Thema: Top-Orte in Europa für digitale Nomaden - eure Meinung?  (Gelesen 1286 mal)

EmilSchulze

Hallo zusammen!!

Vielleicht könnt Ihr schon erahnen, was ich fragen möchte. Welche sind Eurer Meinung nach die besten Orte in Europa für digitale Nomaden?

Liebe Grüße  :)
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Einmalrundum

« Antwort #1 am: 25. Oktober 2023, 14:08 »
Du möchtest also wissen wo du möglichst ohne etwas zu tun der arbeitenden Klasse auf der Tasche liegen kannst?
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EmilSchulze

« Antwort #2 am: 26. Oktober 2023, 18:31 »
Du möchtest also wissen wo du möglichst ohne etwas zu tun der arbeitenden Klasse auf der Tasche liegen kannst?

Hallo Einmalrundum!

Was genau meinst du mit "der arbeitenden Klasse auf der Tasche liegen" und "ohne etwas zu tun"? Laut Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Digitaler_Nomade) ist ein digitaler Nomade jemand, der ortsunabhängig arbeitet und digitale Technologien anwendet. Ich würde mich selbst finanzieren und auch meine Steuern zahlen. Daher verstehe ich deine Frage nicht...

Jetzt aber zurück zum Thema! Hat jemand vielleicht ein Tipp, wo es für digitale Nomaden am schönsten/besten ist?

Beste Grüße
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dirtsA

« Antwort #3 am: 26. Oktober 2023, 21:08 »
So richtig verstehe ich deinen Einwand aber auch nicht @Einmalrundum ...? Da liegen ja diverse Weltreisende, die sich arbeitslos melden, arbeitsfähig wären, aber lieber herumreisen und trotzdem teils ALG bekommen, der arbeitenden Bevölkerung mehr auf der Tasche, als jemand, der sich einfach nicht in einen Büroalltag stecken lassen sondern stattdessen flexibel von überall arbeiten will. Vielleicht hast du auch ein falsches Bild von Digitalnomaden? Würde deinen Einwand aber gerne verstehen und etwaige Vorurteile beseitigen ;)

Manche Leute denken, Digitalnomaden machen nur Urlaub und arbeiten nicht wirklich. Das trifft definitiv auf einige zu, viele arbeiten aber auch viel mehr als in ihrem alten Leben. Und selbst wenn ersteres zutreffen würde: why not, ist dann doch auch nicht anders, als backpacken, nur eben mit ein bisschen arbeiten nebenbei?

Ich mag den Begriff selbst überhaupt nicht mehr, auch wenn er mich ja auch selbst treffend beschreibt. Ich bin seit 2 Jahren in der Welt unterwegs, arbeite remote von verschiedensten Orten. Freelance, bezahle also meine Steuern in Österreich, wo mein Unternehmen sitzt (und was leider einen der höchsten Steuersätze hat - aber das ist ein anderes Thema :D ). Ich nehme weniger Urlaub, als vorher, zahle höhere Steuern ans Heimatland als jemals zuvor und trage trotzdem bzw zusätzlich in allen möglichen Ländern zum touristischen Einkommen der Einheimischen bei, so wie ich es sonst nur als Tourist (oder während meiner Weltreise) getan habe.

Zurück zum Thema und der Fragestellung:
Ich wähle meine Orte zwar nach anderen Kriterien aus (Kletterorte), allerdings gibt es in Europa definitiv auch einige Hotspots für Digitalnomaden, z.B. Berlin, Budapest, Barcelona, Lissabon, Bansko (interessanterweise) etc. Es gibt auf Facebook ein paar Digital Nomad Gruppen, trete denen doch einfach mal bei, da kannst du auch gut solche Fragen stellen oder bekommst mit, wo die Leute so sind. Grundsätzlich eher in günstigeren Ländern, da Miete auf Kurzzeit (ob Hotel, AirBnB oder privat) immer um einiges teurer ist, als deine Langzeit-Miete zuhause. Daher scharen sich viele Digitalnomaden auch in Mexiko oder Südostasien, denn wenn der teure Flug erst mal bezahlt ist, lebt es sich dort günstig und man kann sich gut etwas aufbauen, ohne hohe Ausgaben zu haben. Kommt für dich nur Europa in Frage?
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Jef Costello

