Thema: Challenge: Eltern auf Reisen schicken!  (Gelesen 4351 mal)

ORANGPHILOSOPHICUS

« am: 27. September 2017, 09:02 »
Ich bin mal wieder auf der Suche nach Ideen bzw. Lösungsvorschlägen...

Die Aufgabe: Meine Mutter wird 50. Bisherige Reiseerfahrung beschränkt sich auf kurze Trips ins benachbarte Ausland - wo man mit Deutsch noch ganz gut durchgekommen ist. Einzig längere Reise war zum 50er meines Vaters eine 3-wöchige Kreuzfahrt (deutsch als Boardsprache).

So,.... anscheinend meinte Sie mal, Sie will schon seit ihrer Jugend mal nach Irland.
Das Problem: eben die Sprache. Ein paar Brocken Englisch hat sie noch drauf, aber um ohne Probleme durch den Alltag zu kommen... dafür reichts denk ich nicht.

Ich persönlcih würde sie beide ja gerne dieser Situation aussetzen und bin überzeugt, dass sie das auch hinbekommen würden. Meinen Geschwistern wäre das aber schon zu steil.... sie sollen sich ja wohlfühlen.... na gut....  wir brauchen eine Lösung...

- organisierte Tour
Vorteil: alles gecheckt
Nachteil: ziemlich teuer (150-200€pP/Tag),
eher aktivurlaub, wandern, radfahren, mischung aus stadt/land etc. angedacht

- selber mitfahren
Vorteil: wirklich was individuelles planbar, deutlich billiger, wir (Geschwister) wären selber auf reisen
Nachteil: 3 wochen am stück würde ich mit denen nicht reisen wollen
eventuell, dass ich mal eine woche dabei bin und dann jemand von meinen Geschwistern übernimmt

- ???????????

viel mehr fällt mir schon nicht mehr ein...

Hatte jemand schon mal ein ähnliches Problem? :)



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Kama aina

« Antwort #1 am: 27. September 2017, 10:47 »
Irgendwie ein schönes aber auch lustiges Problem. Kenne das von meine Eltern auch, aber die haben zum Glück meist Freunde dabei die Englisch können und das führte mit der Zeit dazu, dass sie auch eigenständiger Reisen und nicht mehr die Berührungsängste mit fremden Sprachen haben. Eine schöne Entwicklung.

Wenn der Wunsch nach Irland da ist, dann wird es natürlich auch schwer mit einer Kreuzfahrt, die sich nur mit Irland beschäftigt und Deutsch als Bordsprache hat.

Ich halte deine 2. Alternative für besser, wenn ihr euch das als Geschwister aufteilen könnt.
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dirtsA

« Antwort #2 am: 27. September 2017, 11:45 »
Wie Kama aina schon schreibt, vielleicht gäbe es ja auch die Möglichkeit, dass die Eltern zusammen mit Freunden fahren, die besser Englisch können/mehr Erfahrung haben mit Reisen?

Wenn die Option nicht besteht, sehe ich auch keine andere mehr, als die von dir genannte.
Entweder aufteilen unter euch, oder einfach durchziehen ;) Ich bin selbst mit meinen Eltern separat schon länger gereist in den letzten Jahren (Vater: Thailand, Indonesien, Nepal. Mutter: Myanmar) und nun planen wir eine Familien-Reise nach Vietnam im Januar. Klar geht man sich manchmal gegenseitig auf den Wecker, dann muss man halt mal ein paar Stunden Abstand nehmen und vielleicht mal was anderes machen. Am Ende schweisst es einen als Familie zusammen und ich finde es auch wichtig, dass man mal solche Sachen miteinander macht, viel Zeit zusammen verbringt etc. Aber das ist natürlich persönliche Ansichtssache! :)
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Radlerin

« Antwort #3 am: 27. September 2017, 14:05 »
Ich finde Selbstorganisiert besser. Vielleicht auch die erste Woche zusammen  und dann alleine. So viel Wortschatz braucht man doch auch nicht. Vielleicht könnte sie vorher noch bisschen Englisch auffrischen. Z.B. per App lernen.
Wenn ihr euch als Geschwister abwechselt ist es auch die Frage wie ihr den Trip gestaltet. Dann muss man ja wieder zum Flughafen zurück mittendrin.

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Kama aina

« Antwort #4 am: 27. September 2017, 14:33 »
Ne Idee wäre noch alles im Vorfeld komplett vorzubuchen. Hotels, Mietwagen und denen eine genaue Route mit dem deutschen Navi vorzugeben und dann braucht man ja wirklich nicht mehr viel Englisch, wenn man ein paar Brocken kann! Sonst gibt es ja immer noch die Möglichkeit über Handy mit euch zu kommunizieren! Zumal ja Telefonie in der EU auch nichts mehr kostet! Dürfte in den Verträgen deiner Eltern ja dann auch drin sein!
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farmerjohn1

« Antwort #5 am: 27. September 2017, 15:26 »
Tja - was fuer ein Thema.

Mich erinnert das an Situationen, die meine jungen Eltern (heute ueber 70) zu bewaeltigen hatten, als sie voruebergehend in Oesterreich und Spanien lebten. Denn ein Grosselternpaar (sehr heimatverbunden, damals Mitte 50 und Mitte 40 Jahre alt, man schrieb das Jahr 1963) fuehlte sich unsicher  in Gebieten, wo kein Deutsch geprochen wurde.  England oder Irland waeren sowieso ausgefallen; man hatte zwar in der britischen Besatzungszeit ein paar Brocken Englisch gelernt und den Englaendern klarmachen koennen was ein gutes Werkzeug wert ist - aber aus der Sicht der Grosseltern war das  insgesamt zu 'rotwelsch' und zu wenig 'roemisch zivilisiert'. Organisierte Reisen: 'Naeh, sich von irgend sonnem Weihnachtsmann da an der Nase rum- und vor den fremden Leuten vorfuehren lassen, datt gibtet nich. Wenn schon, dann machen wir die Reise ganz selber!'. Flugzeug? 'Ein anstaendiger Mensch gondelt nicht ueber anderer Leute Koepfen und Haeusern in der Luft rum.'

Die Loesung waren Fuehrerschein und Kaefer - and the continent itself (bei Interesse haette es ja auch noch das Schiff/Faehren und Eisenbahn in/nach nach GB gegeben). Erst mal nach Wien, ins Warmbad Villach - und nach Innsbruck; ein kurzer Ausflug nach Italien: Suedtirol, Triest, Venedig.

Zwei Jahre spaeter wurden sie mutiger - Spanien. Das war ein gewisses Abenteuer in einer Zeit, in der die kuerzeste Strecke aus der Gegend Koeln/Duesseldorf ueber Strassbourg fuehrte und die Autobahn gerade mal bis Lyon ging, und immer wieder von Pisten unterbrochen war. Man war 2 Tage unterwegs, Uebernachtung noch in Deutschland. Angekommen nach kaum unterbrochener Durchquerung des ehemalgen franzoesischen Feindeslandes in Barcelona, hielt man am ersten Kreisverkehr an und besorgte sich ein Taxi als Lotsen durch den  chaotischen Verkehr zum Hotel. Fuer die naechsten drei Wochen innerhalb der Stadt selbst und im angemieteten Ferienappartment in der Naehe blieb das Auto meist geparkt; am Wochenende fuhr mein Vater bei Ausfluegen in die Umgebung. Man erlief sich die Stadt unter der orts- und sprachkundigen Fuehrung meiner Mutter oder ging im Badeort alleine spazieren.
Auf der Rueckfahrt war der 1600er Kaefer mit Wahlautomatik, mit Besichtigungsstops in Orange, Avignon, Paris (wo die Tochter einer Nachbarin geheiratet hatte) und Strassburger Muenster, 5 Tage unterwegs  zurueck in die Heimat. 
 
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Kama aina

« Antwort #6 am: 27. September 2017, 15:44 »
Hehe! Der Rheinländer liebt halt seine Heimat! ;) Aber schöne Geschichte! Meine Großeltern waren ähnlich drauf. Mein Opa ist nie weiter als Südtirol und bis zur Nordsee gekommen. Meine Oma durfte dann zweimal ihre ausgewanderte Schwester in Amerika besuchen. Das erste Mal mit der Fähre von Cuxhaven nach New York, weil es günstiger als Fliegen war und das zweite Mal waren dann die Preise besser und man konnte endlich nach Amerika fliegen.
Irgendwie alles krass wenn man sich die heutigen Möglichkeiten in der Welt anschaut!
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farmerjohn1

« Antwort #7 am: 27. September 2017, 16:23 »
Ja, 'krass' im wahrsten Sinne des Wortes, v.a. wenn man an die Braende denkt, denen durch Unkenntnis der Nicht-Reisenden und Sprachhuerden Vorschub geleistet wurde und wird ...aber ich finde, ansonsten lagen die Grosseltern gar nicht so falsch. Heute wuerde ich (wegen Kosten und Zeit) halt auch fliegen, z.B. nach Dublin, und dort mit einem Mietwagen weiter. Ich finde, Orangphilosophicus sollte seinen Eltern einfach Tickets kaufen und Mietwagen vorbuchen - das Ganze auf 14 Tage kuerzen, und fuer die erste Woche mitreisen. Danach koennen die Eltern ja entscheiden, ob sie alleine weiter Erkundungstouren machen, evtl. eine Woche verlaengern - oder ob sie das zu steil finden und die zweite Woche in einem Hotel in einem gemuetlichen kleinen seaside resort verbringen mit klarer und bekannter Flughafen-Strecke und vorher abgefahrenen Oertlichkeiten der Mietwagen-Rueckgabe am Abreisetag. 


