Thema: Usbekistan 2025  (Gelesen 711 mal)

Kama aina

« am: 14. Mai 2025, 22:36 »
Nach langer Abstinenz geht es Anfang Oktober endlich wieder auf große Tour.

Meine Jungs und ich haben uns als neue Region die "Stans" ausgesucht und starten mit dem vermeintlich einfachsten Land:Usbekistan.

Natürlich habe ich mir die tollen Berichte in diesem Forum schon durchgelesen, aber natürlich ergibt sich ja auch immer wieder was neues und neue Leute haben neue Eindrücke. Diese würde ich gerne mitnehmen.

Wir sind wie immer zügig unterwegs und gehen nicht in jedes Museum, oder jede Moschee rein.

Unsere Route ist wie folgt:

Flug über Istanbul nach Taschkent.
Taschkent.
Dann von Taschkent über den Zangiota Komplex mit dem Mietwagen nach Samarkand.
Von Samarkand über Navoiy (Qasim Sheikh Jameh Masjid, Rabat-i Malik) und Vabkent nach Buchara.
Im Buchara herum noch den Sommerpalast und Chor Bakr.
Dann mit dem Schnellzug von Buchara nach Taschkent, Abendessen und am nächsten Morgen zurück.

Habt ihr besondere Empfehlungen für die Städte? Gerade Taschkent, Samarkand und Buchara wären hier interessant.
Tolle empfehlenswerte Restaurants und Hotels/Unterkünfte?
Sehenswürdigkeiten die man auf jeden Fall sehen muss?
Welche die total überbewertet sind und sich sparen kann?

Wo holte ich am besten Geld? Lieber wirklich viel Bargeld mitnehmen, oder gehen Kreditkarten auch immer mehr?
Jede Kleinigkeit hilft!

Tipps und Tricks? Eindrücke? Das übliche halt! :)

Freue mich über jede Mitteilung von euch.
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GschamsterDiener

« Antwort #1 am: 15. Mai 2025, 06:03 »
Meine Stantour war Herbst 2018, insofern kann ich nur grob was zur Route sagen und nicht mit Restaurants, Hotels etc. aufwarten.

Wie viele Tage stehen euch zur Verfügung?

Was halt auffällt, ist, dass Khiva nicht dabei ist. Ich habe damals auch etwas hin und her überlegt, weil die Stadt deutlich abseits liegt. Am Ende hat mir Khiva aber am besten gefallen. Mein Vorschlag wäre, dass ihr von Taschkent (1 Tag reicht, wenn überhaupt - ist keine schöne Stadt) direkt nach Khiva fliegt und von dort aus mit Zügen zurückreist. Die Züge sind Chinesisch und sind schnell, modern, verlässlich und günstig. Wenn ihr eine Einwegmiete erwägt, dann halt von Bukhara zurück nach Taschkent, weil die Strecke Khiva-Bukhara nicht so spannend sein soll und gut mit Schnellzug zu machen ist.

Khiva und Bukhara sind beide schön, aber ihr werdet da wohl maximal je einen Tag benötigen, weil die Sehenswürdigkeiten kompakt zusammen liegen (Altstadtmedina - das Drumherum ist eher uninteressent). Samarkand ist deutlich größer und bietet entsprechend mehr an Mausoleen, etc. an, die tatsächlich auch sehr sehenswert sind, wenn man sich für so etwas interessiert. 2 Tage in Samarkand wären angemessen, der Ausflug von dort nach Shahrisabz lohnt meiner Meinung nach NICHT.
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pad

« Antwort #2 am: 15. Mai 2025, 09:47 »
Welcome back!

Ich war im Mai 2022 für acht Tage in Usbekistan und fand es grundsätzlich einfach zu bereisen. Es gab ordentlich was zu sehen, vorwiegend im Bereich der historischen Architektur. Deutlich weniger bei den Landschaften, aber das war auch nicht der Fokus meiner Route: Tashkent → Samarkand → Buchara → Khiva → (Inlandsflug) → Tashkent. Nach den drei genannten historischen Städten hatte ich mich dann auch erstmal sattgesehen an der Architektur; für weitere Abstecher hätte es also eher etwas Neues oder Anderes sein müssen.

Auch ich hatte erst etwas an Khiva gezweifelt und war dann froh, es gemacht zu haben. Ich fand vor allem die Atmosphäre dort angenehm und authentisch, es waren auch viel weniger Gruppen unterwegs, man konnte in Ruhe fotografieren und innehalten.

