Thema: Fragen und Routen Empfehung SA  (Gelesen 4682 mal)

Steffi365

« Antwort #15 am: 12. Januar 2017, 01:08 »
Ich vor ein paar Monaten meinen Tauchschein in Kolumbien gemacht. Anschließend war ich eine Woche in einem Tauchresort auf Fiji. Dort habe ich meinen ersten Tauchgang mit einer starken Strömung gemacht, das hat mich extrem gefordert. So richtig gewachsenen fühlte ich mich dem nach meiner kurzen (und im Nachhinein betrachtet nicht ganz so guten) Ausbildung nicht. Da wir nur zu zweit waren konnte sich der Guide jedoch gut um mich und meinen Freund kümmern. Ihm war bekannt dass wir keine Erfahrung hatten und er hat zunächst einfache Spots mit uns angesteuert. Als er merkte das wir sicherer wurden, wurden die Spots auch langsam anspruchsvoller. In einer großen Gruppe wäre dies wohl nicht möglich gewesen.
Vor ein paar Tagen war ich dann in Neuseeland Tauchen. 18 Grad Wassertemperatur, also wie auf Galapagos. Während meiner Ausbildung und auf Fiji war das Wasser immer warm. Nun hieß es zum ersten Mal dick eingepackt Tauchen, auch dies war zunächst eine Umgewöhung und ich fühlte mich zunächst etwas unwohl.

Ich glaube so direkt nach meinem Tauchschein wäre eine Tauchsafari auf Galapagos nix für mich gewesen, da ich noch zu sehr mit mir selbst beschäftigt bin / war und somit das Genießen etwas kurz gekommen wärem

Ich selbst war damals mit einer Cruise unterwegs und wir waren viel schnorcheln und das war auch verdammt schön. Ich konnte es genießen da ich mich dabei sicher fühlte.
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pad

« Antwort #16 am: 12. Januar 2017, 12:46 »
Noch kurz zum Internet in Südamerika (auf den gängigen Reiserouten): Wifi gibt es zwar nahezu überall in Südamerika umsonst, die Qualität und die Verfügbarkeit ist aber sehr unterschiedlich. Wenn du auf brauchbares Internet angewiesen bist, kauf dir besser jeweils eine lokale SIM-Karte und ein mobiles Modem / 3G-Stick oder nutze die Hotspot-Funktion deines Smartphones. 3G mit guter Geschwindigkeit gibt es fast in allen Städten und oft auch auf dem Land, 4G ist noch eher selten. 10 USD pro Tag musst du dafür nie und nimmer ausgeben, da kommst du wahrscheinlich mit deutlich weniger durch (50 USD pro Monat wären schon sehr viel). 3G ist sehr oft schneller als das Wifi deines Hotels / Hostels. In manchen Business-Hotels z.B. in Brasilien gibt es nebst dem eher langsamen gratis WLAN noch ein kostenpflichtiges, welches dann sehr schnell ist.

Es gibt Internetportale im Wiki-Stil, die für jedes Land die verfügbaren Mobilfunkanbieter, Datenpakete und SIM-Karten inkl. Preise listen. Einfach googeln.

Australien und auch Neuseeland sind in Sachen Internet sehr schlecht entwickelte Länder, da ist man in manchen Entwicklungsländern und sogar in der 3. Welt oft besser dran.
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tanileha

« Antwort #17 am: 12. Januar 2017, 13:35 »
Ich gebe auch noch meinen Senf dazu;-)

Thema Busreisen: wie andere auch schon erwähnt haben, ob Geld eine Rolle spielt oder nicht, ich würde diese Busfahrten auf keinen Fall missen wollen. Es waren supertolle Erfahrungen. Wenn ich nur an die seeeeehr lange Busfahrt von Arica nach Santiago denke. Stundenlang nur in der Atacama-Wüste unterwegs. Aber trotzdem war's toll zu sehen. Oder dann die Busfahrt von Cajamarca hoch nach Chachapoyas, wo's dann per Taxifahrt weiter nach Tarapoto und dann mit dem Schiff 3 Tage nach Iquitos ging. Unbeschreibliche Gegend. Auch da: wenn du Iquitos sehen willst, mach am besten einfach nur 1 Route mit dem Flieger. Diese 3 Tage Boots-/Schifffahrt waren unglaublich! Die Morgen- wie auch die Abendstimmung auf dem Amazonas, wow! Kannst dir auch gerne die Fotos auf meinem Blog ansehen www.boundlesstravelling.wordpress.com

