Thema: ADAC Auslands-KV  (Gelesen 5460 mal)

youngster

« am: 27. Januar 2011, 09:06 »
Hi Leute!


Hat jemand schon Erfahrungen mit der ADAC Auslandskrankenversichung gemacht. Sind auf der Suche nach einer 1 Jahres Versicherung mit USA/Kanada. Die vom ADAC scheint mir das günstigste zu sein. Da ich auch Mitglied bin würde ich 450,- € zahlen.

Oder kann noch jemand was anderes empfehlen?

Beste Grüße
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Renegade

« Antwort #1 am: 27. Januar 2011, 09:33 »
Hi,

überlege gerade ob ich die ProTrip mache.

http://protrip.de/

Gruß R.

Rupus

« Antwort #2 am: 27. Januar 2011, 13:32 »

Die klingt für USA-Einbauer hochinteressant. Einziger punkt der mir auffällt: nur medizinisch notwendiger Rücktransport.
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lillki

« Antwort #3 am: 27. Januar 2011, 16:08 »
hi youngster,

wir hatten diese ADAC Auslandskrankenversicherung, auch wenn ich sie zzu Beginn überflüssig fand. Mein Mann war im SOA im Krankenhaus, das hat 360US$ gekostet.
Wir haben letztlich alle Rechnungen und Belege eingeschickt und die anstandslos erstattet bekommen. Das war sehr angenehm. Auch das Wissen, dass man jederzeit in ein Krankenhaus gehen kann und danach nicht ruiniert ist, hat mich sehr beruhigt. Ich denke für die USA ist das ganz richtig, wenn man bedenkt, dass dort die Kosten weitaus höher sind als in Laos. Allerdings wird man da vielleicht auch seltener krank?!

In jedem Fall fand ich es mental sehr beruhigend  :)

Gruss von lillki
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youngster

« Antwort #4 am: 30. Januar 2011, 10:17 »
Hi Weltenbummler.

Vielen Dank für Eure Infos.
Für die Protrip bin ich mit 33 Lenzen zu alt. Das wird auf alle Fälle teurer als beim ADAC.

Was ist eigentlich wenn man für USA/Kanada eine extra Versicherung abschließt? Da wir am Anfang unserer Reise und auch nur ca. 8 Wochen dort sein werden könnte man nur für die Zeit bei einer anderen Versicherung etwas abschließen und danch dann was günstiges für den Rest.

Oder gibt es da irgendwelche Bestimmungen/Vorschriften die das verbieten? Kann mir zwar im Moment nichts vorstellen aber die Bürokratie ist ja manchmal nicht zu verstehen.

Beste Grüße und ich hoffe auf positive Antworten. :-) 
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bulleye

« Antwort #5 am: 14. April 2011, 20:45 »
In den ersten 6 Wochen muss laut BGH- Urteil ja die Kurzzeit- Auslands- KV leisten, die in der Regel auch für USA/Kanada gilt. Die Leistungspflicht gilt auch, wenn die Reise insgesamt länger als sechs Wochen dauert. In deinem Fall könnte also möglicherweise die Langzeit- KV ohne USA reichen. Du darfst dann nur nicht zwischen der 6. und der 8. Woche krank werden, wenn ihr unbedingt acht Wochen dort bleiben wollt.  ;D
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AmyVega

« Antwort #6 am: 15. April 2011, 08:22 »
Hallo Renegade

Ich habe eine Auslands-KV beim ADAC und da hatte ich nie Probleme.
Wenn ich Rechnungen gebracht habe wurden die ohne lange Wartezeit erstattet.
Und ich denke der Preis der KV geht auch.


AmyVega
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karoshi

« Antwort #7 am: 15. April 2011, 09:04 »
Was ist eigentlich wenn man für USA/Kanada eine extra Versicherung abschließt? Da wir am Anfang unserer Reise und auch nur ca. 8 Wochen dort sein werden könnte man nur für die Zeit bei einer anderen Versicherung etwas abschließen und danch dann was günstiges für den Rest.

Oder gibt es da irgendwelche Bestimmungen/Vorschriften die das verbieten? Kann mir zwar im Moment nichts vorstellen aber die Bürokratie ist ja manchmal nicht zu verstehen.

Hier in diesem Thread geht es ja um die ADAC-Versicherung, die gilt auch in den USA und in Kanada.
Versicherungen, die einen Geltungsbereich ohne Nordamerika haben, werden insgesamt ungültig, wenn die Reise (außer für einen Transitstopp) über Nordamerika führt. Es ist nicht so, dass dann lediglich für Nordamerika kein Versicherungsschutz besteht, sondern es besteht überhaupt keiner.