Bei mir war es eine Kombination aus Zug und Mashrutka oder Sammeltaxi, wobei ich gerne noch mehr mit dem Zug gemacht hätte, aber zu wenig früh gebucht hatte und darum nicht mehr immer ein Ticket bekam. Für die Zugfahrten würde ich also empfehlen, frühzeitig zu buchen (ich kann mich nicht mehr an die Stornierungsbedingungen erinnern, aber könnte mir vorstellen, dass sie grosszügig sind). Für die Architektur-Highlights braucht man meiner Meinung nach kein Mietwagen und von den Stan-Ländern ist Usbekistan wohl eher dasjenige, wo es am besten per ÖV geht. Was natürlich nicht heissen soll, dass ein Mietwagen verkehrt wäre, aber ich hätte mir viel eher einen in Kasachstan oder Kirgistan gewünscht (wegen der Landschaften - spontane Kleinwanderungen und Fotostopps).

Die Hotels und Gästehäuser waren durchwegs gut und günstig, sehr gastfreundlich, oft mit Frühstück, was ich schätzte. Buchen sehr easy online auf den gängigen Plattformen, es gibt haufenweise top bewertete (einfache, familiengeführte) Gästehäuser. Das gastronomische Angebot fand ich in Usbekistan ausserhalb von Taschkent nicht mehr ganz so berauschend (im Vergleich zu Kasachstan und Kirgistan und den Kaukasus-Ländern), es gab eher wenige nett gelegene Restaurants/Cafés, die auf den ersten Blick einladend wirkten. Aber verhungern tut man ganz bestimmt nicht und das Essen war schlussendlich immer lecker und ausreichend. Ich könnte mir vorstellen, dass man mit einem Mietwagen auf den Ausfallstrassen mehr Familienrestaurants findet. In Taschkent gab es ein sehr breites gastronomisches Angebot. Ich hatte in den historischen Zentren oft den Eindruck, dass die Mehrheit der (Gruppen-)Touristen (meist aus dem Inland) eher Tagesausflüge macht und dann etwas ausserhalb nächtigt und in speziellen Gruppenrestaurants speist.

In Taschkent nach Möglichkeit eine Metro-Tour machen, die schönsten Stationen findet man mit einer Internetrecherche. Dafür reichen 2-3 Stunden schon weit.

Geld: Fast ausschliesslich Bargeld, auch in den Gästehäusern. Wenn man mal mit Karte bezahlen konnte, war es meist mit einem Aufschlag verbunden, darum habe ich darauf verzichtet. Ich finde nur 2-3 Transaktionen in meiner Kreditkarten-App für den ganzen Aufenthalt. ATMs gibt es ausreichend, und dort habe ich meine Lokalwährung bezogen. Ich hatte nur ein paar Euro und USD für den Notfall dabei.

Hotels und Gästehäuser: In Samarkand war ich bei "Imran&Bek", in Bukhara bei "Yasmin", in Khiva bei "NAZIRA Boutique Hotel & Terrace". Alles über Booking, überall hätte es zahlreiche weitere gute Alternativen gegeben. In Tashkent im "Sapiens Hotel" (recht Nahe am Flughafen, modern, Rooftop-Bar). Alles erst so am Vortag gebucht, die Auswahl war also stark geprägt von Last-Minute-Promos.
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Kibo

« Antwort #3 am: 15. Mai 2025, 11:49 »
Erstmal gratuliere zur tollen Entscheidung, nach Usbekistan zu reisen! Ich war selbst im Mai 2024 in Usbekistan und Kasachstan und muss sagen, dass es mir Zentralasien sehr angetan hat (auch ein Grund, wieso es Anfang Juni nach Tadschikistan und Kirgisistan geht  ;D)

Ich war insgesamt knapp 10 Tage in Usbekistan. Begonnen habe ich die Reise in Samarkand. Wie mein Vorposter bereits gesagt hat, bietet die Stadt einiges und ist von den drei "klassischen" Städten an der Seidenstraße auch die mit Abstand größte. Mir persönlich haben aber Buchara und Khiva jedoch deutlich besser gefallen. Klar, der Registan ist gewaltig und auch die Gräber sind wirklich beeindruckend, ich hatte aber das Gefühl, dass zwischen den Prachtbauten eben oft auch die brutale Sovietarchitektur hervorkommt, was irgendwie das Gefühl getrübt hat. Kurz würde ich auch empfehlen im "russischen/europäischen Viertel" vorbeizuschauen als kleine Abwechslung zu der historischen Architektur. In Shahrisabz war ich nicht, aber habe gehört, dass es kein Beinbruch sein soll, wenn man es auslässt.

Buchara hat es mir etwas verregnet, aber ich mochte die Stadt schon mehr als Samarkand. Auch Buchara ist touristisch und oft sehr "clean", aber hat auch eine schönere geschlossenere Altstadt, sodass man sich etwas besser in die Situation vor einigen hundert Jahren versetzen kann, als in Samarkand. Die von dir genannten Orte habe ich auch besucht und kann sie jedenfalls empfehlen.

Danach ging es weiter nach Khiva. Die Stadt ist wirklich sehr überschaubar und quasi ein Freilichtmuseum. Innerhalb der Stadtmauern wurde alles so authentisch wie möglich gehalten, überall gibt es aber Shops und Cafés. Ein bisschen erinnert es an Venedig, denn auch dort gibt es an jeder Ecke etwas zu sehen. Man ist in ein paar Stunden durch (selbst wenn man alle (oft nicht sehr spannenden) Museen mitnimmt). Von Khiva aus habe ich auch einen Tagesausflug mit Fahrer zu den umliegenden Lehmfestungen gemacht. Auch wenn von den Bauwerken nicht mehr viel übrig ist bekommt man doch einen guten Einblick darin, dass hier früher ein großes Reich herrschte. Außerdem ist die Landschaft auf ihre eigene (karge) Art und Weise wunderschön.

Alle drei Städte sollte man nicht nur am Tag sondern auch nach Sonnenuntergang besichtigten, da viele Gebäude farbenfroh beleuchtet sind.

Ich bin dann noch mit dem Sammeltaxi weiter nach Nukus, was eine komplett andere Welt war im Vergleich zu den Städten der historischen Seidenstraße. Sowjetbrutalismus pur, aber auch sehr spannend! Außerdem ist Nukus die Hauptstadt der Autonomen Region Karakalpakistan, die die zweite Landeshälfte ausmacht und weitestgehend autonom ist (sagt ja schon der Name  ;))
Von Nukus aus habe ich auch eine zweitägige Jeeptour zum Aralsee gemacht, was ich jedenfalls nur empfehlen kann.
Danach ging es per Inlandsflug nach Taschkent. Ich mochte die Hauptstadt und bin der Meinung, dass sie deutlich mehr zu bieten hat, als meine Vorposter es dargestellt haben. Die U-Bahn ist mancherorts ein Traum. Auch der zentrale Basar in Form eines riesigen Zelts oder das Museum zu ehren des ehemaligen Präsidenten Islam Kamirov sollten besichtigt werden. Ich war zwei Tage dort was für mich gerade so gereicht hat. Im Anschluss ging es zur kasachischen Grenze.

Generell hat Usbekistan eine gute Infrastruktur. Viele Städte liegen entlang der Bahnlinie, die neben den alten Zügen auch mit modernen chinesischen befahren wird. Ich empfehle hier jedenfalls die App der usbekischen Eisenbahn. Dort kann man alles einfach buchen und auch bis kurz vor Reiseantritt stornieren. Nur die Rückbuchung des Geldes dauert gerne mal bis zu zwei Wochen, aber es kommt!
Ich habe fast alles bar bezahlt, aber auch Karten werden vielerorts akzeptiert. ATMs sind weit verfügbar, nur in Nukus etwas weniger, aber auch dort gab es Möglichkeiten. Unbedingt mehrere Anbieter ausprobieren, denn die Gebühren unterscheiden sich teilweise wesentlich!

Dee Usbeken sind ein sehr freundliches Volk und man hat mir immer weiterhelfen können. Wenn es keine Züge gibt, fahren Sammentaxis. Ich empfehle auch die Verwendung der App "Yandex" für Taxifahrten. Taxis sind generell sehr günstig.

Usbekistan ist zwar ein autoritär regierter Staat, ich hatte aber überhaupt keine Berührungspunkte mit der Polizei abseits der Ein- und Ausreise, welche sehr unkompliziert war.

Was mich aber überrascht hat: Usbekistan ist touristischer als angenommen. Insbesondere scheint das Land bei organisierten Reisegruppen im Alter 50+ sehr beliebt zu sein - wieso auch immer. Insbesondere auf der Achste Taschkent-Samarkand-Buchara-Khiva, aber auch in Nukus, ist das Reisen nicht mehr oder weniger schwierig als in Südostasien finde ich.

