Umfrage

Wie sieht Euer liebstes Traveller-Hostel aus?

muss unter Travellern bekannt sein und einen gewissen Mindeststandard an Bequemlichkeiten bieten - sonst nehme ich das gar nicht wahr.
2 (15.4%)
muss schon ziemlich unmittelbar an/auf etablierten Reiserouten direkt an bekannten Sehenswuerdigkeiten liegen - sonst geht mir zu viel Zeit verloren/werden Transportkosten zu hoch
0 (0%)
Orte und Umgebung muessen eine gewisse touristische Infrastruktur/Freizeitangebote haben - sonst langweile ich mich
2 (15.4%)
fuer schoene und seltene Landschaften, typische Unterbringung/Verpflegung, Ruhe und Teilnahme am echten einheimischen Leben mach ich auch Umwege - sonst war's gar keine richtige Reise
8 (61.5%)
Sonstiges (bitte ausfuehren)
1 (7.7%)

Stimmen insgesamt: 12

Thema: Wie sieht Euer liebstes Traveller-Hostel aus?  (Gelesen 2966 mal)

traveldey

« am: 11. Mai 2017, 15:47 »
Im Zusammenhang mit 'Warum reist ihr wohin?' interessiert mich auch, wie Ihr gern uebernachtet/logiert, und wie eben nicht so gern.
0

Kama aina

« Antwort #1 am: 11. Mai 2017, 16:06 »
Wie bei einigen ja schon bekannt brauche ich immer ne Hütte mit nem bisschen Standard! Ich penne lieber in nem Hotel/Lodge als im Hostel und lieber im Hostel als im Zelt! Aber je nach Reise und Reisegrund ist mir aber auch alles recht!
Aber wenn ich es mir aussuchen kann bin ich lieber der "Luxus-Backpacker". Die Örtlichkeit ist mir dann recht egal. Hauptsache es passt zu dem was ich vorhabe!
In der Stadt gerne Zentral. Auf dem Land gerne ruhig. Und beim Wellness gerne Luxus.
In nem nuklearverseuchtem Gebiet geht aber auch eine Soviet-Hütte ohne warmes Wasser und Heizung, dafür aber mit 30 Jahren alten Betten und auf dem Altiplano komme ich auch mit einem Betonbett und 5 Minuten warmes Wasser am Tag aus! :-)
0

AlpenCheGuevara

« Antwort #2 am: 11. Mai 2017, 16:49 »
Also mir sind Hostels bei weitem lieber als Hotels - keine Frage.
Mir macht es auch mit zunehmendem Alter^^ nichts aus in Dorms zu schlafen.
Wenn ich mit meiner Freundin unterwegs bin, nehmen wir uns aber meistens Doppelzimmer.

Ich brauche keinen Luxus. Ich habe ohnehin jeden Tag den Luxus in einer Wohnung in der Ersten Welt zu leben.
Wenn geht, dann bevorzuge ich natürlich Warmes Wasser. Bin gerne ein Warmduscher.

Das ideale Hostel -wie es aussieht und wie es ausgestattet ist - hab ich im Kopf. Aber das sag ich nicht her, solange ich es nicht gebaut habe^^
Ich schreibe mir oft Sachen nieder, die mir in einem Hostel besonders gut gefallen haben und die ich in "mein" Hostel einbauen würde.
1

farmerjohn1

« Antwort #3 am: 11. Mai 2017, 17:05 »
Im urbanen Bereich bin ich auch gern im Zentrum, und es muss schon irgendwie ein bisschen Traveller-Ambiente sein - aber nicht verlottert und verwahrlost.

Wellness muss luxurioes sein.

Am Strand ist mir eine Fischerhuette nahe der Brandung am liebsten, sofern es Badezimmer mit Suesswasserdusche und warmes Klima gibt.

