Thema: Weltreise in der Wirtschaftskrise?  (Gelesen 4709 mal)

killerloop23

« Antwort #15 am: 13. April 2010, 09:57 »
In der Schweiz will ich mich auch umschauen, obwohl ich leider von einigen Schweizern gehoert habe, dass Deutsche seit der Krise auch ein wenig der Sündenbock sind und als erstes entlassen werden....

...wie polarisiert die Ansicht der CH wirklich ist, kann ich jedoch nicht beantworten...mal bewerben gehen...
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tanileha

« Antwort #16 am: 13. April 2010, 19:41 »
Ja da kann ich dir natürlich auch nicht weiterhelfen. Was ich weiss, ist, dass der letzte der kommt, auch der erste ist, der wieder geht...ob Deutscher oder Schweizer oder was auch immer ist eigentlich egal.
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Niels

« Antwort #17 am: 13. April 2010, 22:42 »
Fuer mich war die Wirtschaftskrise einer der Aspekte ueberhaupt auf Weltreise zu gehen.

Ich erinnere mich noch genau an eine Folie in einer Vorlesung zum Thema"Management von kleinen und mittleren Unternehmen"
dort stand das ein wichtiger Aspekt "opportunity recognition and exploitation" ist.

Kaum ein anderes Schlagwort hat mich seitdem so gefesselt, denn ich denke dass diese 4 Worte auf weit mehr als die Wirtschaftswelt zutreffen und als ich dann meine Reise plante und sah, dass ich
a) das noetige Kleingeld hatte
b) keine Familie, oder einen Job habe um den ich mich kuemmern muss
c) und aufgrund der Wirtschaftskrise die Auswahl an Jobs eher eingeschraenkt war
stand fuer mich im Sinne von opportunity recognition and exploitation fest dass nun fuer mich die absolut beste Zeit ist auf Reisen zu gehen :-)

(und fuer diesen Slogan koennte ich meine Professorin heute noch knuddeln :-))

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Slevin79

« Antwort #18 am: 14. April 2010, 07:35 »
So, zurueck nach 12 Monaten, 5700 Euro aermer, 1000 Erfahrungen reicher.

5700 Euro für 12 Monate? WOW! Genau die Hälfte was ich einkalkuliert habe!! Ich nehme mal an Du warst hauptsächlich in Asien unterwegs..
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killerloop23

« Antwort #19 am: 14. April 2010, 13:29 »
So, zurueck nach 12 Monaten, 5700 Euro aermer, 1000 Erfahrungen reicher.

5700 Euro für 12 Monate? WOW! Genau die Hälfte was ich einkalkuliert habe!! Ich nehme mal an Du warst hauptsächlich in Asien unterwegs..

War auch die Haelfte von dem was ich eingeplant hatte, 12000 waren angedacht. Aber siehe meine anderen Beitraege, wir haben uns ausser Russland und Mongolei auf geunstige asiat. Laender (SOA und Indien) besshraenkt!
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Flynn

« Antwort #20 am: 14. April 2010, 15:48 »
War auch die Haelfte von dem was ich eingeplant hatte, 12000 waren angedacht. Aber siehe meine anderen Beitraege, wir haben uns ausser Russland und Mongolei auf geunstige asiat. Laender (SOA und Indien) besshraenkt!

...wobei es hier auch teurer wird. Im Dezember 2009 gab's noch knapp 10 Rupien mehr für einen Euro als es jetzt der Fall ist. Mit Griechenland, Irland und Spanien haben wir ein paar Probleme auf den Finanzmärkten. Wobei das kein Geheimnis war - gerade Spanien und Griechenland waren immer schon Sorgenkinder des Euro-Bundes.

Die Wirtschaftskrise mag uns mehr Gründe und Möglichkeiten geben loszuziehen, aber sie macht die Weltreise teurer für Mitglieder der Währungsunion. Es gibt keinen Wechselkurs (mal abgesehen von Ländern mit galoppierender Inflation), der vor einem Jahr nicht besser stand.

Noch dazu schnellen die Ölpreise in die Höhe. Wobei wir wieder Glück haben, da der Dollar extrem an Wert verloren hat (der größte Schuldner der USA ist China - welch Ironie :p) und der Euro gegenüber dem Dollar recht gut dasteht. Wobei das nicht unbedingt stabil sein muss - gerade die letzten Wochen haben den Euro herunter gezogen.

