Tach zusammen,
nochmal ein Erfahrungsbericht von unterwegs:
- in 6 Monaten Südamerika haben wir zu 70% Flip Flips, 15% Turnschuhe und 15% Trekkingschuhe getragen
Trekkingschuhe
- mitnehmen, wenn gewandert werden soll und das wird es, die schönste Art die Gegend kennenzulernen und unsere Trekkingstiefel haben uns schon vor der ein oder anderen Verletzung bewahrt
- relativ egal, ob Volllederschuh oder Gore-Tex plus Leder, wichtig ist eine Imprägnierung z.b. mit Snow Seal (mitnehmen, da unterwegs evtl schwer zu bekommen, hat die Größe einer Zahnpastatube) zum Schutz gegen Wasser
- das Wort atmungsaktiv ist übrigens Humbug, der korrekte Terminus wäre hier wasserdampfdurchlässig, die Logik gesagt dann wiederrum, je wasserdampfdurchlässiger ein Schuh von innen ist, also den Schweiß nach außen lässt, umso mehr kann auch Wasser von außen durchdringen, ein GT-Leder-Kombi wäre daher IMHO eine gute Wahl.
- ABER das Wichtigste ist, der Schuh muss wie angegossen passen! Das heißt, er muss an den Zehen genug Platz lassen, um noch Klavier spielen zu können, bei einer Abwärtsbewegung dürfen deine Zehen nicht vorn anstoßen, deine Ferse muss sich gut einpassen und du darft nicht mit den Fußsohlen hin- und her rutschen. Den Volllederschuh musst du zudem vorher ordentlich einlaufen, sonst hast du keinen Spaß
- und ja, Socken sind ganz wichtig, auf keinen Fall reine Baumwolle, sondern 2 Paar Trekkingssocken aus Kunstfaser, ein dickes und ein normales Paar, die warmen Socken wirst du zu schätzen lernen. Wer trotzdem Probleme mit Blasen hat, kann ein dünnes unter ein dickeres Paar ziehen, dann ist die Reibung am Fuße geringer.
Flip Flops
- es müssen ja keine klassischen Hawaianas aus Plastik sein, besorg dir welche mit einer weichen Sohle und Stoffriemen, davon bekommst du sicher keine Schmerzen
Wir persönlich finden diese offenen Sandalen einfach nicht so prickelnd - aus ästhetischer Sicht ;-), praktisch sind die Dinger sicher, bisher haben wir sie in keiner Sekunde vermisst.
Hope this helps,
Matzepeng