Thema: DKB-Konto für Schweizer  (Gelesen 3079 mal)

Vali_CR

« am: 27. September 2016, 10:22 »
Hallo Zusammen

Meine Frage richtet sich erstmal hauptsächlich an Schweizer.
Ich bin Schweizerin und war dieses Jahr mehrmals im Ausland. Gerade in Costa Rica konnte man fast immer nur mit einer Kreditkarte Geld abheben, und diese Abhebungen waren auch noch Limitiert von den Tico Banken. Daher mussten man oft abheben, und pro Abhebung bezahlte ich CHF 10.- Gebühren.
Nun habe ich recherchiert und habe mir ein Konto bei der DKB eröffnet.
Meine Frage dazu lautet jetzt ob es Sinn macht, Erspartes Geld auf dieses Konto zu überweisen, da dies mit einem höheren Zinssatz verzinst wird als in der Schweiz. Aber gibt dies Sinn weil das DKB Konto in Euro geführt wird?
Und wie macht ihr Schweizer das, wenn ihr länger im Ausland seit z.b. Weltreise? Packt ihr auf einmal alles Guthaben auf dieses Konto oder stückweise?

Besten Dank für eure Hilfe. Ich weiss es sind bisschen viele Fragen, aber bin da noch überfordert.
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Sulawesi

« Antwort #1 am: 27. September 2016, 18:08 »
Meine Frage dazu lautet jetzt ob es Sinn macht, Erspartes Geld auf dieses Konto zu überweisen, da dies mit einem höheren Zinssatz verzinst wird als in der Schweiz. Aber gibt dies Sinn weil das DKB Konto in Euro geführt wird?

Dazu musst du keinen Schweizer fragen. Das Problem nennt sich Fremdwährungsrisiko und betrifft alle Geldanlagen in Fremdwährung. Wenn diese Währung abwertet dann hast du am Ende deutlich weniger Geld zur Verfügung. Du kannst Geldanlagen in Türkischen Lira usw. für um die 7% (festverzinst) tätigen, hast aber das Fremdwährungsrisiko und kannst hinterher mit negativer Rendite dastehen.
Wie die Prognosen Euro - CHF sind kannst du dir auf vielen Websiten nachlesen, ist aber meist Kaffeesatzleserei. 
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Vali_CR

« Antwort #2 am: 27. September 2016, 20:19 »
Tut mir leid aber hab von diesen Banksachen keine Ahnung. Also währe es besser, wenn ich die Karte brauche, immer bisschen nur auf dem konto zu haben? Quasi soviel wie ich dann grad benötige?
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Sulawesi

« Antwort #3 am: 27. September 2016, 20:50 »
Ja, das wäre besser. Was zahlst du für Überweisungsgebühren von CH zum DKB Konto? Ist vielleicht auch nicht ohne....
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GschamsterDiener

« Antwort #4 am: 27. September 2016, 21:23 »
Ich befürchte, dass die Spesenvorteile der DKB alleine durch die Konvertierungsspesen übers Konto (+ die Auslandsüberweisungen, wenn man es stückweise macht) mehr als weggefressen werden.
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Vali_CR

« Antwort #5 am: 27. September 2016, 21:42 »
Also soviel ich weiss bezahlen ich pro überweisung 1 CHF. Daher schon ein grosser Vorteil da ich mit einer normalen VISA Karte pro Abhebung 10 CHF bezahle
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dumbo

« Antwort #6 am: 27. September 2016, 21:55 »
Abhebung und Überweisung ist nicht dasselbe! Abhebung kostet mit der Travelcash 5.-, mit ner Mastercard/Visa 10.-
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Vali_CR

« Antwort #7 am: 27. September 2016, 22:06 »
Danke Dumbo das weiss ich auch. Deshalb wollte ich ja die DKB visa da die Abhebungen mit dieser Karte gratis sind.
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GschamsterDiener

« Antwort #8 am: 27. September 2016, 22:12 »
Also soviel ich weiss bezahlen ich pro überweisung 1 CHF. Daher schon ein grosser Vorteil da ich mit einer normalen VISA Karte pro Abhebung 10 CHF bezahle

Du solltest prüfen, ob du 1 CHF Überweisungsspesen in ein EUR-Land hast. Das kann nämlich höher sein. Zu den Überweisungsspesen kommt ja noch die Konvertierung zu "Standardpreisen" dazu, und meiner Erfahrung nach schlagen die Banken hier zu.

Abgesehen davon: Ich kenne die Schweizer Bankenlandschaft nicht, aber ich kann mir echt nicht vorstellen, dass es kein besseres Schweizer Produkt für dich gibt, wo du eben nicht 10 CHF pro Abhebung zahlen musst.

Weiters kann ich nicht glauben, dass man in Costa Rica mit einer Debitkarte kein Geld abheben kann.
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Vali_CR

« Antwort #9 am: 27. September 2016, 22:16 »
Ich war dieses Jahr ca 3 Monate in Costa Rica. Ist leider so das man bei 90% aller Banken mit einer normalen EC-Karte kein Geld bekommt sondern den meisten Orten nur Visa oder Master akzeptiert wird.
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Stecki

« Antwort #10 am: 27. September 2016, 22:24 »
Es ist sowohl falsch dass es kein besseres Produkt in der Schweiz gibt mit dem man keine 10.- pro Abhebung zahlt (jede Maestro-Karte kostet weniger) als auch dass die ATM's in Costa Rica keine "normalen EC-Karten" annehmen.

Und dass wenn man viel EURO auf dem Konto parkt und der Euro bachab geht man viel Geld verliert, dafür muss man nicht Banker sein. Mich hat der Euro-Crash vor 2 Jahren auch ne Stange Geld gekostet weils bei der DKB war.
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Sulawesi

« Antwort #11 am: 28. September 2016, 12:10 »
Abgesehen davon: Ich kenne die Schweizer Bankenlandschaft nicht, aber ich kann mir echt nicht vorstellen, dass es kein besseres Schweizer Produkt für dich gibt, wo du eben nicht 10 CHF pro Abhebung zahlen musst.

Schwer vorstellbar, "alles gratis" bei Banken gibt es eigentlich nur in Deutschland. Auch in UK zahlst du und zwar richtig.
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karoshi

« Antwort #12 am: 28. September 2016, 17:55 »
Was ist denn eine "normale EC-Karte"?
Wenn Du die Girocard meinst, die Du von Deiner Bank immer zum Konto dazu bekommst (die aber keine MasterCard/VISA o.ä. ist), dann arbeitet die typischerweise mit einem von zwei Zahlungsnetzwerken: Maestro (funktioniert in Costa Rica) oder V-Pay (funktioniert nicht in CR).
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tanoil

« Antwort #13 am: 28. September 2016, 19:10 »

Zitat

Schwer vorstellbar, "alles gratis" bei Banken gibt es eigentlich nur in Deutschland. Auch in UK zahlst du und zwar richtig.

Übrigens ändert die DKB zum Januar die Konditionen.
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