Auf dem Land liebe ich alte Landhaeuser oder Huetten, zu grosser Luxus passt da fuer mich nicht hin. Aber mindestens vernuenftige Dusche und Toilette (oder sauberes Plumsklo) und ordentliche Waende und Fussboeden sollten scho sein. Verstreute Bungalows geht auch - mit knarrenden Holzterrassen, knisterndem Feuer, gemuetlichen Lese-Ecken, Spaziergaengen in der Natur und schoenen Panoramen. 
0

Marla

« Antwort #4 am: 11. Mai 2017, 18:42 »
Ich hab mich für das Hostel mit Umweg entschieden :) Wobei ich klar sagen muss, dass ich auf jeder Reise nur so 1-2 Mal so ein Hostel aufsuche. In den anderen Fälle richte ich mich schon danach, was von anderen Travellern bereits sehr gut bewertet wurde auf den einschlägigen Buchungsportalen/Webseiten. Damit hab ich deutlich bessere Erfahrungen gemacht, als wenn mir einzelne Personen was empfohlen haben. Trotzdem, das Hostel, das mir dann am Ende als das Lieblingshostel einer Reise in Erinnerung bleibt, ist meistens das, das ein bisschen ab vom Schuss lag und nicht so ein klassisches Backpacker-Hostel war.

Was mir nicht so wichtig ist, dass die Sehenswürdigkeiten vor der Tür liegen. Im Gegenteil, das wäre mir dann zu viel Rummel.

Ansonsten zu dem Thema Hostel vs. Hotel: Weiß nicht, wie ich in 10 Jahren oder so darüber denke, aber im Moment finde ich Dorm im Hostel immer noch viel besser für meinen (Allein-)Reisestil. Man lernt mehr Leute kennen und ist nicht so abgeschottet. Klar, wenn es in einem weniger touristischen Ort keine Hostels gibt, nehme ich auch mal ein Hotelzimmer. Oder wenn das Einzelzimmer im Hostel nur ein paar Euro teurer als das Bett im Dorm ist (und das Hostel einen schönen Aufenthaltsraum hat). Aber eigentlich ist das selten. Häufiger passiert es, dass ich in einer Gegend im Hostel bin, wo nicht so viele Leute hinkommen, und ich hab den Dorm für mich alleine, was dann auch OK ist.
0

Kama aina

« Antwort #5 am: 12. Mai 2017, 08:35 »
Um das für mich mal weiter zu vertiefen! Ich bin eigentlich nie alleine unterwegs und brauche deswegen auch nicht direkt den neuen Kontakt zu Anderen und daher auch die Vorliebe für Hotels/Pensionen/Lodges etc.
Für die Male wo ich aber alleine unterwegs war habe ich mir immer ein Hostel genommen! Da zählt für mich auch das was Marla sagt! Weil was ich noch weniger leiden kann ist alleine zu reisen! Das hat mir irgendwie noch nie gefallen! Da ist das Kontaktknüpfen im Hostel super! Würde ich dann auch jeder Zeit wieder so machen! Selbst jetzt noch!
0

peka65

« Antwort #6 am: 12. Mai 2017, 21:07 »
Ich möchte ein eigenes Zimmer haben und es sollte zumindestens eine Grundsauberkeit haben. Sobalt die Temperaturen unter 25 Grad sinken sollte eine warme Dusche möglich sein. Grundsätzlich bin ich da relativ flexibel, das Preis/Leistungsverhältnis sollte aber stimmen.
0

traveldey

« Antwort #7 am: 15. Mai 2017, 03:12 »
Danke zunaechst mal fuer die interessanten, differenzierten Antworten!
0

karoshi

« Antwort #8 am: 15. Mai 2017, 10:09 »
Mein ideales Hostel muss drei Dinge haben:

