Mein Sulawesi-Aufenthalt war zwar schon 2013, also kann sein, dass sich einiges v.a. hinsichtlich Infrastruktur verbessert hat (oder aber auch nicht
). Ich habe damals in ca. 1 Monat die Insel von Nord nach Süd durchquert: Manado - Bunaken - Gorontalo/Marisa/Bumbulan (nur als Stopps um auf die Togeans weiterzukommen) - Togeans (Dolong, dann weiter nach Pulau Walea Kodi) - Ampana - Tetena - Palopo - Ranetpao (Tanah Toraja) - Makassar - Pantai Bira. Ca. die Hälfte der genannten waren nur notwendige Stopps, weil man anders nicht an die wirklich sehenswerten Orte (Bundaken, Togeans, Tanah Toraja, Bira) gekommen wäre.
Lies dir vielleicht einfach mal meinen Blog-Eintrag dazu durch, das habe ich alles recht detailliert beschrieben und ihr bekommt einen guten Eindruck, was machbar ist und was nicht. Meiner Meinung nach habt ihr momentan zu viele Orte auf eurer Liste für euren Zeitrahmen, gemessen an der Infrastruktur vor Ort. Es dauuuuert einfach alles, es gibt (bis auf die Rennstrecke Tanah Toraja - Makassar) keine verlässlichen Infos zu Öffis und oft gibts eben auch einfach keine Öffis. Haben oft auch Stunden mit verbracht, 2-3 andere Backpacker zu finden, um uns einen total überteuerten privaten Pickup zum nächsten Ort zu leisten - weil es die einzige Möglichkeit war.
https://singahitam.wordpress.com/2013/07/04/sula-wer-wie-was-sulawesi/Versteht mich nicht falsch: Sulawesi war toll und Abenteuer pur! Für mich die beste Insel von Indonesien, von denen die ich schon gesehen habe. Aber es erfordert Geduld und Flexibilität, mehr als anderswo in SOA.
Mit Okt/Nov habt ihr euch ja nicht gerade die beste Reisezeit ausgesucht. Die meisten Straßen waren zumindest damals noch unbefestigt und da kann sich nach einem schweren Regenfall (hatten wir damals im Mai dauernd) die Fahrzeit schon mal auf einmal verdoppeln.
Ich würde mich auf wirklich nur den Süden konzentrieren, also Makassar - Pantai Bira - Tanah Toraja - Ampana - Togeans. Damit packt ihr euch die Agenda voll genug, v.a. falls ihr auf den Togeans 2-3 verschiedene Inseln sehen wollt.
Tipp: Besorgt euch unbedingt eine indonesische SIM-Karte. Nur durch die vielen Kontakte, die wir hier und da aufgreifen konnten, kamen wir schließlich auch von A nach B. Oftmals suchten wir stundenlang den einen Kontakt auf, der gab uns wieder 3 weitere Kontakte, die wir zu erreichen versuchten, der eine meinte dann, er kann nicht helfen, aber kennt da wieder wen,...
Hier auch noch mein Blog Summary zu Sulawesi, Tagesbudget war trotz der hohen Jeep-Kosten dann trotzdem nur 20€ bzw 31€ inkl. aller TG:
https://singahitam.wordpress.com/2013/07/31/sulawesi-summary-fotos/Wenn ihr noch konkrete Fragen habt, sagt Bescheid. Vielleicht hat sich ja wie gesagt auch einiges verbessert und es gibt schon bessere Straßen, Busverbindungen und einen verlässlichen Schiff-Fahrplan auf die Togeans
EDIT: chaotin war etwas schneller
Aber wie du siehst, decken sich unsere Erfahrungen ziemlich!