Nach Monaten des Stillstandes fühlt es sich so langsam nach Aufbruch an!
Viele Inzidenzen gehen nach unten, viele Ländern öffnen sich wieder.
Meine aktuelle Reise nach
Mallorca brachte mich auf die Idee mal einen Thread über die schönen und vielfältigen Balearischen Inseln einzustellen! Sicherlich waren schon viele von euch auf einer der Inseln.
Für mich war es jetzt das 13 mal, dass ich auf Mallorca war.
Bisher war ich aber immer nur im Trainingslager oder zum Feiern auf der Insel. Von daher war es mal sehr schön sich die Insel nach meinen heutigen Reisevorstellungen anzuschauen und nicht nur vom Rad aus Fotos zu machen.
Insgesamt waren wir 10 Tage auf der Insel und hatten uns für die wesentlich teurere Variante der indiviuellen Buchungssegmete entschieden. Pauschaulreisen bekommt man aktuell noch sehr günstig, aber unsere Freude wollten auf jeden Fall in eine Fincaanlage und des alles hatte natürlich seinen Preis.
Aber ich will mich gar nicht beschweren, dann es war wirklich mal wieder eine Wohltat raus zu kommen und so zu reisen, wie man es von früher kannte! Auch wenn man die Maske im Freien tragen musste.
Wir hatten uns keine festen Tage zum Sightseeing ausgesucht, sondern das individuell mit unseren Freunden von Tag zu Tag entschieden.
Unsere erste Tour führte uns nach
Arta. Eine sehr schön gelegene historische Stadt mit einem Festungsberg. Hier kann man hervorragend durch die Gassen schlendern und sich neben der tollen Kirche und der alten Festung auch noch die Aussicht von eben jener zu Gemüte führen. Definitv ein lohnender Ziel.
Weiter ging es dann nach
Capdepera.
Capdepera ist ähnlich aufgebaut wie Arta, nur dass es alles was kleiner ist und die alte Festung hauptsächlich aus Ruinen besteht. Aber auch hier lohnt eine Besichtungung für Interessierte.
Da
Cala Rajada, als Ballermann-Zwilling, nicht umbedingt was fürs Sightseeing ist (abgesehen vielleicht vom Hafen), fuhren wir einfach direkt weiter durch zum
Faro de Capdepera. Der Leuchtturm auf der kleinen Halbinsel liegt so malerisch, dass ich jedes Mal hoch erfreut bin ihn zu erblicken! Auf den umliegenden Felsen hat man fantastische Ausblicke über die Bucht.
In Canyamel legten wir einen kurzen Stopp beim
Torre de Canyamel ein. Einem trutzigen Turm, bei dem ein recht schönes Restaurant liegt.
Weiter ging es dann, an der Cala Küste vorbei nach
Porto Cristo. Hier lässt sich am Hafen schön schlendern und ein Eis essen. Die berühmte
Tropfsteinhöhle Coves del Drac ist immer einen Besuch wert.
Von hier aus ging es nach
Felantix. Wie fast alle der kleinen und großen Städtchen auf der Ebene besteht Felantix aus einem kleinen hübschen historischen Kern um die Dorfkirche herum und entsprechende enge Bebauung im weiteren Verlauf. Die Städtchen sind vor allem auf die Abschirmung der Hitze ausgelegt. Helle schmucklose Sandsteingebäude mit Fensterladen. Dennoch haben die Städte einen besonderen Flair und man kann sie sich gut anschauen!
Zum Tagesfinale ging es dann hoch zum
Berg San Salvador.
Hier oben schauten wir uns die Kirche und die 2 Kreuzmonumente an. Die Sicht von hier oben über die Ebene bzw. die ganze Insel ist bei klarem Wetter grandios!
An unserem zweiten Sightseeingtag ging es für uns zuerst nach
Algaida. Algaida ist ähnlich die Felantix ein Ort mit historischem Kern und enger Bebauung drum herum. Ähnlich wie auf Malta hat hier gefühlt jedes Dorf eine riesige Kirche.
Von Algaida ging es dann weiter Richtung Randa und dem gleichnamigen Berg.
Das kleine Örtchen
Randa hat nicht viel, aber das was man sich anschauen kann ist sehr sehr hübsch, vor allem hat es uns eine Zitronenplantage angetan, die sehr Fotogen im Ort liegt. Die Serpentinen zum
Kloster Randa hoch geben immer wieder schöne Ausblicke preis und oben angekommen, hat man neben dem sehenswerten Kloster auch wieder grandiose Aussichten über die Ebene, die Insel und über Palma. Absolut lohnenswert.
Von Randa aus ging es dann nach
Llucmajor. Diese Stadt in der Ebene ist etwas größer als die anderen und hat auch ein wenig mehr zu bieten. Hier lässt es sich schön durch die Gässchen schlendern und auf dem großen Marktplatz und an der Kirche entspannen.
Als nächster Stopp stand bei uns die (steinzeitlich)
Talaiotische Siedlung von Capocorb Vell auf dem Programm.
Steinhaufen, aber ich stehe auf sowas!
Landschaftlich beeindruckend war dann wieder der wohl schönste Fjord an der Südküste Mallorcas
Cala Pi.
Hier gibt es zahlreiche Aussichtspunkte die immer wieder die Schönheit dieser Cala untermalen.
Wir fuhren an der Südküste entlang, über
Sa Rapita, in Richtung
Cala Santanyi um uns dort die berühmte
Felsenbrücke Es Pontas anzusehen. Die Küste hier ist einfach so vielfältig und fassettenreich, dass man wohl auch Tage hier verbringen könnte.
Unseren Tagesabschluss fanden wir im malerischen Fischerort
Cala Figuera. Im alten Teil des Fischerhafens konnte sich die alte traditionelle Bauweise noch bewahren, was den Ort zu einer absoluten Empfehlung macht.
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