Thema: Grönland individuell bereisbar?  (Gelesen 13505 mal)

White Fox

« Antwort #15 am: 06. September 2016, 20:03 »
Wow, die Fotos sind der Wahnsinn! Echt wunderschön, da kommt man ja selbst gleich auf Ideen ...

Frage meinerseits: Wie war das mit den Temperaturen und dem Wetter beim Zelten? Wie kalt wird es nachts? Wie oft hat es geregnet?
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Susu

« Antwort #16 am: 06. September 2016, 23:01 »
Und mich interessiert noch die Duschsituation. :-) Kann man in den Ho(s)tels gegen eine (geringe) Gebühr mal die Duschen nutzen?

Chri

« Antwort #17 am: 08. September 2016, 07:43 »
Danke für die vielen schönen Fotos und Infos!

Mich würde noch interessieren, wie schlimm dort die Mücken sind?  :P
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ORANGPHILOSOPHICUS

« Antwort #18 am: 08. September 2016, 11:54 »
Hammer Fotos!!

DANK! :)


Die Photos sprechen stark dafür, sich Grönland anzusehen. Alles andere leider dagegen. ;)

mmmh... mir gehts eigentlich ähnlich. irgendwie eine großartige gegend, aber die aufwendungen für diese reise waren schon beachtlich. in jedweder hinsicht



Wow, die Fotos sind der Wahnsinn! Echt wunderschön, da kommt man ja selbst gleich auf Ideen ...

Frage meinerseits: Wie war das mit den Temperaturen und dem Wetter beim Zelten? Wie kalt wird es nachts? Wie oft hat es geregnet?

Wahnsinn! danke für die Fotos und die Infos. Definitiv eine Überlegung wert. Mal sehen wann das klappen könnte. Wie sieht es denn mit dem Wetter und vor allem dem Temperaturen in der Nacht aus?

klimaveränderungen zweifelt in grönland tatsächlich niemand an. da ich auch in einem "rekordsommer" dort war (und auch shcon die letzten jahre ähnlich waren), kam dieses thema regelmäßig. zu warm, zu unberechenbar, zu trocken.

zusätzlich muss man aber berücksichtigen, dass die diskobucht auch eher für milde und stabile witterungsverhältnisse bekannt ist.

konkret

@Temperaturen:
tagsüber 8-20
nachts  2-8
die tageslänge ändert sich täglich um knapp 10 min. insofern verschieben sich die maximalwerte relativ schnell.

@Regen:
es war unfassbar trocken. in 28 tagen habe ich 5 mal niederschlag erlebt. 2 mal etwas ergiebiger über ein paar stunden. ansonsten nieselregen.
wenn ich die klimatabelle richtig im kopf habe, sollte es mindestens 10 tage niederschlag geben. vor allem auch die niederschlagsmenge war weit, weit unter dem mehrjährigen durchschnitt.
ich war eben für solche witterungen ausgerüstet. die regenjacke hatte dort andere zwecke :D

aufgrund dessen war auch das wandern eine ziemliche tortur.
man hat meist 2 möglichkeiten.



1. entweder man geht auf felsen, im steilen oder auf blockschutt. ist recht instabil und scharfkantig. die ganze gegend ist ja momentan sehr aktiv, nachdem sich eben die gletscher zurück ziehen und sich die klimatischen verhältnisse rasch ändern.

JEDER STEIN BEWEGT SICH....


oder 2. man geht im sumpf.
wirklich stabilen untergrund gab es selten. dh ein irrsinniger kraftaufwand wenn man vorankommen will.

KNIETIEF IM SCHLAMM.... obwohls so idylisch aussieht....

viele sümpfe lagen allerdings mittlerweile im sommer trocken. das klingt super und sieht auch gut aus für einen wanderer. nur das problem ist, dass man zwischen so gras-bouldern geht. die sind 20-50 cm hoch. man könnte also von boulder zu boulder steigen wenn sichs ausgeht. aber man weiß nie, ob man im boulder wieder einbricht, direkt ein felsen darunter ist, oder whatever. die alternative ist dann wieder jeweils runtersteigen und 1 m weiter wieder rauf. man macht also beim gerade aus gehen höhenmeter.... das nervt.

dann kommts wieder vor, dass ich zwei mal ungeplante übernachtungen einlegen musste, da die abflüsse der gletsche die bäche unpassierbar machten. darüber habe ich mit einheimischen gesprochen. die meinten auch, dass es eben aufgrund der allgemein so hohen sommertermperaturen immer häufiger vorkommt.

also das herumkommen also wanderer, ist direkt von den klimatischen, witterungs und wetter faktoren abhängig. und es war schwierig und anstrengend.
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ORANGPHILOSOPHICUS

« Antwort #19 am: 08. September 2016, 11:56 »
Und mich interessiert noch die Duschsituation. :-) Kann man in den Ho(s)tels gegen eine (geringe) Gebühr mal die Duschen nutzen?

in dieser barracke (dem hostel in ilulissat) wollten sie 30 oder 40 kronen fürs duschen. also so 4-6 euro.
ansonsten kann ich nichts genaues dazu sagen. also OB ein hotel das überhaupt anbietet und zu welchem preis. vermutlich das 3 fache :D  :o
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ORANGPHILOSOPHICUS

« Antwort #20 am: 08. September 2016, 12:11 »
Danke für die vielen schönen Fotos und Infos!

