier drin ist es ja wie im Flugzeug!' Da kam doch tatsaechlich so ein bloeder 12-Jaehriger Mensch vom Typ 'ich-fliege-jedes-Jahr-zweimal-mit-Mama-und Papa-in-Pauschalkuerlaub-nach-Malle/auf die Kanaren', und motzte mich im schoensten  Dialekt an: 'Du biss doch bescheuert, du hass' noch nie nen Flieger  von innen geseh'n, so watt  wie du macht doch Urlaub im Sauerland!'.
Boah, war ich sauer. Obwohl es eine laecherliche Kinderei war, wuensche ich dem Typ noch heute (ueber 20 Jahre spaeter), dass er sich nicht aus Pauschaltourismus-Hotels und Reisefuehrer-Rudel hinaustrauen moege, weil er sich in jeder italienischen Telefonzelle verlaeuft, und dass er schon 30km entfernt von seinem Dorf wegen Sprachproblemen Panikattacken erleben moege.
Lach drueber, Little-Earthquake. Wuensche Dir eine tolle Weltreise!
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Sebastian81

« Antwort #8 am: 24. Februar 2011, 14:18 »
Bisher bin ich eigentlich nur auf Zustimmung gestossen. Das liegt aber sicher auch daran, dass mein berufliches und freundschaftliches Umfeld (Werbefutzies) ohnehin recht weltoffen und ein bisschen crazy ist und meine Familie auch sehr locker und spätestens seit dem Outing von meinem Bruder im letzten Jahr abgehärtet ist, was unkonventionelle und einschneiden Entscheidungen angeht. Zudem bin ich ja auch ein Mann, um uns macht man sich ja nicht so viele Sorgen.  :'(

Zwei Dinge fallen mir zu deinem Posting ein. Zuerst möchte ich mich allen hier anschließen: Lass dich von Neidern - insb. solchen die dir wenig bedeuten - nicht aus dem Konzept bingen.
Auf der anderen Seite stimmt mich die Aussage deiner Kollegin und deine Reaktion hier ein wenig bedenklich. Konstruktive Kritik sollte man sich durch den Kopf gehen lassen und dann vielleicht auch zu Herzen nehmen. Aber die Aussagen deiner Kollegin waren ja ausschliesslich gehässig. Dass du dir soetwas so zu Herzen nimmst, lässt mich dann auch ein wenig daran zweifeln, ob du die Entschlossenheit hast, die Reise alleine komplett durchzuziehen.
Ich kenne dich natürlich nicht und will dich auch auf jeden Fall dazu motivieren an deinen Träumen festzuhalten. Aber man soll solch eine Reise natürlich in vollem Umfang geniessen und für manch einen ist es sicherlilch besser die Reise in Gesellschaft zu machen oder z.B. ab und zu organisierte Etappen oder auch viele gute erschlossene Länder einzubauen.
Ich kenne dich nicht, aber dass eine Person, die dich zumindest ein wenig kennt, soetwas ins Gesicht sagt, finde ich schon bedenklich...

farmerjohn1

« Antwort #9 am: 24. Februar 2011, 14:59 »
Mir faellt noch was ein zu deiner Kollegin, die zu deiner Weltreise haemische Bemerkungen macht: vielleicht ist die Frau auch einfach nur scharf auf deinen Job und will dich reizen, damit du vor Abreise noch in irgendwelche Fettnaepfchen trittst, damit du nach Rueckkehr dort nicht mehr gern gesehen bist. Also trotzdem meiner Meinung nach eine spoettische Haltung dieser Person gegenueber am besten angebracht waere: Vorsicht!
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Stesa

« Antwort #10 am: 24. Februar 2011, 16:21 »
Hey,

ich weiss nur zu gut wie du dich fühlst. Mir hat jemand 3 Monate "gegeben"...spätestens dann würde ich wieder zurückkehren (ich plane im Moment wie du weisst länger als 1 Jahr wegzubleiben).
Ich finde solche Aussagen anmassend und schlicht nicht angebracht. Und selbst wenn dieser Fall eintreten sollte, dann hat dies niemanden zu stören, andere starten gar nicht erst weil sie den Mut nicht aufbringen können, wir hätten's dann wenigstens versucht.

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen dass solche Aussagen vermutlich auf Neid beruhen.