Wünsche euch eine tollte Reise und gerne kannst du dich auch mit weiteren Fragen melden  :)


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pad

« Antwort #4 am: 15. Mai 2025, 18:00 »
Also ich fand Tashkent auch absolut in Ordnung und man kann dort gut etwas Zeit verbringen und auch einiges sehen, ich hatte total auch etwas weniger als zwei volle Tage und war damit happy.

Andererseits finde ich es auch nicht schlimm, das Programm da bei Zeitnot etwas zu kürzen, vor allem wenn man eh noch weitere Zentralasiatische Grossstädte geplant oder schon besucht hat. Ähnliche Märkte, Pärke, Brutalistische Architektur, Post-Soviet-Feeling etc. kriegt man auch in Bishkek, Almaty, Dushanbe etc. wieder. Die kunstvollen Metrostationen sind schon etwas rarer, zumal die wenigsten demnächst nach Moskau oder St. Petersburg reisen werden. Stockholm hat auch ne coole Metro, aber vom Stil her dann schon ganz anders.
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Kama aina

« Antwort #5 am: 16. Mai 2025, 20:55 »
Vielen Dank für eure Beiträge!

Khiva haben wir auch sehr lange hin und her überlegt, aber es ist für unsere Zeit vor Ort leider doch zu weit weg, selbst wenn man es mit Flug und Zug nach Buchara verbindet.

Wie immer haben wir ein knapp bemessenen Zeitplan, aber das kennen wir ja "leider" schon. Sind aber grundsätzlich auch immer recht schnell unterwegs.

Der genaue Plan wäre:

03.10.: Deutschland-Istanbul und dann Nachts in Taschkent ankommen. Mietwagen entgegen nehmen.
04.10.: Taschkent
05.10.: Fahrt von Taschkent zum Zangiuta Komplex und dann weiter nach Samarkand.
           Dann Samarkand Tag und Abend (Sonnenuntergang ca. 18 Uhr).
06.10.: evtl. Rest von Samarkand, dann Fahrt Richtung Buchara, mit Stopps in Navoiy, Rabat-i Malik und in Vabkent.
           In der Regel sind das aber alles Aufenthalten für sehr kurze Zeit, da es sich bei den Stopps meist um einzelne
           Objekte, wie z. B. das Minarett von Vabkent, oder die Karawanserei Rabat-i Malik handelt. Da sollten wir also recht
           zeitig durchkommen. Dann halt Buchara Tag/Nacht.
07.10. Buchara der Rest, bzw. außerhalb von Buchara Chor Bakr und/oder der Sommerpalast. Unseren Mietwagen geben
           geben wir dann um 13:30 Uhr ab, damit wir um 15 Uhr den Afrosiab von Buchara nach Taschkent nehmen.
           Da kommen wir dann gegen Abend an. Abendessen und fertig.
08.10.: Rückflug über IST nach Deutschland.

Sehe da leider recht wenig Spielraum Khiva noch rein zu bekommen, selbst wenn man was weg lassen würde.
Der Plan ist eh wieder knapp bemessen, kann also durchaus sein, dass wir da auch was verkürzen und/oder weglassen.

Zumal ja auch immer die Frage ist, wie gut wir auf den schlechten usbekischen Straßen voran kommen.
Habt ihr da Erfahrungswerte zu?

Taschkent selber klingt für uns tatsächlich interessant, vor allem weil wir in noch keiner zentralasiatischen Hauptstadt waren. Und wenn ich ehrlich bin, dann finde ich Hauptstädte immer interessant. Gehört zu einem neuen Land oft irgendwie dazu! (Selbst Podgorica haben wir uns angesehen! ;-) )

Bezüglich des Geldes habt ihr mich etwas beruhigt. Schön, dass es anscheinend besser geworden ist mit der Zeit.
Werden dann wohl auch "Notfallreserven" in Euro/Dollar mitnehmen, aber sonst auf des Geld abheben am ATM setzen.
Aber ehr morgens, dann abends sind die ATMs oft leer?!

Wie sieht es mit den Taxis, losgelöst von der App, aus?
Sind die jederzeit da bestell- oder heranwinkbar?
Verhandelt man da wirklich Preise oder lässt man sich gerne "abzocken" weil es eh nichts kostet?
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Kibo

« Antwort #6 am: 30. Mai 2025, 13:10 »
Die Straßen in Usbekistan sind nicht auf europäischem Stand, aber für zentralasiatische Verhältnise ganz ok. Es gibt immer wieder mal Schlaglöcher aber im Großen und Ganzen kommt man ganz gut voran wie ich finde (solange man nicht Piste fährt wie z.B. beim Aralsee, dort ist bei Regen schnell mal "Land unter").

