Ich frage mich gerade, ob es möglich ist, zwei voneinander unabhängige DKB-Kreditkarten zu besitzen (welche auf den gleichen Namen lauten).
Ziel wäre es, dass sich die Kreditkarten unabhängig voneinander sperren lassen. Interessant wäre es für mich als Schweizer, weil die Angebote für komplett kostenfreie Bargeldbezüge (inkl. Gebühren der lokalen Banken) in der Schweiz dünn gesäht sind und andere ähnliche Angebote aus Deutschland für Schweizer m.W. oft nicht verfügbar sind. Ich könnte mir vorstellen, dass sich so eine zweite Karte auch ohne grossen administrativen Aufwand beantragen lässt (Stichwort Identitätsnachweis bei Ersteröffnung aus dem Ausland).
Ich sehe folgende Vorteile:
- Kommt eine Karte abhanden, kann sie gesperrt werden und die zweite Karte ist sofort einsatzbereit (ggf. wäre ein Kontoübertrag nötig. Eine Ersatzkarte hingegen muss erst bestellt und geliefert werden, was dauert und kostet)
- Gleiches gilt für eine defekte Karte
- Man könnte die hohen Zinsen des Reservekarten-Kontos ohne grosses Sicherheitsrisiko nutzen und dort mehr Geld parken (für mich als Schweizer aufgrund der Wechselkursschwankung eher wenig interessant). Natürlich bleibt auch hier ein Restrisiko.
Im Moment habe ich eine zweite Kreditkarte aus der Schweiz dabei, die ich allerdings nur ungern für ATM-Bezüge einsetze, da die üblichen hohen Gebühren anfallen. Natürlich ist das ein absolutes Luxusproblem und gehört eher in die Kategorie Fine-Tuning. Dennoch finde ich den Ansatz interessant. Habt ihr Erfahrungen damit oder gibt es Schweizer hier, die zwei unterschiedliche Gratisangebote aus Deutschland nutzen?
Erste Recherchen zeigen, dass es möglich sein sollte. Ich habe eben auch die DKB angeschrieben, bin aber vor allem auch an Erfahrungswerten und möglichen Vor-und Nachteilen sowie Alternativen interessiert. Werde die Antwort der DKB dann hier ebenfalls kundtun.