Thema: Versicherung von STA  (Gelesen 7287 mal)

Doily

« am: 11. April 2010, 18:12 »
Hallo zusammen!

Ich habe mich jetzt schon ein Weilchen mit dem Thema Reiseversicherungen beschäftigt und alles mögliche gelesen und verglichen. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass das Angebot von STA [url]http://www.statravel.de/cps/rde/xchg/de_division_web_live/hs.xsl/reisekrankenversicherung-mit-zusatzleistungen.htm/url]
vor allem mit den Zusatzpaketen bei 6 Monaten Reisezeit ohne USA und U34 viel viel günstiger ist als alles andere, was ich so finden konnte. Trotzdem taucht es hier auf der website und im Forum so gut wie nicht auf. Gibt's dafür einen Grund? Hat das ganze einen Haken, den ich nicht sehe? (Ich muss zugeben, dass ich beim Lesen der Versicherungsbedingungen bis jetzt jedes mal nach 1 1/2 Seiten kapituliert habe wegen akuter Narkolepsie :P)

Also, falls jemand schlechte Erfahrungen mit dem Paket gemacht hat wäre ich dankbar für Warnungen!

Viele Grüße!
Doily





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Der Bommel

« Antwort #1 am: 15. Mai 2010, 12:10 »
Hi,

wir haben unsere Reiseversicherungen jetzt über STA-Travel abgeschlossen. Wir haben auch einiges verglichen, preislich gesehen ist das Gesamtpaket sicher recht gut. Für unsere Reisedauer war die Auslandsreisekranken-Versicherung (ohne Paket) etwas günstiger als Travelsecure (unser 2. Favorit).

Ich habe bisher nur gutes über STA-Travel gehört, ist zudem alles sehr unkompliziert und locker finde ich (Zielgruppe sind eben hauptsächlich Studenten/Junge Leute).

Das Komfortschutz-Paket beinhaltet auch eine Unfall-, Haftpflicht-, Gepäck-, sowie eine so genannte Notfall-Versicherung, die für Bergungskosten usw. bis 5000€ aufkommt). Die Unfall-Versicherung ist nicht allzu umfangreich, aber zumindest besser als nichts. Bei der Gepäckversicherung gibt es schon einige Bedingungen, die zu beachten sind, das ist aber soweit ich weiß bei jeder Gepäckversicherung der Fall. Bei keiner der Versicherungen fällt ein Selbstbehalt an.

Falls du einen Transit-Aufenthalt in den USA oder in Kanada hast, ist das übrigens kein großes Problem (sofern er nur sehr kurz ist), auch wenn die Versicherung dies eigentlich ausschließt. Wir haben bei dem nächstgelegenen STA-Travel-Büro angefragt und man hat für uns extra bei der Versicherung angefragt und eine „Sondergenehmigung“ für unseren kurzen USA-Aufenthalt eingeholt. Wir haben 2 Stopps in den USA für insgesamt ca. 35 Stunden.

Nach der Reise könnte ich vielleicht mehr sagen, wobei ich auf Inanspruchnahme der Versicherungen eigentlich auch verzichten würde ;)

Gruß
Tomas
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Der Bommel

« Antwort #2 am: 15. Mai 2010, 12:23 »
Achja, übrigens vermittelt STA-Travel die Versicherungen nur, HanseMerkur ist der eigentliche Versicherer. HanseMerkur ist auf der Website auch genannt, die Versicherungen scheinen aber nicht ganz identisch zu sein...
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Flynn

« Antwort #3 am: 16. Mai 2010, 14:34 »
Achja, übrigens vermittelt STA-Travel die Versicherungen nur, HanseMerkur ist der eigentliche Versicherer. HanseMerkur ist auf der Website auch genannt, die Versicherungen scheinen aber nicht ganz identisch zu sein...
Klar sind sie das nicht. Der Zwischenhändler, in dem Falle STA, will ja schließlich auch etwas verdienen.

Ich kann nur jedem empfehlen sich unter test.de die Leistungstests der Stiftung Finanztest durchzulesen und in Ruhe abzuwägen was Sinn macht und was nicht. Gerade für so Dinge wie Gepäckversicherungen ist es einfach wichtig sich auszukennen. Die meisten Gepäckversicherungen sind schlichtweg nutzlos - das sage nicht ich, sondern die Fachleute ;)
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Der Bommel

« Antwort #4 am: 17. Mai 2010, 19:27 »
Achja, übrigens vermittelt STA-Travel die Versicherungen nur, HanseMerkur ist der eigentliche Versicherer. HanseMerkur ist auf der Website auch genannt, die Versicherungen scheinen aber nicht ganz identisch zu sein...
Klar sind sie das nicht. Der Zwischenhändler, in dem Falle STA, will ja schließlich auch etwas verdienen.