Thema Bus 2.ens: du kommst ja auch zu tollen Orten nicht mit dem Flieger, da musst du wohl oder übel den Bus nehmen, auch wenn die Reise 5-6 Stunden dauert. Gibt ja nicht einfach überall Flughäfen.

B.A.: war nicht meine Stadt weil sie für mich einfach zu teuer war. Muss aber sagen dass es sehr schöne Orte gab und man da, wenn man Budget en masse hat, sicherlich gut leben kann;-)

Spanisch: natürlich kommst du mit Händen und Füssen wohl mit Englisch über die Runden. Jedoch bin ich sowas von froh dass ich 6 Wochen Spanischkurs hatte, ich konnte mich nämlich mit den Einheimischen RICHTIG unterhalten = EINE RICHTIGE KONVERSATION FÜHREN. Was halt einfach immer sehr schade ist wenn man das eben nicht kann. Musst du selber entscheiden. Wenn's 8 Jahre her ist und du 3.5 Monate Zeit hast, sind ja 2 Wochen Kurs ok. Diesen würde ich aber nicht in einer Grossstadt machen und wie auch schon erwähnt, Privatunterricht. Ich persönlich empfehle dir Arequipa, Casa Maria. Kann dir auch gerne den Link dazu schicken. Ein Reisefreund war da, hat's mir empfohlen und ich war froh hab ich auf ihn gehört. War auch eine ganz tolle Zeit! Familiär, im Hause der Familie und trotzdem relativ nahe an der Stadt. Arequipa übrigens für mich eine der schönsten Städte in Peru...

Thema Internet: du, Südamerika ist bekanntlich nicht westlich, nicht vergessen. Ich hab ja schon in der Schweiz an versteckten Bergorten kein Internet. Also erwarte nicht zuviel. Ich hatte immer überall Wlan in den Hostels oder in den Cafés, das ist nicht das Problem. Aber schnell ist es nicht. Ich hatte damals einen Blog und musste zum Teil schon recht lange warten um ein paar Bilder hochzuladen. Schnell arbeiten? Mhhhh...

Thema Route allgemein: wie schon viele erwähnten es gibt so viele unterschiedliche Sachen zum machen, dass du dich wohl schon etwas orientieren musst, was du tun möchtest. Willst du auch Trekkings machen? Viel Strand? Viel tauchen? Viele Cities? Who knows:-) Viel Spass beim Planen! Ich bin damals einfach mal mit meinem Reiseführer nach Arequipa, hab mich komplett treiben lassen, habe da meinen Sprachkurs absolviert und dann von da aus immer geplant, andere Travelers gefragt etc...so hat sich dann meine Route ergeben.
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pad

« Antwort #18 am: 12. Januar 2017, 19:03 »
Internet: Ich hatte in Ecuador, Peru, Kolumbien, Bolivien, Argentinien, Chile und Brasilien eine lokale SIM-Karte. In geschätzt 70-80% der Orte, wo ich übernachtet habe, gab es brauchbares 3G. Bei dieser Schätzung ausgenommen sind mehrtägige Touren wie z.B. Salar de Uyuni, Amazonas, Wandern in Patagonien, Galapagos-Inseln und Co. Aber auf solchen Touren würde man ja auch nicht arbeiten wollen ;). Insgesamt habe ich durchschnittlich sicherlich weniger als 1 USD pro Tag in Internet investiert.