« Antwort #4 am: 27. Oktober 2023, 06:48 »
Digitale Nomaden erhöhen die Mieten oder Restaurants für die Lokalbevölkerung so stark, dass sie nicht mehr leistbar wird. Außerdem zahlen sie keinerlei Steuern, benutzen aber die örtliche Infrastruktur. Ich schätze mal, dass sein Eiwand in die Richtung abzielte.
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dirtsA

« Antwort #5 am: 27. Oktober 2023, 12:39 »
Macht doch Tourismus, insbesondere Langzeitreisende, genauso.

AirBnb muss anders und besser geregelt werden, dafür kann man aber nicht Digitalnomaden beschuldigen, sondern eher geldgeile AirBnB-Besitzer oder Regierungen, die sich der Sache nicht annehmen. Ließe sich alles regeln.

Dafür bezahlen die meisten Digitalnomaden im Heimatland Steuern und nützen dort die Infrastruktur nicht/selten.
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Vombatus

« Antwort #6 am: 27. Oktober 2023, 14:27 »
@all. Bitte nicht zu sehr auf das Thema pro/contra des digitalen Nomadentums eingehen, so führt eine Reaktion zur anderen und die eigentliche Frage des TO geht unter.
Gerne kann ein eigener Pro-Contra-Thread eröffnet werden, wenn es jemandem auf dem Herzen bzw. Zunge ... Tastatur liegt :-)

Zum Thema. Schätze es gibt nicht die eine richtige Antwort. Ich denke du solltest dich an dem Ort/ der Kultur wohl fühlen, die für dich nötige Infrastruktur zur Verfügung haben und der Ort sollte deinem Budget entsprechen.

Da du dann ein "Nomade" bist (sein willst), liegt es nahe, dass du dann auch wieder weiter ziehst (früher oder später). Vielleicht spielt es sich dann mit der Zeit ein, wo und was du willst und brauchst? Bist du ein Winterflüchtling oder Schneeliebhaber? Gesellig oder Einzelgänger? Oder eben jemand, der sich fürs Klettern begeistert? Hast du Sprachkenntnisse die es dir irgendwo leichter machen dich dort wohl zu fühlen? Worauf kommt es dir denn an?
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hosep

« Antwort #7 am: 27. Oktober 2023, 17:18 »
Das ist sehr individuell und kommt halt drauf an, wie du deine Freizeit vor/nach der Arbeit am liebsten gestaltest bzw was du dir von diesem Lifestyle generell erhoffst. Was machst du denn jetzt schon lieber nach Feierabend? Gehst du lieber in die City (Bar, Kultur, Parks usw) oder magst du die Natur zum runterkommen? Was für Wetter/Klima magst du? Ist dein Job Zeitzonengebunden? Auch nicht ganz unwichtig ist, ob du konstant die gleiche Stundenanzahl/Woche arbeitest oder in Zyklen.
Ich arbeite gern an Strandorten, weil ich es entspannend finde vor/nach der Arbeit einfach nur noch zu relaxen. Dann reiße ich meistens 3-6 Wochen á min.50h/Woche runter und nach solch einer Phase liegt der Fokus eher auf Reisen, Sightseeing, Touren, sich treiben lassen usw. Da arbeite ich dann nur 60h/Monat oder noch weniger.
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EmilSchulze

« Antwort #8 am: 27. Oktober 2023, 17:19 »
Digitale Nomaden erhöhen die Mieten oder Restaurants für die Lokalbevölkerung so stark, dass sie nicht mehr leistbar wird. Außerdem zahlen sie keinerlei Steuern, benutzen aber die örtliche Infrastruktur. Ich schätze mal, dass sein Eiwand in die Richtung abzielte.

Hallo Jef Costello,

ich glaube, Du hast ein schlechtes Bild davon, was digitale Nomaden sind... "erhöhen die Mieten" und "keinerlei Steuern"?

