Ich würde schon versuchen, so viel Zeit wie möglich auf den Keramas (Zamami und andere) zu verbringen, denn
1. hat Naha wirklich nicht viel zu bieten, wie hier ja auch andere schon geschrieben haben. Und ich hab es echt versucht, aber weder die Einkaufsstraße noch die Burg (wird gerade renoviert) noch der Garten haben mich überzeugt. Und dabei war es sogar meine erste Burg und mein erster Garten in Japan! Einzig das Museum über die Geschichte der Okinawas fand ich ganz interessant. Und zu den anderen touristischen Zielen auf der Hauptinsel bist du mit Öffis mindestens 1 h, zum Aquarium sogar 2 h unterwegs;
2. ist Zamami traumhaft schön, ein richtiges (sub)tropisches Paradies: sehr wenig Touristen, tolle Natur und Strände; man kann baden, tauchen/schnorcheln (u.a. Meeresschildkröten) und mit dem Rad über die ganze Insel zu den verschiedenen Aussichtspunkten fahren;
3. ist die Fahrt mit der Fähre vglw. teuer (4000 Yen die langsame = 2 h, 6000 Speedboat = 1 h), recht viel für einen Tagesausflug, denk ich.
Klar ist Zamami etwas teurer als Naha, aber ich hatte mir das schlimmer vorgestellt dafür, dass die alles rüberschaffen müssen. Sparen kann man gut, wenn man sich Essen für die Tage mitnimmt, denn den einzigen Supermarkt fand ich überproportional teuer im Vgl. zu Übernachtung und Essengehen. Fahrrad und Schnorchelzeug leihen war sogar recht günstig.
Ich würde das an eurer Stelle spontan entscheiden: Bei schönem Wetter 1-2 Nächte Zamami, evtl. sogar mehr für Aka und noch eine andere Insel, an deren Namen ich mich nicht erinnere. Bei schlechtem Wetter wohl eher streichen, denn dann kann man da leider nicht viel machen. Hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen.