Thema: Analoge vs. digitale Fotografie  (Gelesen 5312 mal)

cielo

« Antwort #15 am: 25. März 2010, 09:45 »
ähm tanileha, sorry, aber ich glaube du hast mich nicht so recht verstanden.

das erste zitat bezog sich ganz klar auf leute, die mit ihren kompaktkameras im vorbeigehen fotografieren. früher mittels sucher wenigstens noch auf den ausschnitt geachtet, aber jetzt dank display einfach irgendwie kamera weggestreckt und im vorbeigehen abgedrückt. sorry, aber das hat nichts mit lomografie zu tun (die ich in meinem beitrag auch erwähnt habe). wer ne lomo hat, weiß schon was er tut. die kompaktcam-fraktion meist nicht (was ja auch nicht schlimm ist, wenn man sich nicht dafür interessiert).
dass leute mit dslr auf bildausschnitte etc. achten, sollte selbstverständlich sein. auf die hab ich mich doch gar nicht bezogen.

und sorry, aber man muss kein gelernter fotograf sein, um ahnung von fotografie zu haben. da gibt es auch anderweitig genug infomaterial. ich bin also schon der meinung, zu wissen was ich tue und meine fotos kommen auch gut an, wurden in zeitschriften und zeitungen gedruckt, etc. aber jeder wie er meint. natürlich lerne ich stetig dazu, aber das tut auch ein gelernter.
und warum gibt es dann soviele erfolgreiche fotografen, die nie eine klassische ausbildung genossen haben? haben die alle keine ahnung?

und ja, ich erkenne den unterschied ob jemand mit ner lomo oder ner polaroid-kamera fotografiert hat oder bloß mit photoshop rumgespielt hat. die analogen haben ein ganz anderes flair. ist genauso wie beim film (vergleich super 8 kameras) oder analogen aufnahmetechniken. auch heute greifen viele noch auf analoges zurück, weil dies seinen ganz eigenen charme hat. und das gilt eben auch für fotografie.
ich meinte nicht, dass man mit digitalen slrs keine guten fotos hinbekommt, falls du das so verstanden hast. um gottes willen. rein technisch gesehen, sind sie sogar noch besser, weil perfekter (weniger rauschen etc.). aber eben auch total clean und von den farben imho flauer. ich mag den charme von den alten analogen. und nicht umsonst werden wieder so viele analoge slrs oder lomos gekauft ...

zu der anderen diskussion: ja, das stimmt leider. das bild macht halt immer noch der fotograf und nicht die kamera ;).
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karoshi

« Antwort #16 am: 25. März 2010, 09:59 »
Nein Spass beiseite, das mit den Profi-Fotografen die nicht fotografieren können, die sollte man abschaffen.
Ich nehme ja mal an, dass Du mit "abschaffen" nur meinst, dass sie sich einen anderen Job suchen sollen, oder? ;)
Nach meinem Kapitalismusverständnis müsste das ganz automatisch gehen, weil ein schlechter Fotograf mit der Zeit ja keine Aufträge mehr bekommt bzw. seine Bilder nicht los wird.

Aber ich glaube wir werden jetzt auch etwas Off Topic.

LG, Karoshi
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cielo

« Antwort #17 am: 25. März 2010, 10:47 »
Nein Spass beiseite, das mit den Profi-Fotografen die nicht fotografieren können, die sollte man abschaffen.
Ich nehme ja mal an, dass Du mit "abschaffen" nur meinst, dass sie sich einen anderen Job suchen sollen, oder? ;)
Nach meinem Kapitalismusverständnis müsste das ganz automatisch gehen, weil ein schlechter Fotograf mit der Zeit ja keine Aufträge mehr bekommt bzw. seine Bilder nicht los wird.

Aber ich glaube wir werden jetzt auch etwas Off Topic.

LG, Karoshi

leider ist das nicht so. wenn ich sehe was so in manchen fotostudios aushängt ... die kundschaft mag es offensichtlich so bzw. erkennt keinen qualitativen unterschied zu einem guten fotografen (für die ist ja oft schon toll, dass das foto eine geringe tiefenschärfe aufweist, denn das kennen sie von ihrer knipse nicht so recht).

und auch bei der konzertfotografie zählen vor allem connections. so haben viele zeitungen ihre angestammten fotografen, die nicht mal gute fotos produzieren, aber trotzdem immer gedruckt werden oder zumindest immer akkreditiert werden und so wertvollen platz im graben verschwenden ;).

bei landschaftsfotografie ist das was anderes. da muss man richtig gut sein um was zu verkaufen. die konkurrenz ist immens. ist für viele das naheliegendste motiv und deshalb gibt es so viele (schon allein durch die ganzen hobbyfotografen).

aber jetzt schweif ich wirklich ab, sorry.
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der_dicke82

« Antwort #18 am: 25. März 2010, 12:03 »
aber jetzt schweif ich wirklich ab, sorry.

Na und, ich lese es gerne :-)

Und ich gebe dir recht das es kaum "natürliche" Auslese bei Fotografen gibt, wobei die guten und sehr angagierten aber trotzdem auch die erfolgreicheren sind (Meine Erfahrung).

Gruß, Stefan
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