Ich kann nur jedem empfehlen sich unter test.de die Leistungstests der Stiftung Finanztest durchzulesen und in Ruhe abzuwägen was Sinn macht und was nicht. Gerade für so Dinge wie Gepäckversicherungen ist es einfach wichtig sich auszukennen. Die meisten Gepäckversicherungen sind schlichtweg nutzlos - das sage nicht ich, sondern die Fachleute ;)

Das STA damit was verdienen will ist keine Frage. Wobei das nicht grundsätzlich bedeutet, dass die Versicherungen bei STA vom Preis-Leistungs-Verhältnis teurer sind (das könnte man aus der Aussage verstehen), auch wenn ich es nicht ausschließen würde. Es wäre ja ebenfalls nicht richtig zu sagen, dass ein Flug über eine Suchmaschine teurer ist als über die Fluggesellschaft selbst, weil der Suchmaschinen-Anbieter etwas verdienen möchte. Ist ja faktisch meist nicht der Fall.

Was Gepäckversicherungen betrifft: Man muss sich hierbei einfach verdammt genau die Versicherungsbedingungen durchlesen und bei einem Schadensfall beachten. Ich habe für meine Gepäckversicherung 86€ bezahlt (2.000 € Maximalleistung, jedoch Maximalbeträge für Kameras und sonstiges Technik-Zeugs, keine Selbstbeteiligung) und mir ist es das definitv wert. Ich denke, dass man als Backpacker einem erheblich höherem Risiko ausgesetzt ist als der übliche Pauschal-Urlauber und das diese Testberichte meist eher auf letztere Personengruppe zugeschnitten sind. Zudem muss man vorher mal sein Gepäck begutachten und sich überlegen, wie viel das nach Abzügen usw. noch wert sein müsste… Bei uns würde einmal Kamera-aus-der-Hand-reissen in Peru die Kosten für die Versicherung wieder raushaun  ;D
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weltentdecker

« Antwort #5 am: 27. Dezember 2010, 16:31 »
So, ich hab mich jetzt auch mal mit dem Thema Auslands-KV befasst und finde die Sta Versicherung auch bis jetzt am besten. Verglichen habe ich jetzt mal die Hanse Merkur (direkt) und Sta. Mit der Travel Secure hab ich mich jetzt noch nicht befasst, diese liegt preislich zwischen Sta und Hanse Merkur. Und viele andere scheiden ja direkt aus, weil sie nur den medizinisch notwendigen (anstatt sinnvollen) Rücktransport erstatten.

So wie ich das als Laie sehe, bietet die Sta mehr Leistungen für etwas weniger Geld (verglichen mit der HanseMerkur). Der Unterschied für 9 Monate (unter 34 Jahre) beträgt ca. 40€ (für die reine Reisekrankenversicherung), es sind aber folgende zusätzliche Leistungen enthalten:

•   Telefonkosten bis zu einer Höhe von 25€ je Versicherungsfall
•   3 Wochen Heimaturlaub pro 6 Monate Versicherungszeit
•   Übernahme der zusätzlichen Rückreisekosten bei Krankenhausaufenthalten von mindestens 3 Tagen (wobei ich mir hier nicht sicher bin, was das überhaupt bedeutet  :-[)

Außerdem kann man ja noch das Komfortpaket dazubuchen mit Notfall-, Unfall-, Haftpflicht- und Gepäckversicherung, was ich jetzt auch nicht schlecht finde und was andere so nicht anbieten.

Falls du einen Transit-Aufenthalt in den USA oder in Kanada hast, ist das übrigens kein großes Problem (sofern er nur sehr kurz ist), auch wenn die Versicherung dies eigentlich ausschließt. Wir haben bei dem nächstgelegenen STA-Travel-Büro angefragt und man hat für uns extra bei der Versicherung angefragt und eine „Sondergenehmigung“ für unseren kurzen USA-Aufenthalt eingeholt. Wir haben 2 Stopps in den USA für insgesamt ca. 35 Stunden.

Und wenn das auch bei uns so funktioniert, dann ist die Entscheidung gefallen. Das wäre ja wirklich optimal, wenn das klappt, denn wir haben auch 2x einen Transit in den USA. Und dafür will ich ja nun wirklich nicht die teure Variante mit USA abschließen...

Hat denn sonst jemand Erfahrungen mit der Sta Versicherung gemacht? Die Hanse Merkur wird ja immer wieder hoch gelobt, aber gibt es denn schon jemand, der einen Versicherungsfall mit der Sta Versicherung hatte?
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