Glück haben wir aber auch auf der Seite der Airlines. Der Wettbewerb nimmt rasant zu und Billigflieger expandieren langsam sogar auf Langstreckenflüge. AirAsia fliegt schon nach London...
Staatliche Airlines machen Verluste, aber haben eben auch den Staat hinter sich stehen. Ein Beispiel ist Emirates, wobei der Staat hier wenigstens die Verluste von Vornherein eingeplant hat. Ein Beispiel bei dem es schief lief ist die japanische Staatsairline...
Letztendlich werden die Airlines durch den Wettbewerb zur Konsolidierung gezwungen und gerade in dieser jetztigen Phase ist der Wettbewerb heftig. Das heißt nichts anderes als dass nun die Tickets billig sind wie nie. Davon kann ja jeder von uns ein Lied singen :)

Wie man es dreht: die Weltwirtschaftskrise hat gute Seiten, aber auch schlechte. In Indien ist es egal ob man nun 14 Cent (aktuell sind das ca. 10 Rupien) mehr fürs Abendessen zahlt oder nicht. In Neuseeland haut es allerdings schon mehr rein...
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killerloop23

« Antwort #21 am: 14. April 2010, 21:39 »
War auch die Haelfte von dem was ich eingeplant hatte, 12000 waren angedacht. Aber siehe meine anderen Beitraege, wir haben uns ausser Russland und Mongolei auf geunstige asiat. Laender (SOA und Indien) besshraenkt!

...wobei es hier auch teurer wird. Im Dezember 2009 gab's noch knapp 10 Rupien mehr für einen Euro als es jetzt der Fall ist. Mit Griechenland, Irland und Spanien haben wir ein paar Probleme auf den Finanzmärkten. Wobei das kein Geheimnis war - gerade Spanien und Griechenland waren immer schon Sorgenkinder des Euro-Bundes.

Die Wirtschaftskrise mag uns mehr Gründe und Möglichkeiten geben loszuziehen, aber sie macht die Weltreise teurer für Mitglieder der Währungsunion. Es gibt keinen Wechselkurs (mal abgesehen von Ländern mit galoppierender Inflation), der vor einem Jahr nicht besser stand.

Noch dazu schnellen die Ölpreise in die Höhe. Wobei wir wieder Glück haben, da der Dollar extrem an Wert verloren hat (der größte Schuldner der USA ist China - welch Ironie :p) und der Euro gegenüber dem Dollar recht gut dasteht. Wobei das nicht unbedingt stabil sein muss - gerade die letzten Wochen haben den Euro herunter gezogen.

Glück haben wir aber auch auf der Seite der Airlines. Der Wettbewerb nimmt rasant zu und Billigflieger expandieren langsam sogar auf Langstreckenflüge. AirAsia fliegt schon nach London...
Staatliche Airlines machen Verluste, aber haben eben auch den Staat hinter sich stehen. Ein Beispiel ist Emirates, wobei der Staat hier wenigstens die Verluste von Vornherein eingeplant hat. Ein Beispiel bei dem es schief lief ist die japanische Staatsairline...
Letztendlich werden die Airlines durch den Wettbewerb zur Konsolidierung gezwungen und gerade in dieser jetztigen Phase ist der Wettbewerb heftig. Das heißt nichts anderes als dass nun die Tickets billig sind wie nie. Davon kann ja jeder von uns ein Lied singen :)

Wie man es dreht: die Weltwirtschaftskrise hat gute Seiten, aber auch schlechte. In Indien ist es egal ob man nun 14 Cent (aktuell sind das ca. 10 Rupien) mehr fürs Abendessen zahlt oder nicht. In Neuseeland haut es allerdings schon mehr rein...


Den schwachen Euro haben auch wir in Indien, Thailand und MY noch gespuert! Und die paar Cent jeden Tag haben sich auch gelaeppert.

PS: Air Asia fliegt auch (schon oder bald?) nach Paris!
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Slevin79

« Antwort #22 am: 15. April 2010, 13:08 »
Da haben wir ja glück mit dem Schweizer Franken, der ist relativ stabil..  :)
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Stecki

« Antwort #23 am: 15. April 2010, 13:18 »
Da haben wir ja glück mit dem Schweizer Franken, der ist relativ stabil..  :)

Relativ ist gut :-) Der ist so hart wie schon lange nicht mehr.
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