Ein digitaler Nomade zahlt immer noch Einkommenssteuer... woher kommt die Idee, dass er das nicht tut? Gut, ich könnte mich in Deutschland abmelden. Trotzdem wäre ich beschränkt in Deutschland steuerpflichtig. Ich müsste dann "nur" das Einkommen versteuern, dass ich in Deutschland erzielt habe. Da alle meine "Kunden" aus Deutschland sind, habe ich in dieser Hinsicht keine Vorteile. In Wirklichkeit hätte es nur Nachteile, denn bei einer Abmeldung ist keine deutsche Behörde oder Konsulat für mich zuständig. Und falls mir niemand glaubt, hier der Beweis: https://www.accountable.de/blog/digital-nomad-steuern/

Du hast schon Recht... dort, wo ich gerade sein werde, zahle ich vielleicht keine "direkten" Steuern, weil ich nur auf der Durchreise und dort nicht gemeldet bin. Trotzdem zahle ich indirekt Steuern, da ich die Mehrwertsteuer wie jeder Andere bezahlen muss. Und da ich das Land sehen und erkunden will, würde ich sogar mehr zahlen, da ich mehr Aktivitäten, Restaurantbesuche und weiteres planen würde.

Ich verstehe nicht, warum das so kritisch bewertet wird.
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EmilSchulze

« Antwort #9 am: 27. Oktober 2023, 17:23 »
Zurück zum Thema und der Fragestellung:
Ich wähle meine Orte zwar nach anderen Kriterien aus (Kletterorte), allerdings gibt es in Europa definitiv auch einige Hotspots für Digitalnomaden, z.B. Berlin, Budapest, Barcelona, Lissabon, Bansko (interessanterweise) etc. Es gibt auf Facebook ein paar Digital Nomad Gruppen, trete denen doch einfach mal bei, da kannst du auch gut solche Fragen stellen oder bekommst mit, wo die Leute so sind. Grundsätzlich eher in günstigeren Ländern, da Miete auf Kurzzeit (ob Hotel, AirBnB oder privat) immer um einiges teurer ist, als deine Langzeit-Miete zuhause. Daher scharen sich viele Digitalnomaden auch in Mexiko oder Südostasien, denn wenn der teure Flug erst mal bezahlt ist, lebt es sich dort günstig und man kann sich gut etwas aufbauen, ohne hohe Ausgaben zu haben. Kommt für dich nur Europa in Frage?

Danke für deine Antwort! Da ich noch keine Erfahrung damit habe, wie es ist, zu reisen und gleichzeitig zu arbeiten, kommt nur Europa in Frage. Wenn ich zum Beispiel nach Asien oder Amerika gehe, muss ich auch mit der Zeitumstellung zurechtkommen. Das wäre vielleicht zu viel für den Anfang... oder doch nicht? Was meinst du?
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EmilSchulze

« Antwort #10 am: 27. Oktober 2023, 17:29 »
Zum Thema. Schätze es gibt nicht die eine richtige Antwort. Ich denke du solltest dich an dem Ort/ der Kultur wohl fühlen, die für dich nötige Infrastruktur zur Verfügung haben und der Ort sollte deinem Budget entsprechen.

Da du dann ein "Nomade" bist (sein willst), liegt es nahe, dass du dann auch wieder weiter ziehst (früher oder später). Vielleicht spielt es sich dann mit der Zeit ein, wo und was du willst und brauchst? Bist du ein Winterflüchtling oder Schneeliebhaber? Gesellig oder Einzelgänger? Oder eben jemand, der sich fürs Klettern begeistert? Hast du Sprachkenntnisse die es dir irgendwo leichter machen dich dort wohl zu fühlen? Worauf kommt es dir denn an?

hmmmm... gute Frage. Ich habe einfach nur den Wunsch neue Erfahrungen zu sammeln und nicht von 9:00 bis 17:00 Uhr im Büro zu sitzen. Aber Du hast Recht, ich sollte zuerst darüber nachdenken, was ich gerne sehen möchte und wo ich gerne sein möchte. Was dem einen gefällt, muss dem anderen nicht unbedingt gefallen... Vielen Dank für diesen Denkanstoß!
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Einmalrundum