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chaotin

« Antwort #8 am: 27. September 2017, 18:07 »
Also um mal meine Erfahrung mit meinen Eltern Ü60 zu schildern. Mein Vater kann kein Englisch und meine Mutter hatte zum damaligen Zeitpunkt ca ein halbes Jahr Englisch in der VHS und via Sprach-Apps gelernt. Zusammen mit meinem Bruder, der auch kein Englisch spricht, haben sie mich auf meiner Reise in NZ besucht. Dabei mussten sie ohne mich die ersten Tage klar kommen und auch die letzte Woche der Reise. Klar war es einfacher, wo ich dabei war - Speisekarten etc übersetzen konnte, schnell ins Motel einchecken konnte und den Trouble mit dem Mietwagen klären konnte. Aber an sich haben sie es ohne mich auch gut hinbekommen. Meine Mutter hat immer vorher via Booking die Unterkunft vorher reserviert und dann ging das alles. Ein Jahr später sind sie dann mit Freunden, die auch kein Englisch konnten, wieder nach NZ gereist. ;D Es war damals für meine Family ihre erste längere Flugreise und auch Mietwagenrundreise.
Also ich wär somit auch für die Selberfahr-Variante, wobei vllt am Anfang wer von euch vor Ort ist. Im Notfall wärt ihr ja danach auch noch telefonisch erreichbar und könntet so eventuelle Probleme lösen. Naja und mit dem Übersetzer von Google (und auch anderen Apps) kann man sich ja auch mal schnell englische Texte/Speisekarten etc übersetzen lassen.
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Chri

« Antwort #9 am: 28. September 2017, 08:11 »
Also speziell für Eltern finde ich persönlich eine organisierte Tour auch nicht so verkehrt.
Meine Eltern Ü60 fahren so selten weg, dass sie sich wenn dann nicht wie ich mit den allergünstigsten Möglichkeiten für Essen/Verkehrsmittel etc. auseinandersetzen. Oder die Reise ist ein Geschenk und man teilt sich die Kosten unter den Geschwistern auf.
Auf einer Busrundreise müssen sie sich um nichts kümmern, und haben im Bus wahrscheinlich genügend Mitreisende Deutsche in ihrem Alter. Bei der Option Mietwagen muss man auch daran denken ob die Eltern mit dem Linksverkehr klarkommen würden.
Mit meinen Eltern zu reisen finde ich eher anstrengend. Die Interessen sind da einfach zu unterschiedlich (Wochenendtrips mit dem Auto gerne, alles andere wäre mir zu stressig).
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Radlerin

« Antwort #10 am: 28. September 2017, 08:54 »
Sag Mal soll das eine komplette Überaschung sein?
Wenn ja würde ich mir das bei einem so teuren Geschenk nochmal überlegen und zumindest Mal den Vater fragen, welche Variante er gut findet.
Wenn deine Mutter so ihre Vorstellungen hat und ihr organisiert was anderes ist sie vielleicht enttäuscht und auf der anderen Seite freut sie sich natürlich dass ihr das gemacht habt. Also ich persönlich würde bei so einem Geschenk lieber gefragt werden. "Wir wollen dir eine Reise nach Irland schenken, sind aber unsicher ob Variante A oder B"
Na und 50 ist jetzt auch nicht so alt und Reisebus ist auch Typsache. Wenn sie das mögen ist es ja gut. Mit dem Linksverkehr ist natürlich auch eine Sache die man berücksichtigen sollte. Daher plädiere ich für Fragen was sie besser finden.
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Vombatus

« Antwort #11 am: 29. September 2017, 08:48 »
ORANGPHILOSOPHICUS, deine Lösungen sind doch ganz gut. Vielleicht lässt sich eine Mischung organisieren?

50 Jahre ist jetzt wirklich nicht alt, und ein paar Brocken englisch lassen sich vorort ausbauen. Aller Anfang ist schwer, am Ende wird es aber sicher trotzdem schön.

Wäre es möglich die ersten Tage eine organisierte Tour/Reiseleitung in Anspruch zu nehmen. Bzw. Begleitet von dir oder Geschwister. Nur solange, um sich einzuleben, etwas Selbstbewustsein aufzubauen. Den großen Rest der Reise müssten deine Eltern selbst organisieren (mit vorheriger Grobplanung). Das Abenteuer gehört halt auch dazu und eine etwas holprige aber erfolgreiche Reise bleibt vielleicht länger im Gedächtnis als eine total geführte Tour.

