Ich finde den Vorschlag von GschamsterDiener eine gute Idee.
EDIT: Nicht nur wegen dem Wetter, sondern auch, weil am Ende in Indonesien relaxen einfach eine mega gute Idee und ein super Abschluss wäre! Ein Land, wo ihr euch so richtig was gönnen könntet, jedes Mal auswärts essen, nen schickes Hotel zum Ende leisten etc. etc. Einfach nochmal so richtig genießen! Und das bei extrem leckerem Essen.
Falls ihr aus irgendeinem Grund doch bei eurer Ursprungsroute bleiben wollt und/oder Costa Rica und Namibia absolutes Must sind, müsst ihr euch halt bewusst sein, dass das Wetter nicht überall immer gut sein wird und manchmal etwas ins Wasser fallen könnte. GschamsterDiener hat schon Südamerika im Frühling genannt. Dazu kommt, dass ihr in Patagonien eigentlich etwas zu spät dran sein könntet, sodass es euch evtl. einschneien könnte oder Wanderungen nicht mehr möglich sind, weil ÜN-Möglichkeiten nicht mehr offen haben. Auf jeden Fall also erst mal soweit in den Süden fliegen, wie ihr maximal wollt und euch danach hoch arbeiten, damit sichert ihr euch etwas ab.
Ein weiterer Punkt ist Indonesien, wofür ihr (zumindest wenn es Java und Bali sein sollen), eigentlich auch etwas spät dran seid. Uns hat es einmal Ende Oktober in Java komplett eingeregnet. Wenn ihr allerdings flexibel zwecks Inseln seid, bietet Indonesien ja ausreichend Auswahl und auf einige kommt man auch recht kostengünstig mit Inlandsflügen (andere sind eher nur mit teuren Flügen angeschlossen). z.B. sind wir damals gleich neben an auf Bali ausgewichen, da war es zwar auch nicht perfekt, aber sehr viel besser. In Papua/Raja Ampat wäre Beginn der Saison, also evtl. besseres Wetter, allerdings sind dorthin die Inlandsflüge recht teuer.
Einen ganz einfachen Tausch würde ich auf jeden Fall vornehmen - und das ist, Kambodscha zuerst und Vietnam danach. Denn Nord-Vietnam und Zentral-Vietnam kann im Dez/Jan sehr kühl, nebelig und regnerisch sein. Schau mal auf meinem Blog wenn du magst - wir waren im Jan 2018 dort und sind nach dem Muss-Programm in den Süden geflüchtet. Danach haben wir uns wieder hochgearbeitet und ab Hoi An wurde es wieder schlecht. Also vielleicht ingesamt eher auf Südvietnam fokussieren und dafür ein Stück Laos noch dazu einplanen? Wäre eine Möglichkeit, wenn die Halong-Bucht kein Muss ist.
Costa Rica ist dann auch nicht wirklich ideal im Mai, aber das habt ihr ja selbst schon gesehen.
Wie ihr selbst schon gesagt habt, ist es schwierig (eigentlich unmöglich), alle eure Ziele innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens so unterzubringen, dass ihr überall zur besten Reisezeit seid. Insofern würde ich einfach priorisieren... Hier noch ein paar Ideen/Anmerkungen:
- Wenn Indonesien und Patagonien wichtig sind, früher starten oder Namibia weglassen. Indonesien im September und Patagonien im Februar wäre sehr viel idealer. (Dann verschlechtert sich der Rest Südamerikas halt im Gegenzug, aber der ist vorher wie gesagt auch suboptimal).
- Namibia könntet ihr evtl. sonst auch ganz am Ende anhängen - dann gibts halt nicht wirklich tolle Strand-Chill-Möglichkeiten in der Nähe.
- Wenn euch Peru und Bolivien wichtig sind - später starten (allerdings mit noch schlechterem Wetter in Indo und Patagonien - eigentlich nicht anzuraten), oder aber mehr Zeit lassen für Chile & Argentinien (Patagonien schnell abhaken so lange es noch geht, dann im Zentrum und Norden mehr Zeit verbringen. Oder aber einen Abstecher nach Uruguay/Brasilien einbauen. Irgendwie die Zeit füllen, sodass ihr eher erst im Mai in Bolivien seid.
- Für Bolivien plant doch unbedingt min. 4 Wochen - eines der tollsten Länder Südamerikas mit super Preis-/Leistungsverhältnis, was euch sicher nach Chile/Arg auch mal wieder gut tun wird (einfach mal langsamer reisen, mehr auswärts essen, bessere Unterkünfte gönnen etc.)
- Für Patagonien könntet ihr euch überlegen, für die paar Wochen in Schlafsäle zu gehen. DZ sind sehr teuer, manchmal findet man über AirBnB was Annehmbares - aber das ist dann ein kleines einfaches Zimmer bei jemandem zuhause ohne eigenes Bad oder so. Und das muss man auch mögen, in einer Wohnung von jemand anders. Wir haben es oft gemacht, aber fanden es nicht immer toll. Wir haben halt sehr sehr viel im Zelt übernachtet, aber ich nehme mal nicht an, dass ihr bei eurer Route eines mitnehmt (würde eh keinen Sinn machen). Kommt aber natürlich darauf an, wie viel Zeit ihr echt in Patagonien verbringt, oder doch in Zentral/Nord Chile/Argentinien. Je weiter in den Norden, desto günstiger wird's wieder.
So, ich glaube das war's mal mit meinem Brain Dump
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