« Antwort #11 am: 28. Oktober 2023, 14:41 »
ch verstehe nicht wie man in De oder auch ch eine teure Ausbildung an einer uni macht um dann an einem möglichst günstigen Ort abzuhängen. Das man etwas erleben will verstehe ich zu gut! Aber darum geht es den meisten ja gar nicht. Sonnst würde man zuhause sparen, Berufserfahrung  sammeln und dann Reisen. Natürlich gibt es wenige Berufe die man von fast überall machen kann. Wenn du zb Programmieren kannst. Die meisten können dies aber nicht. Sie arbeiten für irgendwelche Firmen, die für andere Firmen Werbung machen und spam generieren. Noch schlimmer sind die welche tatsächlich mit Anrufen irgend etwas zu verkaufen versuchen. Vor kurzem sah ich einen Bericht von einem Nomaden der anderen jungen Männern hilft ihren Flirt App auftritt zu verbessern.
Auch Blogs mit den 10 besten Dingen und Empfehlung zu Hotels die von dem Schreiber nie besucht wurden gibt es mehr als genug.
Macht doch etwas Sinnvolles, spart und geht dann auf eine Reise. Was bringt es denn wenn man ständig einem günstigen Hotel mit schnellem Wifi nachrennen muss .
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dirtsA

« Antwort #12 am: 02. November 2023, 09:17 »
Zitat
Natürlich gibt es wenige Berufe die man von fast überall machen kann. Wenn du zb Programmieren kannst. Die meisten können dies aber nicht. Sie arbeiten für irgendwelche Firmen, die für andere Firmen Werbung machen und spam generieren. Noch schlimmer sind die welche tatsächlich mit Anrufen irgend etwas zu verkaufen versuchen. Vor kurzem sah ich einen Bericht von einem Nomaden der anderen jungen Männern hilft ihren Flirt App auftritt zu verbessern.
Also ich kenne mittlerweile echt viele Digitalnomaden, und den Typ, den du hier beschreibst, habe ich bisher noch nirgends getroffen. Ich werde zwar auf Social Media auch ständig von solchen Anzeigen bombardiert, aus meiner Erfahrung ist das jedoch nicht die breite Masse. Neben Programmieren gibt es unzählige andere Jobs, die remote gemacht werden können. Prinzipiell ja jeder Bürojob, der schon seit Jahrzehnten existiert, für den man nur Laptop + Internet braucht. Wen treffe ich so? Leute, die entweder freiberuflich, oder remote angestellt arbeiten, und zwar in verschiedensten Bereichen: Programmierer, Software Developer, Customer Service, Grafik/Video-Designer, (Digital) Marketing, Psychologen, Yogalehrer, Fotografen etc.

Aber auch Leute wie von dir beschrieben, würde ich nicht verurteilen. Influencer wäre jetzt nichts für mich, auch Kurse will ich keine verkaufen (etc) - aber falls jemand Erfolg hat, hat der/diejenige sich das trotzdem in den meisten Fällen hart erarbeitet. Wenn jemand damit Erfolg hat... warum nicht!? Scheinbar gibt es wohl einen Markt an Männern, die ihr Profil auf Tinder verbessern wollen. Ist halt eine Service-Leistung. Früher gab es Herzblatt (ist das Österreichisch?? also eine Verkupplungs-Show im TV), Liebesgschichten- und Heiratssachen läuft immer noch. Machen die damit kein Geld? Männer und Frauen so zu "vermarkten", um einen Partner zu finden? Ich sehe da jetzt nicht so viel Unterschied.
Früher gabs auch schon Spam-Anrufe und Vermarkter, die einem Blödsinn-Produkte andrehen wollten. Jetzt sind es halt Online-Produkte, wie Kurse oder Dienstleistungen. Wo keine Abnehmer, da auch kein erfolgreiches Produkt...

