Thema: Versorgung mit Medikamenten im außereuropäischen Ausland  (Gelesen 36 mal)

JorgeF

Moin in die erfahrene Runde,

vielleicht ist unter Euch jemand, der ein ähnliches Prozedere auch schon mal durchlaufen und gelöst hat:

Ich bin aktuell noch für mindestens ein Jahr auf Medikamente angewiesen. Für die Medikamentation existieren 2 Optionen: 1. Eine Depotspritze, die mir vierteljährlich in der Praxis verabreicht wird (meine aktuelle Variante) oder 2. die tägliche Einnahme einer Tablette (diese Variante böte sich für meinen Trip an. Danach bräuchte ich einen entsprechenden Vorrat an Tabletten in Abhängigkeit von der Reisedauer).

Nun möchte ich als gesetzlich Versicherter allerdings für längere Zeit (erst einmal ~9 Monate) den europäischen Dunstkreis der Krankenkassenkarte verlassen. Nach meinen bisherigen Informationen (lt. meiner inländischen Krankenversicherung sowie meines Docs) kann der Doc nur quartalsweise verschreiben und das auch nur für Medikamente die in der EU verabreicht werden. Ansonsten übernimmt die Krankenversicherung nicht die Kosten.
Sobald mein Doc mir Medikamente praktisch auf Vorrat verschreibt (also über 3 Monate hinaus) und diese für die Medikamentation außerhalb der EU gedacht sind, müsste ich die Kosten über ein Privatrezept selbst tragen. Ein nachträgliches Einreichen der Belege bei der inländischen Krankenversicherung ist sinnlos, da die Kosten nicht übernommen werden. Nun handelt es sich nicht um "Billigzeugs", sondern leider um echt teure Medikamente...

Ist unter Euch jemand, der dieses Problem schon mal gelöst hat?

Schließlich betrifft es doch -zig Menschen, die auf ständige Medikamente angewiesen sind und trotzdem für lange Zeit durch die Weltgeschichte reisen.

Über ein Feedback würde ich mich echt freuen, da mein Doc nicht gerade "kreativ" ist und eher Bedenken hat, dass er von der Krankenkasse zum Jahresende bei der Abrechnung in Regress genommen wird, wenn er mir die Tabletten auf Vorrat für ~9 Monate auf ein normales Rezept verschreibt.

Schöne Grüße
Jörg
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Eka

« Antwort #1 am: 22. Oktober 2025, 22:21 »
Kann dir dein Arzt nicht noch weitere Ärzte empfehlen, die dir die Medikamente zusätzlich verschreiben könnten?

Das nächste Problem wäre dann wohl bei dem Medikamentenvorrat, die richtige Lagerung/Kühlung/ Temperaturbereich einzuhalten.

 
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