Ich kann dir nur raten: Lass dich von solchen Leuten nicht irritieren, lass sie Links liegen und geh deinen Weg..so hab ich damals meine anfängliche Wut auf diese Person "verarbeiten" können.

lg Stesa
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Eidechsenkönigin

« Antwort #11 am: 24. Februar 2011, 16:47 »
vielleicht fehlt ihr einfach das bewusstsein dafür, sich in dich hineinversetzen zu können...nur weil es für sie nichts wäre u. sie vielleicht in der großen weiten welt nicht zurecht käme, projiziert sie das auf dich...lach einfach innerlich drüber und nimm dir das bitte nicht an...letztendlich hätte sie auch in den spiegel schauen können für diese ansage, denn was weiss sie denn schon, wie du dich auf einer weltreise gibst - gar nichts...
das ist dein ding...und du wirst erst sehen, wie es dir damit geht, wenn du eine weile unterwegs bist und erst dann kannst du dir einen kopf darüber machen  :)
und...mir sagt es zwar keiner ins gesicht, es gibt aber bestimmt auch den einen o. anderen in meinen freundes- u./o. bekanntenkreis, der mich für mein vorhaben belächelt und denkt, dass ich eh nie aufbrechen werde... das ist mir aber sehr egal, die sind nämlich dann die ersten, die ein souvenir haben wollen ;D aber von mir nicht bekommen  :D
also, weiter planen und freuen bitteschön!  :)
liebe grüße
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huskyeye

« Antwort #12 am: 24. Februar 2011, 16:51 »
zum Thema Tauchschein: Ich habe meinen vor zweieinhalb Jahren in Indonesien gemacht, in einem wunderschönen kleinen Resort auf Sulawesi mit einer Wahnsinns-Unterwasserlandschaft (soweit ich das als Anfänger beurteilen kann). Ich hatte einen extrem netten, qualifizierten Tauchlehrer, dem ich 100% vertrauen konnte und würde ihn jedem empfehlen. (Allerdings ist er jetzt auf Bali, soweit ich weiß, er heißt Alex Hacker). Das Resort gibt es noch, es heißt Prince John Dive Resort und ist bei Palu.

Lass dich nicht irritieren, hör auf deinen Bauch. Beim Planen der Reise genauso wie beim Aussuchen einer Tauchschule. Ich denke, man merkt schon selber, was man sich zutrauen kann und was man besser lässt. Und der berühmte Dachziegel kann dir schließlich auch zuhause auf den Kopf fallen.
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little_earthquake

« Antwort #13 am: 24. Februar 2011, 18:42 »
Zitat
und eventuell noch ein wenig "Angst", dass sie während deiner Abwesenheit mal ein wenig mehr arbeiten muss??

mmm weiß nicht, denke mal ich werde sowieso ersetzt werden. außerdem ist sie helferin und ich tierärztin. von daher haben wir zwei verschiedene aufgabenbereiche.

Zitat
Boah, war ich sauer. Obwohl es eine laecherliche Kinderei war, wuensche ich dem Typ noch heute (ueber 20 Jahre spaeter), dass er sich nicht aus Pauschaltourismus-Hotels und Reisefuehrer-Rudel hinaustrauen moege, weil er sich in jeder italienischen Telefonzelle verlaeuft, und dass er schon 30km entfernt von seinem Dorf wegen Sprachproblemen Panikattacken erleben moege.

das erinnert mich an meine schulzeit. ich war mobbingopfer nummer 1 und jeder dachte ich würde es zu nix bringen. dann hab ich studiert, mein examen gemacht und nun verwirkliche ich meinen weltreisertraum. meine ehemaligen klassenkameraden könnn mir da auch auf ewig gestohlen bleiben.

muss allerdings zugeben mit 12 jahren bin ich auch noch mit meinen eltern auf pauschalurlaub gefahren. haha.  :D

Zitat
Zudem bin ich ja auch ein Mann, um uns macht man sich ja nicht so viele Sorgen.   :'(

wir frauen müssen uns dafür immer ständig beweisen.  :P

Zitat
Dass du dir soetwas so zu Herzen nimmst, lässt mich dann auch ein wenig daran zweifeln, ob du die Entschlossenheit hast, die Reise alleine komplett durchzuziehen.

naja zu herzen nehm ich mir das nicht. mich ärgert es eher. meine kollegin ist jetzt nicht jemand mit der ich außerhalb der arbeit groß befreunded sein würde, glaub ich. aber mir wird halt NIE was zugetraut, obwohl es eigentlich keine beweise für mein scheitern gibt. ich bin vorsichtig aber nicht zögernd und ja ich bin ein nesthägchen bei uns in der familie aber ich habe eigentlich viele dinge erreicht im leben an denen anderen vielleicht scheitern würden. und doch wird jedes mal wieder gezweifelt.

aber gut nun. mich hat eigentlich mehr interessiert ob ihr ähnliche erfahrungen gemacht habt.

Zitat
Mir hat jemand 3 Monate "gegeben"...spätestens dann würde ich wieder zurückkehren (ich plane im Moment wie du weisst länger als 1 Jahr wegzubleiben).
Ich finde solche Aussagen anmassend und schlicht nicht angebracht. Und selbst wenn dieser Fall eintreten sollte, dann hat dies niemanden zu stören, andere starten gar nicht erst weil sie den Mut nicht aufbringen können, wir hätten's dann wenigstens versucht.

das ist ja auch unglaublich freundlich 3 monate zu geben. als ob man wetten darüber abschließt wann jemand scheitert. ugh!

ob eine weltreise etwas für einen ist oder nicht merkt man eh erst auf reisen. ich hatte früher immer angst vor dem heimweh. kommischerweise ist das nie eingetreten.