  • Eine soziale Komponente. Ich möchte einen Gemeinschaftsbereich, wo man Leute kennen lernen oder einfach nur gemütlich abhängen kann. Das kann mal eine Selbstkocherküche sein, mal ein Baumhaus, mal ein Kaminzimmer, mal ein Garten mit Hängematten.
  • Einen gewissen Grundkomfort. Gemeinschaftsbad ist ok, wenn es sauber und ausreichend dimensioniert ist. Dorms muss ich nicht mehr haben. Vor allem ist mir wichtig, dass die Zimmer akustisch von den Social Areas entkoppelt sind, damit ich nicht jeden Abend gezwungenermaßen mitfeiern muss.
  • Informationen und Hilfestellung. In einem guten Hostel gibt es Vorschläge, was man in der Gegend unternehmen kann, Fahrpläne von öffentlichen Verkehrsmitteln, Infos über reale Taxipreise, manchmal auch gemeinsame Aktivitäten wie Grillabende, Ausflüge oder Filme. Dann noch WLAN und ein Fahrradverleih, und es passt.
2

traveldey

« Antwort #9 am: 16. Mai 2017, 17:58 »
Danke Karoshi, das ist aufschlussreich!
0

homel

« Antwort #10 am: 23. Mai 2017, 15:19 »
Ich habe Hostels immer in guter Erinnerung, wenn ich dort tolle Leute getroffen habe. Die Zimmer sind mir da nicht ganz so wichtig.
0

farmerjohn1

« Antwort #11 am: 10. Juni 2017, 02:41 »
Viele, sogar eine Mehrheit, haben die Option 3 angekreuzt - 'bereit zu Umwegen fuer ein huebsches Fleckchen und typisch einheimischen Lebens-Stil' oder so.

Das haette ich (oder habe ich? weiss gar nicht mehr) auch angeklickt. Aber  um fair zu sein muss ich aus Erfahrungen (eigene als Reisender meine ich) wie folgt antworten:
Fakt ist, dass viele Uebernachtungen einfach nur aus Praktikabilitaetsgruenden getaetigt werden - die sich meist aus dem Transportablauf ergeben. Zudem hatte ich auf meinen Fahrten oft ein Zeit- und ein Informationsproblem; habe also nur hin und wieder und dann eher durch Zufall abgelegene Plaetze aufgesucht und dort eine Herberge vorgefunden wo ich mich wohl fuehlte.

Aber das war auch vor der Internet / google maps - d.h. alles was nicht auf Papier gedruckt war konnte man nur durch Hoerensagen (das oft zu spaet eintritt) oder durch Zufall oder gar nicht finden.

Wenn ich heutzutage nochmal mit aehnlicher Neugier unterwegs bin wie ich das auf Reisen war,  wage ich viel mehr und lerne auch viel mehr Neues in groesseren Umkreisen kennen als frueher - einfach weil es heute viel einfacher ist, Entfernungen und Gelaendeeigenschaften im Vorfeld zu klaeren - und Angebotsinfos ja sowieso.

Seid ihr  sicher dass bei der Option hier Wort und Tat einigermassen uebereinstimmen?
0

traveldey

« Antwort #12 am: 10. Juli 2017, 15:43 »
Ja - wie man sieht, kann man aus verbesserter Verfuegbarkeit von Information und Transportmitteln nicht unbedingt auf erhoehte, weiter individualisierte Entdeckungslust schliessen. Daher ja mein Thema: was sind denn dann entscheidende Einfluesse?
0

echidna

« Antwort #13 am: 11. Juli 2017, 11:06 »
Generell habe ich in den letzten Jahren nicht mehr allzu oft in Hostels geschlafen, was vielleicht an meinem Alter liegt.
Was mir wichtig wäre: wenns geht, möchte ich gern im eigenen Zimmer schlafen, kein Dorm (ich bin inzwischen zu lärmempfindlich und kann nicht schlafen, wenn andere Leute nachts herumkruscheln). Dusche / Toilette kann auch am Gang sein, wenn es halbwegs sauber ist und es nicht nur eine Toilette und Dusche für Dutzende von Leuten gibt.

Besonders schön finde ich Übernachtungen in einem Gebäude mit "Stil", das heißt, entweder ein historisches Haus, oder eine schöne Holzhütte in toller Landschaft, oder eine gute Aussicht etc. In einer dunklen, muffigen Kammer mit Blick in den Lüftungsschacht möchte ich nicht mehr schlafen.

Ich mag auch gern schöne Hotels, aber auch Pensionen und B&Bs, wenn die Gastgeber nett sind.
2

Tags:
 

Diese Webseite verwendet Cookies. Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz
OK