Ich kann mich dem allgemeinen Tenor hier nur anschließen: Open End ist eindeutig vorzuziehen wenn man die Möglichkeit hat!
Eine der Hauptgründe für solch eine Reise ist doch meist seine FREIHEIT auszuleben, oder nicht? Warum sich dann vorher in ein Korsett von Reiseplänen und Flugtickets zwängen. Die Pläne werden sich garantiert unterwegs immer wieder ändern, und dann ärgert man sich. Ich denke es ist einfach unglaublich befreiend für den Kopf Open End loszuziehen. Das heißt ja nicht dass man keinen groben Plan hat. Ich plane zum Beispiel für 12-18 Monate loszuziehen. Wenn es mehr oder weniger wird, ich irgendwo hängenbleibe oder nicht... dann isses halt so. Fakt ist doch: Heutzutage gibts selbst in den Entwicklungsländern überall Internet und Flughäfen, also wenn man heim will ist ein Ticket schnell gebucht. Von daher ist das Risiko echt überschaubar. Wenn du halt keine Lust mehr hast kannst du entweder irgendwo ein paar Wochen Urlaub vom Urlaub machen oder du fliegst halt heim.
Den Eltern und Freunden würde ich es auch nicht als "Open End" verkaufen: Das klingt in deren Ohren dann nach "Aussteiger". Sag einfach dass du planst für ca. xx Monate zu verreisen, aber dass das Ende nicht in Stein gemeißelt ist, sondern aufgrund der Unwägbarkeiten einer solch langen Reise eine gewisse Flexibilität drin ist. Aber leg die Betonung darauf dass der Plan ist xx Monate zu machen. Dann haben sie eine feste Zahl und das beruhigt. Wenn sich unterwegs was ändert informierst du Sie darüber halt, ich denke jeder hat Verständnis dafür wenn so eine Reise nicht immer läuft wie geplant...
Übrigens: Empfehlen kann ich
www.reisedepesche.de Hab den Blog auch erst vor ein paar Tagen entdeckt und finde den super. Der Typ macht genau das was wir hier diskutieren: Zieht los, Open End, einfach Overland Richtung Osten...