Thema: Bücher welche euch inspirieren & motivieren zu Reisen?  (Gelesen 14422 mal)

nirtak

« Antwort #15 am: 19. November 2010, 11:01 »
Ein sehr schönes Thema, da muss ich einfach mitreden!!  :)

Mein absoluter Favorit ist Andreas Altmann!! http://www.andreas-altmann.com/

Besonders sein Buch "Reise durch einen einsamen Kontinent"!!

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vera

« Antwort #16 am: 19. November 2010, 15:28 »
Hach schön, schon wieder neue Buchtipps!

Ich fand die Bücher von Dieter Kreutzkamp toll, vor allem das Weltreise-Buch. 4300 Tage  sind er und seine Frau unterwegs auf 5 Kontinenten. 66.000 Kilometer mit dem VW-Bus durch Afrika, 12.000 Kilometer mit dem Fahrrad durch Australien, 13.000 Kilometer mit dem Kanu durch Kanada und mit dem Hundeschlitten 6.000 Kilometer durch Alaska. Und die kleine Tochter muss auch mit.....
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Toby

« Antwort #17 am: 19. November 2010, 22:28 »
Einer meiner Lieblings-Reiseschriftsteller ist Brian Thacker. Ein typischer Aussie, der die Welt auf unkonventionelle Weise bereist, hat auch schon als Tourguide in Europa gearbeitet. Die meisten Werke sind leider nur auf Englisch erhältlich. Sehr humorvoll geschrieben.

Auf Deutsch ist glaub nur Sleeping around (deutscher Titel: Couch Surfing, eine abenteuerliche Reise um die Welt) erhältlich. Sehr zu empfehelen!
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CPT_CHAOS

« Antwort #18 am: 20. November 2010, 16:35 »
Das Buch hab ich! Allerdings noch nicht durchgelesen! :-)

Gut als Reiseautor ist auch Bill Bryson... auch wenn er eher nicht als Backpacker sondern Middle- bis High-class reist...
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lucke99

« Antwort #19 am: 20. November 2010, 17:52 »
Jaja die Leserei :-)

ich war die ganzen 32 Jahre gar nicht belesen... hab noch nie ein einziges Buch gelese... bis zu dem Zeitpunkt der Erntscheidung...

Als erstes hab ich mir die Reihe von Erich Köhler reingezogen :-) sehr fesselnd
danach hab ich mir das von Altmann gekauft : einsame Reise... war zwar auch gut geschrieben aber eher traurig ... keine Ahnung warum :-)
Danach kam Reiseerlebnis Südamerika von Rolad Conradt
und
Weltreisen von Falk Werner und Jennifer Fizia.

Nun bin ich gard über dem Couchsurfing-Buch von Thacker Brian und komm vom Lachen nicht mehr raus...
Anschließend hab ich mir die absolut ehrlichen und völlig schamlosen Bekenntnisse eines professionellen Reiseführer-Autors von Thomas Kohnstamm vorgenommen... mal sehen wie´s wird :-)

und Lonleyplanet sowie Footprint liegen auch schon parat :-)

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smashbrother

« Antwort #20 am: 07. Mai 2011, 04:31 »
also ess ist zwar kein buch, aber was mein traum ist, ist so zu reisen wie der klys. Www.reisedepesche.de eventuell hier bekannt. Seine berichte aus den ländern wecken fernweh in mir, obwoh ich ja unterwegs bin :D
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farmerjohn1

« Antwort #21 am: 08. Mai 2011, 15:55 »
 A.E. Johann: Vom Yukon zum Rio Grande; Leosch Schimanek: Ein Jahr auf Jachten durch die Suedsee; Heinz Helfgen: Mit dem Fahrrad um die Welt; Albert Schweitzer: Briefe aus Lambarene; T.E. Lawrence: Die Sieben Saeulen der Weisheit; Gustave Flaubert: Salamboo; Ali Bei: Cartas de Marruecos; Erwin Wickert: China von innen gesehen;  Peter Scholl-Latour: Leben mit Frankreich/Tod im Reisfeld/Eine Welt in Aufloesung/Der Koloss auf toenernden Fuessen; Alexander von Humboldt: Reiseberichte aus Suedamerika/Kosmos-Vorlesungen; Eudardo Mendoza: Excursión a los Indios Ranqueles; Eduardo Galeano: Las Venas Abiertas de Latinoamerica; Hans Pohl: Geschichte der Weltwirtschaft 1850 bis 1929; E.M. Foster: A Passage to India; Albert Camus: La Peste; George Orwell: Burmese Days; Rudyard Kipling: The Ballad of East and West/Lost Legion/White Man's Burden; Biografie des Paul von Lettow-Vorbeck; Carlos Fuentes: Terra Nostra; Gabriel Garcia-Marquez, Cien Años Soldedad; Herodot: Historien; Joseph Konrad: Heart of Darkness/Nostromo/Almayer's Folly; Jonathan Swift: Gullivers Reisen; Vicente Blasco Ibañez: La vuelta al mundo de un novelista; Homer: Odyssee; Juan Ramón Jimenez: Diario de un Poeta Recien Casado/Platero y Yo
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henni.himself