Mich würde noch interessieren, wie schlimm dort die Mücken sind?  :P

schlimm..... ich bin sonst eher entspann bei dem thema.
weder nerven mich mücken / gelsen, noch werde ich extrem als ziel ausgewählt, noch jucken die gelsenstiche besonders. ich denke mir sonst... die wollen auch leben und ein bisschen blut spenden schadet doch nicht...

ABER dort........ meine beine waren voll von stichen. das war mir ja noch egal. aber es waren so viele, dass man die dinger schon eingeatmet hat. und dass die permanent im gesicht detonieren nervt halt extrem. vor allem, weil sie dann doch ab und zu im auge landen.


man kann nur auf wind hoffen. da war es definitiv am angenehmsten zu wandern.
auch wenn es in der nacht deutlcih abkühlt
langes gewand und moskitonetz-hütchen helfen ;)
und in den siedlungen ist es auch signifikant entspannter. ich rede hier von den wanderungen

 12 sec video zu diesem thema ;)




das mosquitonetz war gold wert
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ORANGPHILOSOPHICUS

« Antwort #21 am: 08. September 2016, 12:30 »
und freut mich dass euch die fotos gefallen... dann leg ich noch ein paar schnappschüsse nach.
ich habe auch versucht etwas ausführlicher zu schreiben, da es sonst nicht all zu viele konkrete infos zu grönland gibt.

















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ORANGPHILOSOPHICUS

« Antwort #22 am: 08. September 2016, 12:34 »
und noch ein wenig eis... ARCTIC ON THE ROCKS  8)


















von oben kennt man es vermutlich noch eher, da ja usa flüge auch über grönland gehen









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GschamsterDiener

« Antwort #23 am: 08. September 2016, 23:30 »
Bester Thread seit Langem und endlich mal was anderes als SOA und Australien.

Werde trotzdem mal die anderen 100 Länder vorziehen, die mir noch fehlen (auch wenn Grönland ja kein eigenes Land ist), wäre mir dann doch zu mühsam deinen Beschreibungen nach.
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White Fox

« Antwort #24 am: 14. September 2016, 06:48 »
Nochmal danke fuer den ausfuehrlichen und ehrlichen Bericht. Ein wunderschoener Ort, aber auch gut zu wissen, dass das ganze nicht ganz einfach ist!
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Sherry

« Antwort #25 am: 03. November 2016, 19:32 »
Danke für den Bericht und die Bilder. Grönland reizt mich ja auch extrem. Klingt zwar wirklich irre anstrengend und teuer, aber die Frage ist halt leider, wie lange es dieses wundervolle Land in dieser Form noch gibt. Also lieber jetzt noch hin, bevor der Klimawandel alles zerstört hat.
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redfred89

« Antwort #26 am: 07. November 2016, 16:34 »
Super Bilder, ORANGPHILOSOPHICUS

Welche Kamera hattest du dabei?
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versatile

« Antwort #27 am: 07. November 2016, 19:13 »
Sehr sehr geil! Mich würde noch interessieren wie deine Verpflegung während der Wanderungen und in den Städten aussah (falls es da Unterschiede gibt und du nicht immer selbst gekocht haben solltest)
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Sherry

« Antwort #28 am: 08. November 2016, 10:20 »
Vielleicht könntest du auch noch ein paar kurze Sätze über deine Campingausrüstung verlieren. Ich vermute, du gehst öfters mit dem Zelt auf Wandertouren? Wir haben das noch nie gemacht, es uns aber ganz fest vorgenommen. Würdest du da von Grönland abraten oder ist das auch für "Trekkinganfänger" machbar?
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ORANGPHILOSOPHICUS

« Antwort #29 am: 29. November 2016, 00:45 »
Super Bilder, ORANGPHILOSOPHICUS

Welche Kamera hattest du dabei?

die Grönland fotos wurden mit einer Panasonic Lumix TZ70

ich hatte shcon die TZ6, TZ10 und TZ30.

ich steh total auf die serie. super bildqualität, guter stabilisator, äußerst kompakt. meistens ist die kamera kaum merklich in der hosentasche mit dabei.
früher hatte ich auch noch eine DSLR, aber der immer geringer werdende unterschied zwischen den endprodukten wars mir dann irgenwann nicht mehr wert so ein großtes teil mit zu schleppen.
für mich ein absoluter komfortgewinn beim reisen.

es gibt aber sicher situationen bei denen diese kamera auch bald an die grenzen stößt. schwaches licht oder bewegte objekte. damit kann ich aber gut leben.
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