Zitat
Macht doch etwas Sinnvolles, spart und geht dann auf eine Reise. Was bringt es denn wenn man ständig einem günstigen Hotel mit schnellem Wifi nachrennen muss .
Du beschreibst hier zwei ganz unterschiedliche Lebensstile. Wo fest zu wohnen und 25 Tage im Jahr Urlaub zu machen, lässt sich nicht mit remote-Arbeit von verschiedensten Orten vergleichen. Nur weil für dich das eine besser funktioniert, muss das nicht für jeden so sein. Klar, kann man mal kündigen und eine Langzeitreise machen. Hab ich zweimal gemacht, öfter würde wohl in meinem Lebenslauf doof ausschauen. Sprich, laut dir müsste ich mich jetzt zwingen, mich irgendwo niederzulassen und bis zur Pension an den 25 Urlaubstagen knabbern. Warum?? Wenn es anders auch geht und mir der Lebensstil mehr zusagt. Wäre doch komplett idiotisch und ich würde mich nur unglücklich machen.
Natürlich limitiert man sich auf Destinationen, die gutes Wifi haben. Ist aber mittlerweile eh schon fast überall der Fall. Außerdem kann man sich ja sonst auch noch Urlaub nehmen. Digitalnomade zu sein, heißt ja nicht, dass man keinen Urlaub mehr nehmen kann/darf. Ich plane z.B. Jan-Mai wieder von Asien aus zu arbeiten und möchte dann endlich in Raja Ampat tauchen. Dafür werde ich mir einfach 2 Wochen freinehmen.
Und: wie günstig das Hotel sein muss, hängt komplett von einem selbst und der Jobauswahl ab.

Schade, dass du so viele Vorurteile gegenüber Digitalnomaden hast.

Nun aber zurück zum Fragesteller:
Zitat
Danke für deine Antwort! Da ich noch keine Erfahrung damit habe, wie es ist, zu reisen und gleichzeitig zu arbeiten, kommt nur Europa in Frage. Wenn ich zum Beispiel nach Asien oder Amerika gehe, muss ich auch mit der Zeitumstellung zurechtkommen. Das wäre vielleicht zu viel für den Anfang... oder doch nicht? Was meinst du?
Ich denke, das kommt darauf an, ob du freiberuflich arbeiten willst, oder in einem Angestelltenverhältnis (und selbst dann, kommt es auf deinen Arbeitgeber an). Wenn du dir dein eigenes Unternehmen aufbaust, bist du ja dein eigener Boss. Ich arbeite freiberuflich, habe aber Kunden, die in Europa sitzen. Je nach Land in Asien heißt das, dass gegen 14-16.00 der Büroalltag in Europa losgeht. Ich finde das sehr angenehm, weil ich so den halben Tag Zeit habe, etwas zu unternehmen und dann einfach abends mehr arbeite. Nachdem ich meine Kunden im Schnitt zwischen 16-32h/Woche unterstütze, muss ich auch nicht Vollzeit verfügbar sein, sondern kläre z.B., dass ich von 14.00-18.00 Arbeite (bei dem Fall von 20h/Woche). Auch manche Arbeitgeber arbeiten mit "echter Gleitzeit" und wollen dich nur 2-3h/Tag online sehen. Ist alles recht unterschiedich aushandelbar normalerweise :) Falls du von Null und mit wenig Erspartem startest, ist Asien halt günstiger, als Europa, wenn du lange dort bleibst und sich der Flug auszahlt.
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Surfy

« Antwort #13 am: 18. November 2023, 16:54 »


Ein Top-Ort für digitale Nomaden - sieht für mich so aus:

Einen VW Bus oder anderes Gefährt mit Stehhöhe, Standheizung, WC, Warmwasser

Eine autarke Solar & Batterielösung, Starlink Satelliten-Internetanbindung

Und schon ist hat man das Remote-Office auf Rädern. Ist je nach Wasserverbrauch alleine eine Woche lang Autark - und kann an einem einsamen Platz stehen, zu zweit auch 5 Tage - dann braucht man wieder eine heisse Dusche, Wassertank füllen, Abfälle entsorgen, Vorräte aufstocken, Socialicing  etc.

So lebt es sich recht preiswert, ca 100$ für das Internet, dann Platzmiete, Einkäufe etc.

Aber ja, bei Regen wirds innen laut, bei Sonne heiss, generell ist man im Reisefahrzeug weniger gedämmt - und muss bei Kundenkontakt in etwas besseres Equipment investieren. Campingplätze, Rastplätze etc sind von der Umgebung her zu laut.  Wer mag, ich habe meine Erfahrungen & Tipps & Tricks auch schon mal festgehalten .


Surfy


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