« Antwort #22 am: 24. Mai 2011, 00:59 »
Schöne Liste farmerjohn!
Was ich hier empfehlen möchte sind die Reiseberichte von Cees Nooteboom. Ich habe irgendwo mal einen Kommentar über eines seiner Bücher gelesen in dem es hieß, das Werk fühle sich an wie das Sitzen auf gepackten Koffern. Besser könnte ich es nicht beschreiben.
Wer es weniger poetisch, dafür abenteuerlicher mag sollte sich mal das ein oder andere Survival-Buch von Rüdiger Nehberg ansehen. Löst vielleicht nicht gleich Fernweh aus wenn man darin liest wie man sich am besten vor Bären schützt oder eine lange Einzelhaft durchsteht, aber eine Erfahrung nimmt man garantiert mit durch seine Bücher: Egal wie beschissen die eigene Situation ist, Herr Nehberg hat sie sicher schon geknebelt und nur in Boxershort durchgemacht also wird man es auch schon irgendwie schaukeln.

Zu guter Letzt hat mir ein Buch sicher am meisten Motivation zum Reisen mitgegeben und das ist "Tom Sawyer und Huckleberry Finn" von Mark Twain.  ;D Das war eines der ersten Bücher die ich je gelesen habe, da war ich vielleicht gerade mal 8 oder 9. Damals habe ich es gleich drei mal hintereinander gelesen und kann mich heute noch an das Gefühl von Abenteuerlust erinnern, das mich dabei gepackt hat. Wenn ich heute eine Reise plane fühle ich mich dabei immer genau wie damals beim Lesen dieses Buchs.
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lillki

« Antwort #23 am: 24. Mai 2011, 15:01 »
ich hab neulich
The white tiger von Aravind Adiga
gelesen.
Es war ein schonungsloser Einblick in die indische KLassengesellschaft und so krass beschrieben, dass es mich wirklich berührt hat.
Es geht um den armen Jungen Balram der Chauffeur des Großgrundbesitzers wird und sich mittels seiner Ideen und einiger anderen Maßnahmen zu einem einflussreichen Geschäftsmann emporarbeitet.
Es ist als Brief  an den chinesischen Präsidenten geschrieben, der Indien einen Besuch abstatten wird um sich über die zweite wirtschaftiche Macht Asiens zu informieren.
Balram erklärt Wen Jiabao wie es in Indien wirklich läuft...
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Flynn

« Antwort #24 am: 24. Mai 2011, 16:20 »
ich hab neulich
The white tiger von Aravind Adiga
gelesen.

Balram erklärt Wen Jiabao wie es in Indien wirklich läuft...

...das Buch kursiert hier unter den Backpackern die Indien nicht so dolle fanden :D Haben wir mehrmals empfohlen bekommen und auch gelesen! Klasse Buch und leider die traurige Wahrheit...

Persönlich lese ich keine "Reisebücher" von irgendwelchen Reisenden. Keine Ahnung, ich finde das seltsam, da ich ja meine eigene Reise mache und jede Menge eigener Geschichten erlebt habe - ich fühle mich da fremd am Platze beim Lesen solcher Bücher. Habs einmal mit Timmenberg versucht und es angewidert weggelegt. Wie der so um die Welt zieht passt mir gar nicht, alles dreht sich nur um Sex, Drogen und seine Arroganz :(

Was ich vor habe zu lesen (leider aus Geiz nicht gekauft habe) ist "Searching for George Orwell in Burma". Allgemein ist "Animal Farm" und "Burmese Days" sehr zu empfehlen wenn man in Burma war oder dort hin will - noch heute sehr treffend beschrieben wie die Kultur ist. Aktuell lese ich etwas südamerikanische Weltliteratur mit "Liebe in den Zeiten der Cholera" aber da kann ich noch nix zu sagen :D
Für Thailand habe ich die Kurzgeschichten von Rattawut Lapcharoensap ("Sightseeing" heißt das Buch) gelesen und die zeichnen ein Bild, dass wirklich kein Touri von Thailand zu sehen bekommt.

