Super, danke reisefieber2019!!!
Falls El Nino nicht zu stark zuschlägt und die Fische, Pinguine, Iguanas usw. verhungern lässt, dann werde ich sicher eine solche Tauchsafari unternehmen
Hat jemand Erfahrung mit dem El Nino Phänomen? War jemand in 2015/2016 im europäischen Frühling an der Westküste Südamerikas unterwegs? Meine Überlegung ist nun, ob ich nicht andere Reiseziele für den Zeitraum wählen sollte um das Risiko eingeregnet, enttäuscht (oder Schlimmeres) zu werden zu vermeiden...was denkt ihr?
Bisher habe ich gelesen, dass sich das Meer erhitzt und Algen sich nicht ausbilden und es entsprechend eine Kettenreaktion in der Nahrungskette gibt, die zum Fisch- und Reptilien-/Pinguinsterben führt. Das ist für die Galapagosinseln wohl relativ katastrophal.
In den Anden soll es dann zu vermehrten Regenfällen kommen, die Schlammlawinen auslösen können und teilweise ganze Dörfer begraben. Zur Zeit liegt die Wahrscheinlichkeit für einen El Nino Winter/Jahr 2019 anscheinend bei 70%. Die Stärke macht dann wohl noch den Unterschied aus, und entscheidet darüber ob es zu katastrophalen Zuständen kommt oder nur Wetteranomalien.
Ein paar Infos die ich zum El Nino 2015/16 gefunden habe:
El-Niño-Ereignisse (und auch La-Niña-Ereignisse) entwickeln sich meist im Zeitraum von April bis Juni, erreichen ihre maximale Stärke meist während der Monate Dezember bis Februar und dauern gewöhnlich 9 bis 12 Monate, in Ausnahmefällen auch bis zu 2 Jahre, an. In der Regel tritt ein El Niño alle 2 bis 7 Jahre auf.
Im Herbst und Winter sorgt El Niño typischerweise im Süden Nordamerikas, im Süden Südamerikas, an der peruanischen Pazifikküste und den Galapagosinseln, im Osten Afrikas und in Südostchina für ergiebigere Niederschläge. Gleichzeitig regnet es im Süden Afrikas, im Nordosten Südamerikas bis zur Karibik, in Australien, Hinterindien, Indonesien und auf den Philippinen weniger als üblich.
Besonders gravierend sind die Dürren in Zentralamerika, im Nordosten und Süden Afrikas, in Südostasien und den südwestpazifischen Inseln, wobei die Lage bei schon bestehender Trockenheit durch den El Niño noch verschärft wurde. Viele Staaten riefen den Notstand aus. Im Bereich Indonesiens gab es eine hohe Luftverschmutzung durch Feuer (bei Trockenheit!), welche meist auf Brandrodung zurückzuführen waren. Deutlich zu nass war es erwartungsgemäß im Süden der USA und im südlichen Südamerika, was teils schwere Überschwemmung zu Folge hatte.