Ja, ich würde die Eltern auch in die Entscheidung „so oder so“ mit einbeziehen. Den Traum deiner Mutter zu erfüllen ist auf jeden Fall toll.
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echidna

« Antwort #12 am: 29. September 2017, 10:30 »

50 Jahre ist jetzt wirklich nicht alt, und ein paar Brocken englisch lassen sich vorort ausbauen. Aller Anfang ist schwer, am Ende wird es aber sicher trotzdem schön.

Das war auch mein erster Gedanke. Immerhin sind die Eltern jünger als ich, und in diesem Alter kann man noch viel lernen. Ich beschäftige mich auch gerade mal wieder mit Spanisch, um mich auf Chile vorzubereiten.

Wenn die Eltern noch nie selbständig größer verreist sind, dann wäre eine organisierte Reise wohl die beste Option. Da gibt es ja alle möglichen Spezialanbieter für jede Klientel, mal mit mehr, mal mit weniger Betreuung.
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ORANGPHILOSOPHICUS

« Antwort #13 am: 30. September 2017, 21:52 »
Danke für all eure Meinungen!
Im wesentlichen bestätigen sich meine Überlegungen ziemlich  :)

eine komplette überraschung wirds nicht werden. also zumindest das ziel nicht. wenn, dann würden wir sie mit details übarraschen. also zb 1 woche am hausboot oder so.
und das organisatorische können wir so auch noch vorab ganz entspannt besprechen

ich denke, dass sie mit einem guten plan ausgestattet, guten reiseunterlagen und auch zb dem hinweis, das wir telefonisch sowieso erreichbar sind (und es auch nicht mehr soviel kostet wie früher) gut durchkommen würden.

und ich überlege tatsächlich, quasi für den einstieg mitzukommen. grob denke ich aktuell an so einen gemischten ablauf aus organisierten touren und individuellen vorankommen:

1. wandern (organisierte tour,vielleicht SOWAS in der richtung. richtig geil wäre ja DAS HIER). ich liefer sie dort quasi ab und hol sie dann wieder ab
2. roadtrip mit mietauto, vielleicht bin ich da am anfang noch 1-2 tage dabei. unterkünfte vorausbuchen und grob ein programm mitliefern. auf airbnb findet man sogar relativ schnell angebote von leuten, die deutsch sprechen. 
3. hausboot tour am shannon river. denke da würden sie schon selbstsicher genug sein

über weitere tipps, was man dort noch machen MUSS wäre ich natürlich auch dankbar. bin erst am anfang der recherche. habe aber blut geleckt ;)
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hatte selber irland nicht so am schirm, aber im zuge der recherchen jetzt, hab ich richtig lust bekommen :)
ich würde bestimmt noch länger bleiben. vermutlich schottland und ev die hebriden oder orkney bzw. shetland inseln mitnehmen.
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Marla

« Antwort #14 am: 02. Oktober 2017, 14:20 »
Ich habe den Thread auch mit verfolgt, da es mal eine etwas andere Frage ist und für mich Reisen mit Eltern auch Thema ist. Hören sich echt toll an deine neuen Vorschläge. Denke auch, dass es gut ist, sie nicht komplett zu überraschen, was auch in die Hose gehen könnte, sondern nur in Details. Und ich kann total verstehen, dass du nicht 3 Wochen mit deinen Eltern losziehen würdest. Ich reise selber seit einigen Jahren gelegentlich mit meinen, aber 3 Wochen am Stück wären mir viel zu heftig, schon gar nicht in einer Gegend, wo man sich schlecht zwischendurch mal abseilen kann.

Auf der anderen Seite sehe ich es genauso wie Astrid
Klar geht man sich manchmal gegenseitig auf den Wecker, dann muss man halt mal ein paar Stunden Abstand nehmen und vielleicht mal was anderes machen. Am Ende schweisst es einen als Familie zusammen und ich finde es auch wichtig, dass man mal solche Sachen miteinander macht, viel Zeit zusammen verbringt etc. Aber das ist natürlich persönliche Ansichtssache! :)
Deswegen finde ich es jetzt doch ein bisschen schade, dass du schreibst, dass du nur am Anfang vielleicht 1-2 Tage dabei sein möchtest, zumal du ja auch selber sagst, dass du dich für Irland begeistern könntest. Ist natürlich komplett deine Sache, aber ich würde mir ehrlich gesagt wünschen, dass ich selber ein bisschen früher die Kurve gekriegt hätte und mit meinen Eltern gereist wäre zu einer Zeit, als sie beide noch mobiler waren. Jetzt sind sie über 70 und gemeinsam Wandern ist schon seit einiger Zeit nicht mehr drin. Just saying ;) Auf der anderen Seite sind deine Eltern ja auch viel jünger, da bleibt euch sicher noch viel Zeit :)

Auf jeden Fall wünsche ich viel Erfolg bei der Vorbereitung und drücke die Daumen, dass du hier noch gute Tipps bekommst!
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