"Prognosen sind immer schwierig. Besonders, wenn sie die Zukunft betreffen."
:-D
Sorry, das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.
Spaß beiseite: Wir sind seit drei Monaten im Südwesten / Süden der USA unterwegs. Die Kalifornier stöhnen über ihre Dürre und entwickeln langsam ein Bewusstsein dafür, was es heißt, Wasser zu sparen. Öffentliche Grünflächen werden nicht mehr bewässert oder gleich in Sukkulenten umgewandelt.
Einige Landstriche sind auch für unser Auge wirklich sehr arg trocken und es gibt bereits Gemeinden in der East Bay von San Francisco die komplett vom Trinkwasser abgeschnitten und von Wasserlieferungen abhängig sind. Die Wasser-Reservoirs, die südlich des Sequoia Nationalpark in den Bergen gesehen haben, sind sehr sehr geschrumpft (ehemalige Campingplätze am Ufer sind jetzt z.B. 100m entfernt...).
In Südkalifornien führt das dazu, dass überall Schilder auf die Dürre und das damit einhergehende Wassersparen (und die hohe Waldbrandgefahr) aufmerksam machen. In den Nachrichten wird auch viel darüber berichtet. Es findet ein Umdenken bei Einwohnern und Unternehmen statt. Trotzdem gibts noch Golfplätze ohne Ende, die viel zu viel Wasser benötigen und wenn man z.B. sieht, viel Wasser eine alte Laundry-Maschine hier noch immer benötigt... :-/ Es ist halt ein Prozess.
Auf der anderen Seite haben wir von vielen Texanern gehört, die sich über die unüblich starken Regenfälle in Texas vor einigen Wochen sehr gefreut haben. Der gemeine Ami würde wohl sagen: It's a give and take.
Für mich als Reisende bedeutet es, dass ich in Sachen Duschen, Laundry usw. noch etwas strenger zu mir bin, als ich es zu Hause in Deutschland eh schon war. Ohne mir das Reisen zu verderben.
Ich hoffe, meine Gedanken helfen dir?!