Allgemein finde ich Bücher aus den Ländern, von einheimischen Autoren einfach so viel komplexer und ehrlicher als alles andere was über die Länder geschrieben wurde. Daher mein Tipp: in jedem Land ein Buch eines lokalen Autors kaufen - das motiviert absolut zum Reisen und gibt tiefere Einblicke als es jedes Buch von uns Reisenden könnte...
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Stecki

« Antwort #25 am: 07. Juni 2011, 17:05 »
Mal was Anderes: Am Wochenende habe ich mir aus Langeweile beim Umsteigen in Frankfurt das Buch "Boarding Completed" gekauft. Für 9.99 Euro steht da wirklich ALLES drin was man übers Fliegen wissen muss. Übersicht über fast alle Ailrines und Flughäfen, deren Geschichte und woher die Namen kommen, die Flugzeugtypen, Unfälle, wie das Fliegen abläuft, Statistken und und und... Einfach nur der Wahnsinn das Buch. Und topaktuell, sogar die Aschewolke vom letzten Jahr wird dokumentiert.

http://www.buecher.de/shop/luftfahrt/boarding-completed/fecker-andreas/products_products/detail/prod_id/27862895/
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Nayelivolando

« Antwort #26 am: 26. Dezember 2011, 21:59 »
Ganz klar #1

Narziß und Goldmund
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Ratapeng

« Antwort #27 am: 27. Dezember 2011, 14:51 »
Überhaupt kein Reisebuch, aber: "Die Angst des weißen Mannes" von Peter Scholl Latour. Man merkt einerseits, dass er alle Länder dieser Welt bereist hat - andererseits aber auch, dass er ein alter und manchmal grimmiger Deutscher geblieben ist.
Trotzdem macht es Lust darauf, die Welt so wie sie ist zu entdecken um im Alter noch zu wissen, "wie es früher mal war".
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Miku

« Antwort #28 am: 28. Dezember 2011, 13:53 »
Für mich auch ganz klar ein Reisebuch: James A. Michener: Die Kinder von Torremolinos, wurde mir früher mal von meiner Mutter empfohlen und dreht sich um 6 junge Erwachsene die in den 60ern mit einem VW Bus durch Europa und Afrika tuckern.
Und natürlich der Herr der Ringe, den ich immer wieder gerne lese wenn ich unterwegs bin.
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Der Bommel

« Antwort #29 am: 23. Januar 2012, 23:16 »
Absolut genial ist „Der Medicus“ von Noah Gordon. Eines meiner Lieblingsbücher, macht richtig Lust auf Reisen. Sehr ergreifend und schön geschrieben, aber nicht zu pathetisch. Es geht um einen Waisen aus London, der als Gehilfe eines Baders (Bader = „Populär-Mediziner“, würde ich mal sagen) seine Gabe zum Heilen entdeckt und sich auf den Weg nach Isfahan in Persien macht, um dort auf der zu dieser Zeit bekanntesten Schule der Medizin ausgebildet zu werden. Man erfährt auch viel über die jüdische Kultur.

„Die Liebe in den Zeiten der Cholera“ ist auch toll, vor allem sprachlich. Die Geschichte an sich ist auch ganz gut, aber mich persönlich hat vor allem die Sprache von Gabriel Garcia Márquez umgehauen (spielt in Kolumbien). Auch „Drachenläufer“ und „Tausend strahlende Sonnen“ von Khaled Hosseini sind sehr spannende Romane (Afghanistan).

Dann fand ich „Marching Powder“, „Surviving The Killing Fields” und “Burmese Days”/”Tage in Burma” noch sehr empfehlenswert. Hachja, es gibt leider viel zu viele interessante Bücher…

Andreas Altmann habe ich auch mal gelesen ("Reise durch einen einsamen Kontinent"). Das Buch gefiel mir eigentlich sehr gut, allerdings ging mir seine (wie ich empfand) ziemlich abfällige Einstellung gegenüber Religionen, Christentum in diesem Fall, ziemlich auf den Sack. Finde ich überaus unsympathisch, mit den Glaubenseinstellungen von Menschen (die nunmal weder zu beweisen noch zu widerlegen sind) so arrogant umzugehen. Das war zumindest mein Eindruck. Fand ich eigentlich recht schade, weil sein Schreibstil für mich sonst ganz angenehm war.

Das sind eigentlich alles keine direkten Reisebücher (außer letzteres), sondern einfach Bücher, die Geschichten aus anderen Ländern und anderen Kulturen erzählen.

Gruß
Tomas
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Tags: bücher medien 
 

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