Wie schon vorher erwähnt, fand ich Taschkent eigentlich sehr spannend, daher weiterhin meine Empfehlung, es nicht ganz auszulassen.

Geld war eigentlich immer überal verfügbar. Im Gegenteil: ich fand es einfacher, einen ATM zu finden als eine Wechselstube. Klar, Geld wird man immer irgendwo wechseln können, die Frage ist aber, zu welchem Kurs. In Samarkand habe ich schwarz bei einer der Madrasas gewechselt zu einem guten Kurs. Ansonsten tendenziell eher schlechter als der ATM-Kurs und in Banken ist oft sehr viel los und man steht lange an. Ich habe nur einen einzigen ATM gefunden, der nicht funtkioniert hat (in Nukus). Aber 200m weiter stand schon der nächste, daher kein Problem. Prüft, welcher für eure Karte keine Gebühren verrechnet, denn es gibt mehrere Anbieter.

Ich selbst habe nie ein Taxi ohne Yandex bestellt. So extrem günstig wie durch die App wird man es nicht bekommen, aber allgemein sollte Transport kein großer Kostenfaktor sein auf eurer Reise. Verhandeln würde ich aber auf jeden Fall, denn der Preis wird nicht automatisch der faire Letztpreis sein. Gesehen habe ich Taxis eigentlich (fast) überall. Dürfte also auch keinen Engpass daran geben.

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Kama aina

« Antwort #7 am: 30. Mai 2025, 19:08 »
Danke dir für die Rückmeldung.

Bei den Straßenverhältnissen mache ich mich auch nicht wirklich Sorgen, es ist aber immer gut zu wissen auf was man sich einlässt und ob es im Zweifel dann wirklich die Reisezeit zu negativ beeinflusst.

Taschkent machen wir dann einen ganzen Tag.
Hast du da irgendwelche besonderen Restaurants oder so als Empfehlung?

Mit dem Geld beruhigt mich. Hat sich aber dann im Land auch wohl einges getan die letzten Jahre, denn ich erinnere mich noch an Berichte, wo das Thema Geld ein sehr großes war.

Dann ist die App auf jeden Fall dabei.
Aber bei der App kann ich auch verhandeln, oder funktioniert die wie Uber und ich bezahle über einen Drittanbieter?
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Kaamos

« Antwort #8 am: 30. Mai 2025, 20:52 »
Klärt aber beim Sim-Karten-Kauf, ob das da auch mit Yandex funktioniert. Mit meiner usbekischen Simkarte konnte ich mich aus welchen Gründen auch immer, nicht in der App registrieren.
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Kama aina

« Antwort #9 am: 30. Mai 2025, 22:13 »
Der eine Kumpel hat eh immer sein Geschäftshandy mit und da spielt Geld keine Rolle und der andere Kumpel und ich wollten diesmal die digitalen Simkarten ausprobieren.
Ja, bisher hat alles auch immer ohne "Online" zu sein geklappt!  ;D
Aber man muss ja auch was "moderner" werden! Hehe.
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jfbf

« Antwort #10 am: 15. Juni 2025, 15:30 »
Hallo, wir sind gerade nach 5 Wochen aus Usbekistan zurück gekommen. Unsere Erfahrungen:
Wir haben Dollar mitgenommen und vor Ort in den Großstädten umgetauscht. Über booking haben wir unterwegs die nächsten Stationen gebucht. Meist muss man die Unterkunft bar bezahlen.

Taschkent ist die Hauptstadt und war für uns nicht so interessant. Wenn Du Samarkand gesehen hast, brauchst Du nicht mehr nach Buchara. ggf. würden wir Chiva empfehlen. Es ist eine kleine Stadt und sehr kompakt.

Mit Mietauto würden wir die Nurateaubergdörfer empfehlen. Von Uhum kann man ein paar kleine Wanderungen durchführen bzw. auch eine längere Strecke über drei Bergdörfer. Außerdem würde ich noch östlich von Taschkent die Chimgan Mountains empfehlen, insbesondere die Gulkam-Schlucht.

Wir sind in Taschkent gelandet und sind am nächsten Tag mit dem Nachtzug nach Nukus, Karakalpakstan gefahren (16 Stunden) und hatten dann 2 Nächte mit einer Reiseagentur am Aralsee. Diesen Ausflug möchten wir nicht missen.

Gern können wir auch telefonieren oder bei Interesse kann ich Dir meinen Blog zusenden.
Liebe Grüße
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