Zitat
vielleicht fehlt ihr einfach das bewusstsein dafür, sich in dich hineinversetzen zu können...nur weil es für sie nichts wäre u. sie vielleicht in der großen weiten welt nicht zurecht käme, projiziert sie das auf dich...lach einfach innerlich drüber und nimm dir das bitte nicht an...letztendlich hätte sie auch in den spiegel schauen können für diese ansage, denn was weiss sie denn schon, wie du dich auf einer weltreise gibst - gar nichts...

das denke ich nämlich auch. auf arbeit bin ich ein vollkommen anderer mensch als privat. vielleicht täuscht das. ich mach das nicht bewusst aber es ist halt so. und naja wenns wirklich Neid ist dann könnte man es ja verstehen. wenn es umgekehrt wäre würde ich vermutlich auch neidisch sein, nur ich würde nie gehässisch reagieren sondern trotzdem versuchen meinen traum zu verwirklichen und jedem anderen seinen zu lassen.

Zitat
zum Thema Tauchschein: Ich habe meinen vor zweieinhalb Jahren in Indonesien gemacht, in einem wunderschönen kleinen Resort auf Sulawesi mit einer Wahnsinns-Unterwasserlandschaft (soweit ich das als Anfänger beurteilen kann). Ich hatte einen extrem netten, qualifizierten Tauchlehrer, dem ich 100% vertrauen konnte und würde ihn jedem empfehlen. (Allerdings ist er jetzt auf Bali, soweit ich weiß, er heißt Alex Hacker). Das Resort gibt es noch, es heißt Prince John Dive Resort und ist bei Palu.

super!! danke für die auskunft. das ist doch schonmal bestätigung dass es überall qualifizierte Tauchschulen gibt. und mal ehrlich... wenn nicht am Korallenriff in einem Taucherparadies, wo solls denn dann gute tauchschulen geben? die leben ja schließlich davon.

vielen dank nochmal für die lielen lieben worte. klar plane ich munter weiter  ;D
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Veroni

« Antwort #14 am: 24. Februar 2011, 20:00 »
Liebe little_earthquake,

ich kann jetzt leider nichts zu deiner Situation sagen weil ich dich nicht kenne, aber ich würd an dieser Stelle gerne was von mir erzählen.
Auch ich habe so etwas ähnliches erlebt wie du, nur das die Aussage aus dem Verwandtenkreis kam etwa lautete ob ich nicht zu sensibel für so etwas bin. Fast so als wäre ich ein lebensunfähiges Wesen...
Das hat mit anfangs sehr getroffen, ich mein meine nahe stehende Verwandschaft, DIE menschen die mich in und auswendig kennen?

Und dann hab ich mich gefragt, WARUM hat mich das nur so getroffen? Und habe Folgendes für mich festgestellt

Ja, ich habe manchmal Angst davor ein Jahr auf Reisen zu gehen, Gewohnheiten aufzugeben, meine intakte Beziehung eventuell damit zu zerstören
Ja, ich weiß das ich so etwas nicht nur ansatzsweise ähnliches gemacht habe und ich noch nicht weiß ob ich der Typ dazu bin
Ich bin mir auch durchaus bewusst das es die einen oder anderen Situationen geben wird in dem ich wünschte ich wär einfach zu hause und jemand anderes würde die Situation für mich regeln
Aber sind das nicht normale und angemessene Ängste?
und NEIN, ich gehöre nicht zu der Sorte Mensch die sich davon deshalb abbringen  lässt es zu probieren und du auch nicht und das finde ich gut

Die Aussagen mich getroffen, weil sie damit auf einen Nerv treffen, über den man wirklich nur mit sehr sehr guten Freunden reden kann und von denen erwartet man dann, dass sie zum Schluss sagen "du schaffst das schon".

Letztendlich musst du dich aber auch vor keiner Person rechtfertigen, außer vor dir selber.

Ich bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass es für mich immer ein Traum war das zu machen. Und das realisieren eines Traumes bedeutet nicht, dass der Weg auch immer so traumhaft und glatt verläuft...


Und für mich persönlich hab ich die Lösung gefunden einfach nur ein OnewayTicket (kein RTW) in meinen Traum zu kaufen. Das gibt mir maximale Flexibilität und wenns wirklich ist kann ich immer noch sagen: ich habs probiert, aber es war nichts für mich. Seitdem gehe ich um einiges relaxter und unverkrampfter an die Sache ran weil ich es nicht nach einem Plan durchziehen muss.


Bleib dir treu, du machst das gut ;-)

lg Veroni

P.S.: Ich kann an dieser Stelle (bezüglich persönlichen Lebensweg) nur die bücher von Paulo Coelho (z.B. der Alchimist, Veronika beschließt zu sterben, etc.) empfehlen. Hat mich zumindestens sehr bestärkt
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