Hier ein kleiner Reisebericht zur Insel „Koh Bulon Le“ in Südthailand. (Andamanensee).
Es kommen ja immer wieder Fragen nach ruhigeren Inseln in Thailand die noch nicht so überlaufen sind. Koh Bulon steht der große Ansturm noch bevor.
Die Insel ist leicht zu erreichen, nur 30 min. mit dem Schnellboot vom Festland entfernt.
Ich war Anfang Januar 2018 dort, 10 Tage, ohne vorher etwas organisiert zu haben. Es war natürlich volle Hochsaison, dennoch war es kein Problem ein bezahlbare Unterkunft zu finden. Es wäre auch sicher noch billiger gegangen, besser Handeln oder etwas weiter weg vom Strand um die 500B. wir hatten eine einfache Hütte am Hang mit etwas Meerblick, Terrasse und viel Ruhe weil das Resort halb leer war, für 800B. Wir waren zu zweit, also 400 p.P
Es gibt einige „Resorts“ von sehr bescheiden bis geile Hütten. Welche aber mit 40€ pro Tag (inkl. Frühstück) auch okey wären. Gute Einkaufsmöglichkeiten gab es nicht, dafür ist das Festland wohl zu nah. Für den normalen Touri-Bedarf ist aber gesorgt. Nachtleben gibt es eher nicht. Insgesammt habe ich 2 aktive Bars gezählt, die anderen waren ausgestorben.
Zudem gibt es Restaurants in allen Preisklassen, wobei aber selbst die billigen Restaurants Inselpreise verlangen. Ab 60-80B aufwärts. Meist eher so um die 100-120B.
Wir haben nicht gespart aber auch nicht geklotzt. Mittleres Budget pro Tag inkl. Unterkunft (ohne An-/Abreisekosten) waren ca. 25€ pro Person (Hauptsaison). In der Vor- und Nachsaison würde man sicher preiswerter wohnen. In der Nebensaison soll alles dicht machen.
Strom gab es von 18h - 2h morgens. Teurere Resorts haben einen eigenen Generator.
Es gibt 4 Strände, einen großen, 3 kleinere. Karten und mehr Informatinonen gibt es im Internet. Alles ist zu Fuß erreichbar. 20 Minuten und man ist quer über die Insel gelaufen.
Positiv war der Hauptstrand, sauber, feiner weißer Sand, für die HS sehr wenige Menschen, für die dann noch genug schattige Plätze zum liegen übrig waren.
Sehr gut waren die Schnorchelmöglichkeiten direkt vom Strand aus. Je nach Ebbe oder Flut ein-/zweihundert Meter schwimmen oder gehen und man kam zu noch relativ ordentlichen Korallenbänken. Sehr viele bunte, unterschiedliche Fische, vom Clown- bis zum Papageifischen ...
Ein kleiner Nachteil war, dass es keinen richtigen Sunset Strand gibt. Richtig negativ war die Abzocke vom Speetboat zum Strand. Dort wurde man mit dem Longboat abgeholt und 50B dafür verlangt. Für 25 Meter fahrt.
Ansonsten hatten wir Pech mit dem Wetter, oft sehr bewölkt, tägliche Regenschauer und an zwei Tagen hat es fast komplett Durchgeregnet. Richtig blauen Himmel mit viel Sonnenschein gab es an vielleicht 3 Tagen. Und natürlich am Abreisetag. Vielleicht war das Wetter auch ein Grund warum so wenige Gäste auf der Insel waren. Von anderen Reisenden haben wir gehört, dass sie im März nur mit Glück einen bezahlbare Unterkunft finden konnten.
Keine ATM, Internet gibt es in einigen Bar/Restaurants