Auf der anderen Seite ist das Gras oft viel grüner - dh das was man gerade nicht hat - reizt einem oft etwas
Mir ist mal die Batterie kaputt gegangen und nichts ging mehr, da hilft dir auch keine Kfz-Ausbildung, eher ein Handy....
Das ist genau der Punkt mit der Ersatzteil-Geschichte. Es geht bestimmt das kaputt, was Du gerade nicht reparieren kannst. Und das Thema Gewicht ist einfach da, egal ob Bulli, Geländewagen, Van oder ein Kombi. Ersatzteile & Werkzeug dazuladen, heisst entweder auf Komfort verzichten, oder aber Überladen zu fahren - und dadurch auch wieder Pannen heraufzubeschwören. Hier mein Versuch
Gewicht von Fahrzeug Ausrüstungs und Ausbauoptionen zu benennen.
Wer da anfängt Anlasser, Kupplung, Getriebe, Lichtmaschine, etc zu laden, der überschreitet das zulässige Gesamtgewicht nur all zu schnell.
Ich würde mich eher schlau machen, was die gängigen Reperaturen für ein gewisses Fahrzeug und die bekannte Laufleistung sind - und diese vor der Reise austauschen, rein vorsorglich. Besser als dann unterwegs ran zu müssen.
Wichtig ist doch, dass einem im Fall der Fälle geholfen wird, oder man Hilfe rufen kann, egal ob Panne, Unfall oder anderes. Ein Satellitentelefon oder Satelliten Messenger und Ansprechpartner sind hier wichtig, gerade die Messenger sind inzwischen nicht mehr so teuer:
http://www.4x4tripping.com/2013/10/alternativen-zum-klassischen-satphone.htmlWas ist, wenn Dir mitten in der Pampa der Keilriemen reißt? Oder etwas anderes und es sind gerade Keine Locals da? In solchen Situationen sollte man sich schon helfen können.
So abgelegen zu sein, dass ist heute gar nicht mehr so einfach. Als Overlander hast Du genügend Getränke und Lebensmittel dabei - und kannst eine gute Zeit überbrücken. Ich wusste, falls mir der Motor platzt irgendwo in der Wüste oder anderen abgelegenen Orten - kann ich via Satelliten-Messenger einen Notruf absetzen. Freunde und Famillie hätten sich abgestimmt und versucht uns Vor Ort hilfe zu organisieren. So haben sie beispielsweise Westafrika abtelefoniert nach einer neuen Frontscheibe, wo wir noch unterwegs waren... Notfalls hätte auch jemand herfliegen können, um das Vor Ort zu beschleunigen, oder um Ersatzteile zu bringen.
Bei Krankheitsbedingten Problemen kann man bei den gängigen Satelliten-Messengern das GEOS Center via SOS Funktion aktivieren, und Hilfe wird schnellstmöglich auf den Weg gebracht - was auch immer das heissen mag - in Zweit oder Drittweltländern.
Ich hatte bezüglich unserer Afrika Reise ganz andere Punkte vor denen ich respekt hatte. An Pannen habe ich nicht viel Gedanken verloren, ehrlich gesagt. Themen wie Unfälle, Überfälle, Kidnapping, oder auch Skorpionbisse und Krankheiten - fand ich da eher etwas, worüber man sich sorgen machen kann.
Daher würde ich beim Fahrzeugkauf einfach einen grossen Service machen, Bremsen / Reifen vielleicht vorsorglich tauschen wenn ich 30`000km ohne Werkstatt überstehen möchte, mir in Foren Tips holen was so kaputtgehen kann - und diese Teile Vorsorglich auch tauschen, auch wenn das dann etwas kostet. Schon kann man die Reise geniessen, ohne an Ersatzteile und Werkzeuge zu denken.
Wenn man ein Schrauber ist, ist es natürlich etwas anderes, da fährt man solange bis etwas kaputt geht bevor man es tauscht, so mag beim einen oder anderen Blogleser vielleicht ein falsches Bild entstehen, über die Notwendigkeit des Schraubens selber..
Surfy