LG, Karoshi
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hawk86

« Antwort #8 am: 15. April 2011, 22:45 »
ich hatte die adac versicherung auch schon einmal. was mir im nachhinein nicht so gefallen hat sind die 50 eu selbstbeteiligung, denn die arztkosten für die typischen reisekrankheiten (durchfall, etc) liegen in der regel unter 50 euro.
wenn der adac für euch deutlich preiswerter als andere versicherungen ist, kann man die selbstbeteiligung evtl auch vernachlässigen. denn eine solche versicherung schließt man wohl hauptsächlich für den fall einer ernsthaften und kostspieligen krankheit ab.
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karoshi

« Antwort #9 am: 16. April 2011, 13:25 »
In den ersten 6 Wochen muss laut BGH- Urteil ja die Kurzzeit- Auslands- KV leisten, die in der Regel auch für USA/Kanada gilt. Die Leistungspflicht gilt auch, wenn die Reise insgesamt länger als sechs Wochen dauert. In deinem Fall könnte also möglicherweise die Langzeit- KV ohne USA reichen. Du darfst dann nur nicht zwischen der 6. und der 8. Woche krank werden, wenn ihr unbedingt acht Wochen dort bleiben wollt.  ;D

Ich kann nur davor warnen, sich auf diesen Rat zu verlassen. Die Versicherungsbedingungen der Langzeit-Auslandskrankenversicherungen sind darauf zugeschnitten, solche Kombinationen zu verhindern. Dann besteht zwar vielleicht in den ersten 6 Wochen Versicherungsschutz, aber für den gesamten Rest der Reise nicht mehr.

LG, Karoshi
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AmyVega

« Antwort #10 am: 16. April 2011, 21:35 »
ich hatte die adac versicherung auch schon einmal. was mir im nachhinein nicht so gefallen hat sind die 50 eu selbstbeteiligung, denn die arztkosten für die typischen reisekrankheiten (durchfall, etc) liegen in der regel unter 50 euro.
wenn der adac für euch deutlich preiswerter als andere versicherungen ist, kann man die selbstbeteiligung evtl auch vernachlässigen. denn eine solche versicherung schließt man wohl hauptsächlich für den fall einer ernsthaften und kostspieligen krankheit ab.


Also ich habe keine Selbstbeteiligung dabei und denke das es da mehrere Angebote gibt und man sollte sich da beraten lassen.

Bei mir wird alles bezahlt, Arztkosten, Krankenhausaufenthalt, OP`s wenn nötig, Rückverlegungen und alle Medikamentenrechnungen. Ich kann sogar wenn eine Zurückverlegung nicht möglich ist noch eine Angehörige einfliegen lassen und sogar dort wohnen lassen!! Alles auf Kosten von der Versicherung!
Ich hoffe aber das ich das niiiiiiiiie brauche.

Also vielleicht mal beraten lassen, das kostet nichts.


AmyVega
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hawk86

« Antwort #11 am: 17. April 2011, 11:51 »
Zitat
Also ich habe keine Selbstbeteiligung dabei und denke das es da mehrere Angebote gibt und man sollte sich da beraten lassen.

Wenn ich das richtig sehe, gibt es von ADAC nur eine Langzeitauslandskrankenversicherung. (abgesehen von verschiedenen Tarifen in Abhängigkeit von Dauer und Alter des Versicherungsnehmers). Demnach gibt es auch immer die von mir genannte SB von 50 Euro

Siehe Versicherungsbedingungen: §9  6.  Je Schadensfall beträgt die Selbstbeteiligung 50,– €. Hat sich ein Dritter (z.B. Ihre Krankenkasse) an dem Schadensfall mit mehr als 50,– € beteiligt, erstatten wir ohne Abzug der Selbstbeteiligung

lg
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karoshi

« Antwort #12 am: 17. April 2011, 12:01 »
Ich nehme an, AmyVega meint nicht die Langzeitversicherung, sondern den "normalen" Auslandskrankenschutz. Für den Langzeitschutz kommt man beim ADAC an dem Selbstbehalt nicht vorbei.

Einen Selbstbehalt finde ich im Prinzip sogar eher positiv. Der reduziert nämlich den Verwaltungsaufwand, der für kleinere Rechnungen unverhältnismäßig hoch ist, und führt zu deutlich niedrigeren Kosten. Ob die Ersparnisse dann vollständig an die Kunden weitergegeben werden, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Das ist zwischen verschiedenen Versicherungen aufgrund leicht unterschiedlicher Leistungen und verschieden ausgeprägter Kulanz immer sehr schwer vergleichbar.

LG, Karoshi
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AmyVega

« Antwort #13 am: 17. April 2011, 21:13 »
Ich nehme an, AmyVega meint nicht die Langzeitversicherung, sondern den "normalen" Auslandskrankenschutz. Für den Langzeitschutz kommt man beim ADAC an dem Selbstbehalt nicht vorbei.


LG, Karoshi



Ups, ja das meine ich ........ist das nicht fast das selbe???? ::)  Sorry, man müsste eben lesen können!!


AmyVega
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MiCo

« Antwort #14 am: 18. April 2011, 18:26 »
Wir haben uns auch Gedanken über die Auslandskrankenversicherung gemacht. Als wir letztens im STA-Büro waren ist uns die Versicherung von STA aufgefallen.

Hier gibt es die Möglichkeit, mit und ohne USA/Kanada-Aufenthalt zu wählen.
Für 12 Monate betragen die Kosten (inkl. USA/Kanada) 479,- Euro, es kann auch verlängert werden, sollte man länger bleiben. Kein Selbstbehalt.

Laut der Dame im Reisebüro ist die Buchung nicht von einer Reise- bzw. Flugbuchung über STA abhängig. Ich habe mir die Versicherungsbedingungen angesehen und bis jetzt nichts negatives entdeckt.

Vielleicht eine Alternative?

Grüße
MiCo
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