Während Busfahrten und Wanderungen ist die Abdeckung natürlich längst nicht so gut, aber auch hier braucht man ja nicht arbeiten zu können. Falls während langen, monotonen Busfahrten z.B. in den Wüstengebieten mal eine Arbeitssesssion eingebaut werden soll / muss, würde ich dafür einfach offline-Arbeiten bereithalten. Für kurvenreiche Andenfahrten ist wegen der atemberaubenden Aussicht und den ständigen Richtungswechsel eh nicht ans Arbeiten zu denken.

Wenn du unterwegs arbeiten willst, würde ich das jeweils zu produktiven Blöcken zusammen fassen (z.B. für mehrere Tage an einem Ort mit guter Infrastruktur) und dann wieder einige Tage vorwiegend offline sein. Das liegt wohl auch den meisten Leuten aus Sicht der Produktivität besser. Für solche Blöcke gäbe es diverse schöne Städte oder grössere Orte mit guter Infrastruktur und vielen Ausflugsmöglichkeiten. Genau hier findest du auch die Spanisch-Schulen, guten Cafés und etwas Nachtleben.

Zum Spanisch: Du könntest ja vielleicht auch vor der Reise deine Kenntnisse noch etwas auffrischen (z.B. mit Podcasts und einem Online-Kurs). Dann bist du bestimmt wieder sehr schnell drin. Privatunterricht lässt sich zudem spontan irgendwo organisieren, da musst du kaum was vorher ankündigen. Bei Maria in Arequipa war ich übrigens auch, war einwandfrei. Schulen dieser Art gibt's in verschiedensten Städten. Man darf nicht perfekt durchorganisierte Lehrpläne mit 1A-Schulungsunterlagen verlangen, dafür ist man im Privatunterricht sehr flexibel und kann spontan auf Wünsche eingehen.
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VanessaMYW

« Antwort #19 am: 12. Januar 2017, 23:48 »
Hallo,

wenn du stabiles Internet benötigst, würde ich dir auf jeden Fall Airbnb für die Städte empfehlen. Erstens ist es eh immer cool, direkt dort zu wohnen, wo auch die Einheimischen wohnen und zweitens kannst du so schon vorher absichern, dass du eine zuverlässige Verbindung hast. In Buenos Aires, Lima wie auch in Santiago de Chile war Videostreaming etc kein Problem. In Chile haben die meisten Haushalte Movistar – deren kleinstes Paket wurde jetzt auf 8Mbit erweitert und das nächste geht zuverlässig bis 50Mbit..da kann man echt nicht meckern ;)
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Leaa

« Antwort #20 am: 16. Januar 2017, 21:21 »
Vielen herzlichen Dank an alle bzgl. Tauchen auf den Galapagos!
Ich hatte mich nicht über den Schwierigkeitsgrad informiert, wusste nur, dass es dort die Möglichkeit zum Tauchen gibt :)
Hätte wenn dann nur 1 Tauchgang in Erwägung gezogen, aber vor allem beim Tauchen ist Sicherheit das A und O und mir persönlich auch extrem wichtig!

Vielen Dank also, ich freue mich dann über hoffentlich großartige Schnorchelausflüge und muss vielleicht mit ein bisschen mehr Taucherfahrung nochmal zurückkehren  :)
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dirtsA

« Antwort #21 am: 16. Januar 2017, 21:53 »
Das Schnorcheln war wirklich Hammer dort!! Bei Weitem das Beste, wo ich je geschnorchelt bin :) Also du kannst dich auch darauf schon mal sehr freuen! Man schnorchelt ja bei den Bootstouren immer so 2-3mal am Tag, und immer an extrem coolen Spots. Da kanns schon mal passieren, dass man innerhalb von 20min sowohl Schildkröte, als auch Riffhai, als auch Echse neben/unter sich im Wasser schwimmen hat :) Und dann mal eine verspielte Robbe oder aber am Kicker's Rock wenn man Glück hat ein paar Hammerhaie.... Einmal saßen wir grad an Deck und auf einmal zog eine Gruppe von an die 20 Adlerrochen im türkisen, glasklaren Wasser neben uns vorbei. Ich bin direkt vom Deck mit meiner Taucherbrille schnell reingehüpft! ;D ;D

Viel Spaß schon mal!!
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