Ich bin von Chile mit dem Bus über Calama nach Uyuni gefahren und an der Grenze hat es übhaupt keine Probleme gegeben. Mir als einziger Tourist wurde geholfen, all die Formalitäten zu erledigen. Insgesamt hat der Prozess keine Stunde gedauert.
In Uyuni habe ich ohne Probleme ein gutes Hostel gefunden und auch gleich noch eine Tour für den nächsten Tag klar gemacht. Ich buche nur eine Tagestour, da ich die Geyser und Flamingos schon von San Pedro de Atacama aus gesehen habe. Dabei ging es zum Zugfriedhof, auf einen kleinen Markt und dann an verschiedene Punkte der Salzwüste und das war schon schwer beeindruckend und eine absolute Empfehlung. Nur die vielen Touristen stören
Am nächsten Tag bin ich dann mit dem Bus nach Potosi gefahren. Die Fahrt dorthin hat mich an den
Südwesten der USA erinnert, nur das hierüber keiner spricht. Potosi selber braucht man meiner Meinung nach nicht, mehr als eine Nacht, wobei der Busbahnhof etwas außerhalb liegt, aber mit dem Collectivo ist man schnell und günstig im Zentrum. Es sind auch ein paar schöne alte Gebäude dort aber das ist es dann auch schon. Es sein denn man will noch die Mine besuchen, was mich aber nicht gereizt hat.
Weiter geht es nach Sucre und das ist eine Stadt mit einem schöneren historischen Stadtkern, wo ich mich auch kurzentschlossen habe zwei Nächte zu bleiben. Dabei waren es fast drei Tage, da der Bus erst wieder um 21:00 Uhr los fährt. Ich habe die Stadt genossen und natürlich auch den Dinosaurierpark besucht, der schon nett gemacht ist. Touristisch, aber noch nett.
Mit dem Nachtbus geht es nach Cochabamba weiter, wo ich früh morgens ankomme und gleich weiter zum Toro Toro Nationalpark weitergefahren bin. Die Fahrt dorthin ist mit gut vier Stunden lang und anstrengend aber meiner Meinung nach lohnenswert. Dort sollte man die Tour in den Canyon, wandern in den Bergen und Höhlen und ggf. Tropfsteinhöhle besuchen. Letzteres habe ich auch gebucht bin aber nicht hineingegangen. War mir an dem Tag nicht geheuer und was ich gehört habe auch recht sportlich im absolut dunklen.
Auf dem Rückweg habe ich eine Nacht in Cochabama übernachtet und so noch die Stadt gesehen. Kann man, muss man aber nicht.
Die Fahrt von Cochabamba nach La Paz zieht sich und es hat geregnet, was den Eindruck gleich trübt. Doch in La Paz scheint die Sonne und ich finde ein gutes zentrales Hostel. Ich habe zwei Tage für La Paz und einen für Tiwanucu gehabt. Tiwanacu war dabei etwas enttäuschend, was aber vielleicht daran lag, dass ich Machu Pichu schon kenne.
Weiter geht es noch nach Copacopana und dann nach Peru rüber.
Insgesamt hat mir Bolivien gut gefallen und ich kann es nur weiterempfehlen. Ggf. noch mit einem
Besuch von einen der Nationalparks kombinieren, aber ich hatte gerade keine lust dazu. War ich doch schon im Tropenwald im Pantanal in Brasilien und es klang ähnlich.
Viel spass!